23.03.2023 - 10 Sachstand Fähre und Mobilitätsgutachten

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
Reduzieren

Wortprotokoll

EKR Krumböhmer berichtet, dass die AG Fähre am 17.03.2023 getagt habe. Herr Pape habe eine Bauvorschrift entworfen, die die Anforderungen an die zu bauende neue Fähre textlich beschreibe. Diese Bauvorschrift werde iterativ extern technisch durch weitere Ingenieurbüros geprüft. Am 20.03.2023 sei die Bauvorschrift auch mit den Betreibern der Fähre Amt Neuhaus, den Eheleuten Wilhelm, erörtert worden. Die Bauvorschrift stelle eine wesentliche Unterlage für die Ausschreibung des Baus dar, die durch die Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH vorbereitet werde. Die Ausschreibung werde in einigen Wochen erfolgen und werde durch Herrn Pape unterstützt werden, da die Verwaltung nicht über den notwendigen technischen Sachverstand verfüge.

EKR Krumböhmer geht auf die Betankung der neuen Biomethanfähre ein. Als Treibstoff werde komprimiertes Biomethan eingesetzt, das nicht verflüssigt sei. Eine Variante sei, die neu zu bauende Fähre alle 2-3 Tage von einem LKW betanken zu lassen. Dies werde bei der dieselbetriebenen Fähre Amt Neuhaus auch so gehandhabt. Eine zweite Variante bestehe darin, die neue Fähre im Hafen Bleckede mit Biomethan zu betanken. Hierfür sei ein Tankgerät notwendig. Es sei angedacht, die Fähre dort über Nacht liegen zu lassen, sodass die Betankung währenddessen erfolgen könne. Hierfür müsse die Kaimauer instandgesetzt werden. Grundsätzlich könne die Biomethanfähre betankt werden, die beiden dargestellten Varianten würden durch Ingenieure aus technischer. Betrieblicher und wirtschaftlicher Sicht geprüft. Das Leistungsverzeichnis hierfür sei fertig und gehe in die Ausschreibung.

KTA Kastens lobt die umfängliche Information durch die Verwaltung in der AG Fähre, der Prozess sei gut nachvollziehbar.

Herr Heilmann, FDL Mobilität, führt zum Mobilitätsgutachten aus. Der Auftrag wurde an Planersocietät, DB Regio Bus und ioki gemeinsam vergeben. Planersocietät habe auch den Auftrag für den NUMP der Hansestadt Lüneburg erhalten. Da leider kaum Realdaten verfügbar seien, müsse viel mit Modellierungen gearbeitet werden. Hierfür sei ioki gut aufgestellt, ebenso wie bei On-Demand-Verkehren. Derzeit erfolgten erste Abstimmungen mit der Hansestadt Lüneburg zum Arbeitsprozess. Vor dem Sommer werde eine erste Einbindung der KTAs erfolgen; die AG Strukturgutachten werde mit Abschluss des Strukturgutachtens zur AG Mobilitätsgutachten. Ferner fänden themenbezogene Workshops und eine Einbindung der Samt- und Einheitsgemeinden statt. Wünschenswert sei es, mit den Gemeinden in einen regelhaften Austausch zu kommen, der über das Gutachten hinausgehe. Inhaltliche Schwerpunkte des Gutachtens seien Digitalisierung, Schülerbeförderung und flexible Bedienformen.

Am 04.07.2023 werde die nächste Sitzung des Mobilitätsgrundsatzausschusses stattfinden, in der ebenfalls der NUMP und das Mobilitätsgutachten auf der Tagesordnung stünden.

 

Reduzieren

Beschluss

Beschluss: Die Ausführungen werden zur Kenntnis genommen.