06.04.2011 - 4 Antrag der FDP-Kreistagsfraktion vom 27.10.2010...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Sitzung:
-
Jugendhilfeausschuss
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Mi., 06.04.2011
- Status:
- öffentlich/nichtöffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 15:00
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Jugendhilfe und Sport
- Bearbeitung:
- Kerstin Bendler
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Diskussionsverlauf:
Zu diesem Tagesordnungspunkte wurde Frau Brigitte Kaminski, 1. Vorsitzende des feffa e. V., eingeladen. Feffa e. V. betreibt zwei Koordinierungsstellen Frau & Wirtschaft in Lüneburg und Winsen. Feffa e. V. berät in dieser Funktion auch Betriebe bei der Organisation von Kinderbetreuungsangeboten. So wurde unter anderem vor einigen Jahren bereits eine Befragung der Unternehmen in Bezug auf den Bedarf an Kinderbetreuungsangeboten durchgeführt.
Feffa e. V. wird im Herbst eine Messe durchführen, bei der Beispiel gebende Kinderbetreuungsangebote aus der Region einem interessierten Publikum vorgestellt werden. Zu diesen Angeboten gehört unter anderem der städtische Kindergarten, der durch Mittel der Stiftung Sieb & Meyer finanziert werden konnte, und eine Großtagespflegestelle in Bad Bevensen, die für die Betreuungsnachfrage der Mitarbeiter von drei dortigen Kliniken eingerichtet wurde. Darüber hinaus wird auch auf die Großtagespflegestelle, die für die Polizei Lüneburg eingerichtet wurde, verwiesen.
Als neues Problem stellt sich wohl heraus, dass allein Erziehende im Schichtbetrieb keine Betreuungsmöglichkeiten finden. Im Rahmen der oben erwähnten Befragung der Unternehmen ergaben sich folgende Bedarfe:
a. Betreuung in der Ferienzeit
b. mehr Krippenplätze
c. flexiblere Betreuungsangebote
d. Betreuungsangebote auch kurzfristig für Väter in der Elternzeit
Frau Kaminski weist auch darauf hin, dass die Befragung von Mitarbeitern, bezogen auf ihre Wünsche an ein Betreuungsangebot, eine Momentaufnahme darstellt. Erfahrungsgemäß schafft jedoch ein vorhandenes Angebot dann auch die entsprechende Nachfrage.
Auf die konkrete Frage, was der Landkreis zur Unterstützung neben der bestehenden Möglichkeit der finanziellen Unterstützung bieten könne, antwortet Frau Kaminski, dass zum einen das Wohnortprinzip Probleme mache, dem gemäß Kinder in der Regel nur Betreuungsplätze in ihrer Wohnortgemeinde erhalten, jedoch nicht am Ort der Arbeitsstelle ihrer Eltern.
Als zweites wird das Thema Notfallbetreuung angesprochen, dies umfasst unter anderem auch ein Angebot für Eltern, deren Kinder plötzlich erkranken, ein Fernbleiben vom Arbeitsplatz ihnen aber in der Zeit nicht möglich ist.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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314,8 kB
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