15.03.2023 - 5 Implementierung von "Familie in Schule" (FiSch)...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Ausschuss für Schule und Bildung
- Datum:
- Mi., 15.03.2023
- Status:
- öffentlich/nichtöffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 15:00
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Bildung und Kultur
- Bearbeitung:
- Petra Lüdde
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
FDL 55, Freia Srugis, führt in das Thema kurz ein. Das FiSch-Programm bietet Schülerinnen und Schülern mit Schwierigkeiten im sozial-emotionalen Bereich Unterstützung, Eltern und Lehrkräfte werden intensiv mit einbezogen. Oberstes Ziel ist der Verbleib im Klassenverbund. Die Oberschule Dahlenburg hat das Projekt zum aktuellen Schuljahr eingeführt. Herr Haase-Mühlner, der zuständige Schulleiter, führt aus, dass der erste „Durchgang“ sehr positiv verlaufen ist und die Eltern diese Unterstützungsmöglichkeit dankbar annehmen. Der Bedarf in Dahlenburg ist hoch, da dort eine schwierige Schülerklientel beschult wird.
Um das FiSch-Projekt zukünftig weiterführen zu können, bedarf es Stellenanteile. Zunächst wurde davon ausgegangen, dass die notwendige Sozialarbeit über den örtlichen Sozialraumträger eingestellt und erstattet werden kann. Dies war jedoch genauso wenig möglich, wie über den räumlich nahen Sozialraumträger in Bleckede. Stattdessen konnte die Grundschulsozialarbeit gewonnen werden, im Projekt mitzuarbeiten – sie musste jedoch dazu direkt beim Landkreis Lüneburg eingestellt werden. Stellenanteile im „S-Bereich“ sind nicht vorhanden, so dass diese für die Zukunft – Dauer des Projektes – im Umfang von acht Wochenstunden geschaffen werden müssen.
KTA Maik Peyko plädiert dafür die Sozialraumträger dennoch enger einzubinden. KTA Katrin Pfeffer merkt an, dass FiSch kein echter Ersatz für die Time-Out-/Tele-Klassen ist.
FBL Yvonne Hobro erwidert, dass diese nicht weiter genehmigungsfähig waren – trotzdem seitens des Landkreises alles versucht wurde.
KTA Moritz Meister fragt an, ob es weitere Schulen gibt, die FiSch übernehmen möchten. KTA Stephan Bothe merkt an, dass vor dem Hintergrund der aktuellen Taten, Schulsozialarbeit wichtig sei.
Herr Six, Leiter der Oberschule in Adendorf, würde FiSch auch gerne an seiner Schule implementieren. Seine Schulsozialarbeiterin war maßgeblich bei der Einführung des Programmes an der Grundschule in Scharnebeck beteiligt.
KTA Alexander Blume weist darauf hin, dass die Entscheidung nur vorbehaltlich der Genehmigung des Stellenplans erfolgen kann.