06.03.2025 - 5 Besichtigung und Vorstellung des Arbeiter-Samar...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Do., 06.03.2025
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 15:00
- Vorlageart:
- Berichtsvorlage
- Federführend:
- Ordnung
- Bearbeitung:
- Annette Harneit
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Es folgt ein Vortrag von Frau Rust und Herrn Maruhn über die Dienststelle des ASB in Lüneburg. Zunächst stellt Frau Rust sich selbst vor, danach präsentiert sie die Aufgaben und Kapazitäten des ASB.
Danach stellt Herr Maruhn sich selbst vor und erläutert die Ausstattung des ASB. Herr Maruhn erklärt, dass zu den Aufgaben und zur Ausstattung des ASB der Rettungsdienst bzw. die Rettungswache gehören. Weiterhin stellt er die ehrenamtliche Tätigkeit in Form des erweiterten Rettungsdienstes sowie die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) vor. Außerdem, so Herr Maruhn, sei der ASB mit Fachberatern in der Technischen Einsatzleitung (TEL) vertreten. Zudem stelle der ASB eine Verfügungseinheit mit derzeit 8 Personen sowie Sanitätsdienste und Ärztegruppen bereit. Daneben weist Herr Maruhn auf die Mitarbeit des ASB bei Großschadensereignissen (GSE) hin und stellt die Leistungsfähigkeit des ASB im Rahmen des Einsatzzuges Niedersachsen und der Medizinischen Task Force (MTF) Lüneburg vor.
Hierzu ergibt sich eine Nachfrage von KTA Thiemann. Er erkundigt sich, ob die Folien der Präsentation im Nachgang zur Sitzung von Herrn Maruhn bereitgestellt werden. Dies wird von Herrn Maruhn bejaht.
KTA Gödecke stellt die Frage, ob sich bei den Fahrzeugen des ASB Dopplungen ergeben und die Fahrzeuge somit parallel für mehrere Zwecke eingeplant werden würden. Dies wird von Herrn Maruhn verneint.
KTA Gödecke erkundigt sich außerdem, über welche Qualifikation die ehrenamtlichen Einsatzkräfte verfügen.
Herr Maruhn antwortet, dass dies von dem jeweiligen Rettungsmittel abhängig sei.
KTA Rehfeldt stellt wiederum die Frage, über wie viele Mitarbeiter der ASB verfüge.
Herr Maruhn antwortet, dass der ASB über 117 ehrenamtliche und 94 hauptamtliche Mitarbeiter verfüge.
KTA Mertz fragt daraufhin, wie es dem ASB gelänge, so viele Mitarbeiter zu akquirieren.
Herr Maruhn antwortet, dass es sich hierbei um viele projektbezogene Helfer handele, zudem erfolge auch viel Akquirierung über Mundpropaganda. Auch der Aspekt der Kameradschaft spiele eine große Rolle.
Frau Mertz erkundigt sich außerdem, wo die Fahrzeuge des ASB untergebracht werden würden.
Herr Maruhn antwortet hierauf, dass derzeit nicht genügend Stellplätze vorhanden wären und die Fahrzeuge teilweise draußen stünden. Der ASB befinde sich allerdings auf der Suche nach Hallen zur Unterbringung der Fahrzeuge.
KTA Stoll stellt die Frage, ob es auch Problemfelder beim ASB gäbe. Herr Maruhn bejaht dies, betont allerdings, dass der ASB lösungsorientiert sei.
Vorsitzender KTA Köhlbrandt fragt weiterhin, ob der ASB über ein aufblasbares Krankenhaus verfüge. Dies wird von Herrn Maruhn verneint. Es gäbe allerdings Behandlungsplätze und aufblasbare Zelte zur Erstversorgung. Hierbei sei aber immer das Ziel, die Betroffenen in ein Krankenhaus zu transportieren.
KTA Gödecke erkundigt sich, ob es im Rahmen des erweiterten Zivilschutzes Pläne mit und für den ASB gäbe.
Herr Maruhn antwortet, dass die Bundesverbände hierfür geeignet seien, dem Kreisverband jedoch noch keine konkreten Pläne vorliegen würden. Für die Zukunft sei allerdings eine Einsatzübung geplant.
Herr Gödecke stellt außerdem die Frage, ob das Krankenhaus in Gambia weiterhin durch den ASB Lüneburg organisiert werde.
Herr Maruhn verneint dies; das Krankenhaus sei an den Bundesverband übergeben worden.
Frau Rust ergänzt, dass bei dem Krankenhaus in Gambia zwei Organisatoren vom ASB eingesetzt werden würden, ansonsten werde das Krankenhaus über die Selbstverwaltung gesteuert und lebe von Spenden.
KTA Rehfeldt stellt fest, dass der ASB nicht für den Katastrophenschutz angefordert werden würde.
Herr Maruhn widerspricht dem und erwidert, dass dies doch der Fall sei und der ASB auf Zuruf des Landkreises Lüneburg nach Feststellung des Katastrophenfalls agiere.
Vorsitzender KTA Köhlbrandt plädiert daraufhin dafür, die Arbeit des Ausschusses und die Thematik in die Fraktionen zu transportieren und mehr publik zu machen.
Anlagen
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(wie Dokument)
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