27.11.2007 - 4 1. Mittelbedarf und -verwendung Vermögenshausha...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Sitzung:
-
Werks- und Straßenbauausschuss
- Gremium:
- Betriebs- und Straßenbauausschuss
- Datum:
- Di., 27.11.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 15:00
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage (SBU)
- Federführend:
- Betrieb Straßenbau und -unterhaltung
- Bearbeitung:
- Jens-Michael Seegers
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Diskussionsverlauf:
WL Ruth erläutert die Vorlage. Der Mittelbedarf
im Vermögenshaushalt 2008 beläuft sich auf insgesamt 1.008.400€. Das sind
ca. 300.000€ weniger als in den letzten Jahren zur Verfügung gestellt
wurden. Hintergrund hierfür ist die äußerst angespannte Finanzsituation im Gesamthaushalt
des Landkreises.
Neben der Sanierung der K 27 Radegast – Bleckede (bis zur
Landesstraße 219) und Refinanzierung der Sanierung der OD Lüdersburg im Zuge
der K 2 (vorfinanziert durch die Gemeinde) macht der Block U + A (Unterhaltung
und Ausbau) mit einem Volumen von 544.000€ rund die Hälfte des
Gesamtvolumens aus.
Hierin enthalten sind Kosten für Ingenieurleistungen,
Brückensanierungen, Kreuzungsmaßnahmen sowie Oberflächenbehandlungen.
Allein für Brückensanierungen sind von 2004 bis 2007 ca.
888.000€ aufgewendet worden.
KTA Thiemann fragt, wer die Ingenieurleistungen für
den Ausbau des Rad- und Gehweges im Rahmen des Ausbaus der K 8 übernehmen muss.
BL Krug erläutert hierzu, dass diese Leistungen
von der Gemeinde zu tragen sind.
KTA Dammann bittet
um Erklärung, was es mit den Kosten für die Kreuzung des Radweges an der K 53
auf sich hat.
BL Krug gibt Auskunft, dass nach fünf Jahren
endlich der Radweg über den Schienenstrang fertig gestellt werden soll. Nach
der Kreuzungsrichtlinie muss SBU sich daran mit ca. 27.000€ beteiligen.
KTA Pfeiffer fragt, wie sich die unterschiedlich hohen
Kosten für Ingenieurleistungen erklären.
BL Krug erklärt, dass die Ingenieurleistungen von
der Höhe der Baukosten abhängig sind.
KTA Schulze fragt, wo sich der geplante Umbau der
Brücke im Zuge der K 35 in der OD Ellringen wieder
findet.
BL Krug klärt auf, dass die Brückenverbreiterung
in der Gesamtmaßnahme Sanierung der OD Ellringen
(Mehrjahresprogramm VVG) enthalten sei.
WL Ruth geht dann zum zweiten Punkt der Vorlage
„Prioritätenliste“ über und empfiehlt diese wie aufgestellt und
ergänzt in den kommenden Jahren abzuarbeiten.
KTA Schulze fragt nach der Sanierung der K 13
Oldendorf/G – Röthen.
WL Ruth gibt Auskunft, dass die geschätzten
Kosten sich nunmehr auf 130.000€ belaufen. SBU wird in 2008 nochmals mit
der Samtgemeinde Gespräche über eine Abstufung führen. 2008 wäre für eine Abstufung
ein günstiger Zeitpunkt, da ab 2009 das neue NKR eingeführt wird. Wie dann
überhaupt mit Abstufungen verfahren werden soll, ist zur Zeit
völlig offen. Eine Abstufung der K 13 Oldendorf/G – Nahrendorf ist nicht
im Gespräch.
KTA Fricke erkundigt sich danach, wie die
unterschiedlichen Kosten für die Sanierungsmaßnahmen der K 13 (Punkt 3 und 4
der Prioritätenliste) zustande kommen. Die Längen der Straßenabschnitte seien
in etwa gleich, die Kosten für den Streckenabschnitt Oldendorf/G –
Nahrendorf jedoch doppelt so hoch.
BL Krug erwidert, dass es sich um sehr
unterschiedliche Bauweisen handelt, die dem vorhandenen Verkehr angepasst
seien.
KTA Pfeiffer regt an, die Maßnahmen unter Punkt 5 und
8 gegeneinander zu tauschen, da aus seiner Sicht deutlich mehr Verkehr auf der
K 37 als auf der K 26 liegt.
KTA Pfeiffer regt außerdem an, bei einem Ausbau der K
13 dann beide Streckenabschnitte zusammen zu fassen, um Kosten zu sparen (nur
eine Baustelleneinrichtung, bessere Ausschreibungsergebnisse).
WL Ruth hat keine Bedenken.
KTA Hein stimmt einem Tausch der Maßnahmen K 37
mit der K 26 zu.
KTA Fricke schließt sich dieser Auffassung an.
KTA Staudte stellt
hinsichtlich der Finanzierung all dieser Maßnahmen die Frage, wie dies denn zu
finanzieren sei, wenn tatsächlich die Elbbrücke gebaut werden soll. So könne
sie diesem Plan nicht zustimmen.
KTA Pfeiffer weist darauf hin, dass es sich bei der
Elbquerung um eine geförderte Maßnahme handelt, die Maßnahmen in der
Prioritätenliste ausschließlich ohne Förderung realisiert werden müssen. Daher
könne das nicht miteinander verglichen werden.
WL Ruth ergänzt, dass es sich bei der
Prioritätenliste lediglich um ein internes Planungsinstrument handele, um die
einzelnen Maßnahmen nicht aus den Augen zu verlieren.
KTA Fricke bittet EKR Krumböhmer
um Darstellung zum gegenwärtigen Stand der Dinge zum Thema Elbbrücke.
EKR Krumböhmer
erklärt, dass bereits Gespräche mit der Gemeinde Neu Darchau
geführt wurden. Es gibt jetzt einen positiven Beschluss zur Elbbrücke.
Voraussetzung sei allerdings eine neue Umgehung, deren Finanzierung ebenfalls
bereits mit dem Land Niedersachsen erörtert worden sei. Klar ist, dass der
weitere Fortgang der Planungen vom Landkreis Lüchow-Dannenberg abhängig ist.
Hier müssen die weiteren Gespräche abgewartet werden.
KTA Dammann hält
eine Umgehung mit weiteren Investitionskosten für nicht akzeptabel.
KTA Pfeiffer fragt, wer Straßenbaulastträger für die
Umgehung werden soll.
EKR Krumböhmer klärt
auf, dass auch dieses Thema weiter diskutiert werden muss.