Vorlage - 2020/061
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Anlagen: | |||||
Nr. | Name | ||||
1 | Radverkehrskonzept, Ergebnisbericht (6346 KB) | ||||
2 | Radverkehrskonzept 2020_061 Anlagen (109 KB) |
Sachlage:
Im Oktober 2015 hat der Kreistag die Erstellung eines Radverkehrskonzeptes für den Landkreis Lüneburg beschlossen.
Im Sommer 2017 wurde ein entsprechender Förderantrag (als sog. Klimaschutzteilkonzept Radverkehr) gestellt und bewilligt.
Das Konzept liefert eine Analyse des Sachstandes zum Radverkehr im Landkreis Lüneburg und der Modellkommune Gemeinde Adendorf.
Es liefert Maßnahmenvorschläge für die zukünftige Ausrichtung des Radverkehrs.
Mit dem Beschluss hat der Landkreis die Möglichkeit weitere Fördermittel der Klimaschutzrichtlinie in Anspruch zu nehmen.
Die Erstellung des Radverkehrskonzeptes wurde durch die Arbeitsgruppe Radverkehr, eine Lenkungsgruppe und eine interne Arbeitsgruppe begleitet und durch das Büro Planungsgemeinschaft Verkehr PGV aus Hannover erarbeitet. In die Erstellung sind unter anderem die Planungen für den Radschnellweg und die Übergabepunkte des Radwegenetzes im Anschluss an die Hansestadt Lüneburg eingearbeitet.
Folgende Abschnitte beinhaltet das Radverkehrskonzept für den Landkreis Lüneburg:
- Energie- und Treibhausbilanz
- Potentialanalyse
- Radverkehrsnetzkonzeption
- Maßnahmenprogramm
- Akteursbeteiligung
- Controlling- Konzept
- Kommunikationskonzept
Kerninhalt des Konzeptes ist das Maßnahmenprogramm, welches sich in sieben verschiedene Bereiche aufteilt:
A Modellgemeinde Adendorf
B Regionales Radverkehrsnetz
C Radverkehrsinfrastruktur
D ÖPNV Verknüpfungen
E Öffentlichkeitsarbeit und Monitoring
F Fahrradfreundliche Schulen und Betriebe
G Service und Organisation
Die Struktur und der Aufbau der Maßnahmensteckbriefe wurden mit der Vorlage 2019/422 im Mobilitätsausschuss am 11.12.19 vorgestellt. Zudem hat Herr Hildebrandt von der Planungsgemeinschaft Verkehr PGV Hannover den Sachstand im Ausschuss präsentiert.
Mit dem Radverkehrskonzept liegt dem Landkreis Lüneburg nun eine konzeptionelle Grundlage für die weitere Ausrichtung des Radverkehrs vor. Die Maßnahmensteckbriefe können als Handlungsleitfaden genutzt werden und liefern fundierte Vorschläge zur Umsetzung.
Die dargestellten Einschätzungen zu Kosten, Arbeitsintensität und möglichen Emissionseinsparungen wurden durch die Gutachter zum Status Quo der Ausarbeitung angefertigt. Das Konzept soll als dynamische Arbeitshilfe dienen und kann im Laufe der Umsetzung den Rahmenbedingungen angepasst werden. Dafür legt der Landkreis eine eigene Umsetzungsstrategie für den Radverkehr fest und erarbeitet eine Förderrichtlinie.
Die fertigen Maßnahmensteckbriefe und das Gesamtkonzept befinden sich im Anhang dieser Vorlage.