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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Auszug

22.01.2024 - 1 Einwohnerfragestunde gemäß § 6 Ziffer 1 i.V.m. ...

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Wortprotokoll

 

Der Vorsitzende KTA Blankenburg fragt, ob jemand aus den Reihen der Zuhörer:innen zur Einwohnerfragestunde Fragen an den Landrat richten möchte. Herr Korn (Verkehrsklub Deutschland, Regionalverband Elbe-Heide) aus Lüneburg stellt eine Frage zum aktuellen Sachstand der dynamischen Fahrgastinformationssysteme (DFI). Deren Fertigstellung habe sich bisher immer weiter verzögert, die Termine 2016, 2018 und 2020 seien nicht eingehalten worden. Wann sei mit der Inbetriebnahme des DFI zu rechnen? Warum erfolgte diese bisher nicht? Was tut der Landkreis Lüneburg, um die Einführung des DFI voranzubringen?

Herr Gallmeister, kommissarische FDL 45, erwidert, dass der Förderantrag bei der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) gestellt worden sei, und dass es nun gelte, die Rückmeldung der LNVG abzuwarten. Parallel bereite die Verkehrsgesellschaft Nord-Ost-Niedersachen mbH (VNO) die Ausschreibungsunterlagen für das Verfahren vor, um ein Ingenieurro für die Umsetzung zu finden. Nach Vorliegen des Förderbescheides der LNVG könne dann die Ausschreibung erfolgen. Die Inbetriebnahme des DFI sei für 2024 geplant.

Frau Kösters aus Amelinghausen wirft die Frage auf, ob das Thema sichere Abstellanlagen r die Eindämmung von Fahrraddiebstählen im Zuge der Radverkehrsförderung mit bearbeitet werde. Fahrraddiebstahl sei ein großes Problem, so habe es im Jahr 2022 1.300 Fahrraddiebstähle in Lüneburg gegeben, die Aufklärungsquote habe nur 11,8 % betragen. In Lüneburg gebe es zu wenige sichere Fahrradabstellanlagen. Wie könne das Diebstahlproblem in die Radverkehrsförderung einbezogen werden?

Der Vorsitzende KTA Blankenburg entgegnet, dass es bei dieser Einwohnerfrage v. a. um die Hansestadt Lüneburg gehe. Diejenigen KTAs, die gleichzeitig Mitglied des Rates der Hansestadt Lüneburg seien, sollten diese Fragestellung mit in den dortigen Ausschuss für Mobilität nehmen.

KTA Schultz verweist auf die Fahrradabstellboxen an der St.-Ursula-Schule. Auch im Innenhof des Museums Lüneburg bestünden ggf. sichere Abstellmöglichkeiten. Die Hansestadt Lüneburg werde weitere sichere Abstellanlagen schaffen, leider sei es für die Radfahrenden aber unumgänglich, gute und möglichst diebstahlsichere Schlösser zu verwenden.

Herr Neumann weist auf die Förderfähigkeit von Radabstellanlagen im Zuge der Richtlinie zur Radverkehrsförderung im Landkreis Lüneburg hin, die in der heutigen Sitzung als TOP-Nr. 8 beraten werde.

Herr Gallmeister, kommissarische FDL 45, ergänzt, dass der Landkreis Lüneburg ebenfalls in diesem Bereich tätig sei, der Schwerpunkt aufgrund der Zuständigkeiten aber in den Gemeinden außerhalb der Hansestadt Lüneburg liege.

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