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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Auszug

19.02.2008 - 7 Schulzentrum Scharnebeck; Umsetzung des Erweite...

Beschluss:
vertagt
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Wortprotokoll

Diskussionsverlauf:

 

KVD Maul leitet in die Vorstellung des nächsten Bauabschnitts ein. Die bisherige Planung zur Erweiterung und Sanierung des Schulzentrums Scharnebeck ging von einer 2-zügigen Hauptschule, einer 3-zügigen Realschule und einem 4-zügigen Gymnasium mit der Option der Erweiterung auf einen 5. Zug im letzten Bauabschnitt aus. Jetzt liegen die Ergebnisse des in Auftrag gegebenen Schulgutachtens vor, die für den Standort Scharnebeck langfristig eine Fünfzügigkeit prognostizieren.

 

Es bleibt dabei, dass in Scharnebeck saniert wird. Jetzt gelte es einen Bauabschnitt zu finden, der zum einen die weitere Analyse und Diskussion über die tatsächliche Entwicklung der Schülerzahlen und ggf. erforderliche Gegensteuerungsmaßnahmen möglich macht, hierüber zum anderen aber die mit der Umsetzung des 1. Bauabschnitts angelaufenen Sanierungsarbeiten nicht ins Stocken geraten lässt. Insofern werde jetzt eine Strategie verfolgt, nach der zur baulichen Gegensteuerung der prognostizierten Zügigkeiten sofort 4 Züge für das Gymnasium und insgesamt 4 Züge für die Hauptschule und die Realschule im Neubaustandard weitestgehend im Gebäudebestand ausgebaut werden mit der Option, bei positiver Entwicklung der Schülerzahlen jeweils einen 5. Zug anzubauen. Diese Strategie bedingt eine Umstellung der Bauabschnitte. Erweiterungsbauten sind nach dieser Planung zunächst nicht erforderlich.

 

Der mit der Umsetzungsplanung beauftragte Architekt Horn hat auf Grundlage dieser neuen Rahmenbedingungen eine Bauabschnittsbildung entwickelt, die ein flexibles Reagieren auf die tatsächliche Entwicklung der Schülerzahlen nicht verbaut und stellt dem Ausschuss den sich danach ergebenden nächsten Bauabschnitt vor. Geplant sind in diesem insgesamt 2.Bauabschnitt die Sanierung des naturwissenschaftlichen Bereichs der Realschule mit insgesamt 3 Fachunterrichtsräumen und einem Multifunktionsraum sowie die Herstellung von  4 allgemeinen Unterrichtsräumen für das Gymnasium. Planauszüge, die den Bereich vor und nach der Sanierung darstellen, liegen dem Protokoll an.

 

KTA Führinger stellt fest, dass sich der Landkreis mit dieser Vorgehensweise nichts verbaut. KTA Röckseisen legt Wert darauf, dass auch bei dieser Lösung die Mobilklassen zügig abgebaut werden. KTA Peters ist verunsichert, ob dieses Ziel mit dem jetzt vorgestellten 2. Bauabschnitt erreicht werden kann.

Der Vorsitzende KTA Hoppe erteilt den anwesenden Schulleitungen der Elbmarsch Realschule und der Hauptschule am Schiffshebewerk das Wort.

Schulleiterin Kühl beklagt, dass die Realschule nach der zunächst verfolgten Planung sehr viel schneller zu neuen Unterrichtsräumen gekommen wäre. Von der Umstellung der Bauabschnitte hat sie erst am Freitag erfahren. Wichtig ist ihr, die neue Planung zunächst mit den Fachbereichen zu diskutieren. Überraschend kommt für sie auch, dass bereits zum jetzigen Zeitpunkt Konsequenzen aus dem Schulgutachten gezogen werden.

 

Schuleiter Daerner wurden die inhaltlichen Änderungen heute Morgen vorgestellt. Nach dem ursprünglichen Konzept war er mit den Gebäuden der Hauptschule erst einmal außen vor. Jetzt sieht er seine Räumlichkeiten durch die eingeplante Zusammenarbeit mit der Realschule in die Gesamtkonzeption einbezogen. Er ist nicht damit einverstanden, dass die Gebäude der Hauptschule zerlegt werden und befürchtet, dass der Standort Scharnebeck weiter an Attraktivität verliert.

 

KTA Perschel zeigt sich von der Planänderung überrascht und ist der Auffassung, dass hier zu sehr auf die Aussagen des Schulgutachtens Rücksicht genommen wird. KTA Hoppe regt an, über die noch strittige Frage der Zügigkeiten zunächst im Schulausschuss zu beraten. Hierzu merkt KTA Peters an, dass die Entwicklung des Schulzentrums Scharnebeck derzeit nicht auf der Tagesordnung des nächsten Schulausschusses steht. Dort sollen die Ergebnisse des Schulgutachtens zwar vorgestellt aber noch nicht weiter diskutiert werden.

 

EKR Krumböhmer unterstreicht noch einmal das elementare Interesse des Schulträgers, den Schulstandort Scharnebeck zu stärken. So wird besonders dem Bernhard-Riemann-Gymnasium im Schulgutachten bei der weiteren Entwicklung der Schullandschaft eine Schlüsselfunktion zugesprochen. Auf der anderen Seite reichen die vorhandenen Räumlichkeiten nach den aktuellen Erkenntnissen auch für eine optimistische Betrachtung der Schülerentwicklung aus. Diese Erkenntnis macht es erforderlich, die Reihenfolge der Schritte zu verändern. Unbefriedigend ist auch aus seiner Sicht, dass die Feinplanung noch nicht ausreichend mit den Schulen kommuniziert werden konnte. Er schlägt daher vor, noch vor den Osterferien einen weiteren Bauausschuss zu terminieren und im Schulausschuss am 26.02.2008 eine Entscheidung über die einzuplanenden Zügigkeiten herbeizuführen. Die Zeit bis zum Bauausschuss muss dann genutzt werden, die Planung einvernehmlich mit den Schulen abzusprechen und in den Fraktionen zu beraten.

 

Diesem Vorschlag wird gefolgt. Als neuer Termin wird der 07.03.2008 verabredet. Dies ist der letzte Freitag vor den Ferien.

 

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Beschluss

Beschluss:

 

Die Vorlage wurde zurückgestellt und wird in der nächsten Sitzung am 07.03.2008 erneut beraten.

 

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Abstimmungsergebnis

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