Berichtsvorlage - 2025/240
Grunddaten
- Betreff:
- 
Integrationslotsen für den Landkreis Lüneburg 
- Vorlageart:
- Berichtsvorlage
- Klimacheck:
- keine oder geringe Klimawirkung
- Federführend:
- Bildung und Kultur
- Bearbeitung:
- Kerstin Bendler
- Verantwortlich:
- Ratzeburg, Christian
Beratungsfolge
| Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA | 
|---|---|---|---|---|
| 
●
Geplant
 |  | Ausschuss für Soziales und Gesundheit | Kenntnisnahme |  | 
|  | 04.09.2025 | 
Sachverhalt
Um das ehrenamtliche Engagement für die Zielgruppe Menschen mit Migrationsgeschichte zu stärken, sollen Ehrenamtliche zu Integrationslotsinnen und Integrationslotsen qualifiziert werden.
Die Qualifizierung zur Integrationslotsin und zum Integrationslotsen wird vom Niedersächsischen Sozialministerium über die Freiwilligenakademie Niedersachsen e.V. gefördert*. Die Qualifizierung umfasst 30 Unterrichtsstunden mit den Schwerpunkten „Identität und Rolle“, „Hintergrundwissen und Reflexion“ sowie „Grundbedürfnisse (Basic Needs)“. Sie findet an Wochenenden im August und September 2025 in der VHS Region Lüneburg statt und wird auf Deutsch durchgeführt. Am 10. Oktober 2025 findet eine Abschlussveranstaltung mit Zertifikatübergabe statt. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.
In Kooperation mit der VHS Region Lüneburg wurden von der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe vom Landkreis Lüneburg Landesmittel von insgesamt 4.175,00 € beantragt. Diese Mittel wurden schließlich vom Fördermittelgeber bewilligt. Gefördert werden die Dozentenhonorare – ein externer Dozent sowie ein Dozent der VHS Lüneburg –, die Fahrt- und Übernachtungskosten des Dozenten, die Raummiete, die Bewirtung sowie die Verbrauchs- und Unterrichtsmaterialien. Die Teilnahme ist für die Ehrenamtlichen kostenfrei.
Die späteren Integrationslotsinnen und Integrationslotsen sind freiwillig und ehrenamtlich tätig. Entsprechend erhalten sie keine Aufwandsentschädigung o.Ä. vom Landkreis Lüneburg. In der Fortbildung entwickeln sie aufgrund ihrer Interessen und Talente ihr persönliches und individuelles Einsatzprofil. Anschließend werden bei Bedarf die Einsatzmöglichkeiten u.a. mit dem lokalen Hilfs-Netzwerk und mit Unterstützung der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe besprochen. Dabei entscheiden die Integrationslotsinnen und Integrationslotsen individuell über ihr persönliches Einsatzfeld – bspw. individuelle Unterstützung oder Engagement bei Gruppenangeboten – und über die eigenen zeitlichen Ressourcen.
Die Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe bleibt mit den Lotsinnen und Lotsen in Kontakt. Dadurch soll nicht nur der Austausch untereinander gefördert, sondern ebenfalls die Motivation erhöht sowie das Engagement nachhaltig gestärkt werden.
Die Verwaltung wird in der Ausschusssitzung zum Thema Integrationslotsinnen und Integrationslotsen berichten.
Finanz. Auswirkung









