29.10.2024 - 5 Anfrage des beratenden Mitglieds Leo Demuth (Fa...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Ausschuss für Mobilität
- Datum:
- Di., 29.10.2024
- Status:
- öffentlich/nichtöffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 15:00
- Vorlageart:
- Anfrage an Fachausschuss / Kreistag
- Federführend:
- Büro des Landrats/ Presse und Öffentlichkeitsarbeit
- Bearbeitung:
- Judith Bolz
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Herr Demuth stellt sein Anliegen vor. Er habe ursprünglich einen Antrag stellen wollen, keine Anfrage. Er thematisiert den Übergang vom SPNV zum ÖPNV am Bahnhof/ ZOB Lüneburg, wobei es ihm insbesondere um die Wochenenden und hier besonders um die Sonntage gehe, da der Takt auf den Buslinien sonntags am geringsten sei. Aufgrund der Überlastung der Eisenbahnstrecke Hamburg – Lüneburg – Hannover und suboptimaler infrastruktureller Gegebenheiten auf dieser Strecke komme es regelmäßig zu Verspätungen auf den SPNV-Linien RE 3 und RB 31. Da die Übergangszeiten auf den Bus mit sechs Minuten eher knapp bemessen seien, werde der Anschlussbus oft verpasst. Es erfolge zwar eine Kommunikation zwischen der Leistelle des metronom in Celle und derjenigen der KVG in Stade. Da viele Buslinien recht lang seien und dadurch lange Umlaufzeiten aufwiesen, bestehe jedoch wenig zeitlicher Puffer, verspätete Züge des SPNV abzuwarten. Herr Demuth schlägt daher vor, die Linie 5014 im Abschnitt zwischen den Haltestellen Wendisch Evern, Niendorfer Weg und Lüneburg, Bülows Kamp in eine Rufbuslinie umzuwandeln. Dadurch verkürze sich der Umlauf; den Bedarf für Permanentfahren sieht Herr Demuth in diesem Linienabschnitt als nicht gegeben an.
Der Vorsitzende KTA Blankenburg verweist auf das Mobilitätsgutachten, dass sich derzeit in Bearbeitung befinde. Dort sei die Anschlusssicherung ein Thema, ebenso bei den Planungen der MOIN Mobilitätsinfrastruktur und -betriebs GmbH Landkreis Lüneburg (MOIN GmbH) für den Busverkehr.
Herr Gallmeister ergänzt, dass die Problematik bekannt sei und geprüft werde, es bisher aber keinen neuen Sachstand gebe.
KTA van den Berg greift den Aspekt auf und hält fest, dass die KTAs zu den von der MOIN GmbH geplanten Fahrplanänderungen informiert worden seien. Er mahnt an, auch die Öffentlichkeit zu informieren und wirft die Frage auf, wann Bürger:innen die Fahrpläne einsehen und hierzu Stellungnahmen abgeben können.
KR Müller erwidert, dass am 08.11.2024 eine Sitzung des Mobilitätsgrundsatzausschusses stattfinden werde. Die Subunternehmer:innenausschreibung der MOIN GmbH sei in Vorbereitung. Die Hansestadt Lüneburg betrachte bei der Aufstellung ihres Nachhaltigen Urbanen Mobilitätsplans (NUMP) auch den ÖPNV; der NUMP sei mit dem Mobilitätsgutachten verzahnt. Eine Öffentlichkeitsbeteiligung finde also über den NUMP statt, die dort vorgetragenen Belange würden berücksichtigt. Insbesondere die Anschlusssituation werde dort betrachtet, für konkrete Aussagen sei es aber noch zu früh.
KTA Glodzei führt aus, dass die MOIN GmbH und die geplanten Fahrplanänderungen bekannt seien. So werde die MOIN GmbH flächendeckend automatische Fahrgastzählsysteme (AFZS) einsetzen, um Fahrgastzahlen zu ermitteln. Deren Ergebnisse sollten mit einer Fahrgastbeteiligung verschnitten werden. Eine Öffentlichkeitsbeteiligung zum jetzigen Zeitpunkt sehe er nicht.
Der Vorsitzende KTA Blankenburg weist auf den sich konstituierenden Fahrgastbeirat und den TOP-Nr. 12 hin.
KTA Schultz merkt an, dass viele Ratsherren und -frauen der Hansestadt Lüneburg nicht im Thema seien, weil ihnen die Planungen der MOIN GmbH noch nicht vorgestellt worden seien. Dies sei, ebenso wie eine Öffentlichkeitsbeteiligung, wichtig, aktuell würden diesbezüglich Defizite wahrgenommen.
KTA Dziuba-Busch verweist hierzu auf die Sitzung des Mobilitätsgrundsatzausschusses am 08.11.2024.
Anlagen zur Vorlage
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