Danach suchen andere
Zum Inhalt springen
Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Auszug

06.10.2010 - 4 Ergebnisse der Unfallkommission 2010

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
Reduzieren

Wortprotokoll

 

Reduzieren

Beschluss

 

Reduzieren

Abstimmungsergebnis

KTA Fricke erteilt Herrn Dobslaw das Wort.

Herr Dobslaw erläutert anhand einer Präsentation das Unfallgeschehen im letzten Jahr. Die Ergebnisse wurden im Rahmen der Unfallkommission beraten und analysiert.

Allgemein ist festzustellen, dass die Zahl der Verkehrsunfälle insgesamt im Landkreis Lüneburg zwar leicht gestiegen ist (von 3731 in 2008 auf 3854 in 2009), damit aber relativ konstant ist. Erfreulich ist dagegen, dass die Zahl der Verkehrstoten wiederum gegenüber den Vorjahren 2007 (16) und 2008 (11) auf nunmehr 8 gesunken ist. Auch die Zahl der Schwerverletzten ist gegenüber dem Vorjahr 2008 (113) auf 111, die der Leichtverletzten gegenüber 2008 (765) auf 725 erneut gesunken. Dagegen ist die Zahl der Wildunfälle leicht gestiegen. Eine Differenzierung nach Tierarten ist zur Zeit noch nicht möglich, soll aber demnächst realisiert werden.

 

Erfreulich ist zudem, dass Gefahrenstellen, die noch 2008 Unfallhäufungsstellen waren, mittlerweile entschärft werden konnten. Dies sind:

·         Kreuzung B 209, K 10, K 29 in Brietlingen;

·         Rechtsabbieger von K 53 in K 2 nach Scharnebeck;

·         Abbieger K 30 Bardowick Viti Furth (Schützenhaus) und

·         L 234 / K 20 Wetzer Kreuz (Neubau eines Verkehrskreisels).

 

Als Unfallhäufungsstellen (UHS) und Unfallhäufungslinien (UHL) haben sich unter Beteiligung von Kreisstraßen folgende Punkte heraus kristallisiert:

1.      Kreisverkehr B 216 / K 28 Barendorf (UHS);

2.      Kreuzung B 4 / L 233 /K 7 in Melbeck (UHS);

3.      Kreuzung B 209 / K 30 Adendorf Elba (UHS);

4.      Kreisverkehr K 46 / K 51 Landwehrkreisel Bardowick (UHS) und

5.      K 53 Scharnebeck – Echem (UHL)

 

KTA Fricke fragt nach den Gesamtkosten für die in 2009 umgesetzten Maßnahmen zur Entschärfung der Unfallschwerpunkte.

BL Ruth erklärt, dass die Gesamtkosten schwer einzuschätzen sind, da häufig schon kleinere Maßnahmen (Schilder umsetzten, Nachmarkierungen u. ä.) zum Erfolg führen. Als größere Maßnahme sei aber der Bau des Kreisel Wetzer Kreuz L 234 / K 20 genannt, die vom Land Niedersachsen umgesetzt worden ist. Der Kreis ist aufgrund des Kreuzungsgesetzes mit ca. 100.000€ an den Baukosten beteiligt. Diese Baukosten sind jedoch wiederum über Fördermittel (VVG) mit finanziert worden. Der Eigenanteil des Landkreises beläuft sich netto auf ca. insgesamt 35.000€.

 

KTA Bruel-Sasse meint dass der Minikreisel in Adendorf (Grüner Weg, Kirchweg) sehr unübersichtlich sei, es sei nicht leicht zu erkennen, wer hier Vorfahrt habe.

Herr Dobslaw sieht die Situation nicht so dramatisch, es soll aber überprüft werden, ob die Beleuchtung ausreichend ist.

 

KTA Bruel-Sasse fragt, ob der Bau eines Kreisels die Unfallhäufungsstelle an der Kreuzung B 4, Ortseingang Melbeck (Linksabbiegerkonflikt) entschärfen könnte und warum dieser dann nicht gebaut würde.

Herr Dobslaw würde den Bau eines Kreisels an dieser Stelle ausdrücklich begrüßen, dagegen sprechen die voraussichtlich sehr hohen Baukosten.

 

KTA Fahrenwaldt möchte wissen, ob eine Linksabbiegespur von der Landesstraße 216 zum Turnierplatz Luhmühlen sinnvoll sei.

Herr Dobslaw bejaht dieses ausdrücklich.

 

Alle weiteren Details sind der der Niederschrift beigefügten Präsentation (unter Beteiligung von Kreisstraßen) zu entnehmen. Diese wird auch im Internet auf der Webseite des Landkreises im BürgerInfo bereit gestellt (alle UHS und UHL).

Reduzieren

Anlagen

Diese Themen könnten Sie auch spannend finden?

Der Landkreis 

Kreisentwicklung

Wahlen

Landrat Jens Böther

Kreispolitik

Kreisverwaltung