02.06.2021 - 7 Gleichstellungsplan 2021 - 2023

KARin Welz erläutert, dass die Frauen im Landkreis besonders im Bereich der Führungskräfte nach dem Niedersächsischen Gleichstellungsgesetz mit 47 % gleichgestellt seien. Im Bereich der Auszubildenden habe man inzwischen ein Geschlechterproporz von 43% zu 57% erreicht. Dieser Anteil habe sich im Vergleich zum vorhergehenden Gleichstellungsplan sehr verbessert. Man müsse allerdings auch bedenken, dass für eine weitere Verbesserung vakante Stellen vorhanden sein und bei den Bewerber*innen auch die gleiche Eignung und Befähigung nachgewiesen werden müsse. Daher seien die Kriterien der Gleichstellung nicht immer so leicht erfüllbar. Eine Zusammenfassung des Gleichstellungsplans ist dem Protokoll als Anlage angefügt.

Die Gleichstellungsbeauftragte Frau Bening stellt den Gleichstellungsplan noch einmal aus ihrer Perspektive vor. Viele Entwicklungen beim Landkreis Lüneburg seien sehr positiv, insbesondere der hohe Frauenanteil in Führungspositionen sei noch nicht überall üblich und lobenswert. Gleichwohl müssten die Bestrebungen eine Gleichstellung in allen Teilen zu erreichen weiter vorangeführt werden. Im Bereich Straßenbau- und Unterhaltung seien die Frauen stark unterrepräsentiert, im Bereich Sozial- und Erziehungsdienst hingegen, seien es die männlichen Kollegen. Hier müsse verstärkt für bzw. um das unterrepräsentierte Geschlecht geworben werden. Erfreulich sei, dass ihre Anregung hin, zukünftig das unterrepräsentierte Geschlecht in den Ausschreibungen benannt werde. Alles in allem sei der Gleichstellungsplan ein guter Bericht, den es stetig weiterzuentwickeln gelte.

KTA Wiemann erfragt ob in den 130 aufgeführten Beschäftigten, die coronabedingten, befristeten Stellen mitgezählt worden wären.

KARin Welz teilt mit, dass der Bericht zum Stichtag 30.06. des Vorjahres analog zum Stellenplan erarbeitet werde und alle die an diesem Stichtag beim Landkreis beschäftigt gewesen seien, auch mitgezählt würden.

Beschluss:

Berichtsvorlage – keine Beschlussfassung erforderlich