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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - 2010/233

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die vorgelegte Haushaltssatzung des Landkreises Lüneburg für das Haushaltsjahr 2011, das Haushaltssicherungskonzept 2011 einschließlich Haushaltssicherungsbericht 2009 sowie das Investitionsprogramm für das Haushaltsjahr 2011 werden, jeweils unter Berücksichtigung der empfohlenen Änderungen, beschlossen.

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Sachverhalt

Sachlage:

 

Für die Beratung und Beschlussfassung des Haushalts 2011 sind folgende Anlagen beigefügt:

 

1.       Der Entwurf des Haushaltsplanes 2011 mit

              -              der Haushaltssatzung

              -              dem Gesamtergebnis- und Gesamtfinanzplan

              -              einer Investitionsübersicht

              -              einer Übersicht über die Produktgruppen und  Produkte (Produktrahmen)

              -              den Teilergebnis- und Teilfinanzplänen der einzelnen Organisationseinheiten

                            mit den jeweiligen Produktbeschreibungen und Produktergebnisplänen

              -              dem Haushaltssicherungskonzept 2011 einschließlich Haushaltssicherungsbericht 2009

              -              dem Beteiligungsbericht,

2.       Erläuterungen zu den Personalkosten 2011,

3.       eine Kurzübersicht über die Finanzsituation anderer Landkreise im Haushaltsjahr 2010.

 

Der Wirtschaftsplan des Betriebes Straßenbau und –unterhaltung (SBU), der Ihnen noch zugehen wird, soll zunächst im Werksausschuss beraten und dann am 20.12.2010 vom Kreistag beschlossen werden.

 

Der doppische Haushaltsplan ist nach Teilhaushalten, die sich an der Organisationsstruktur der Kreisverwaltung orientieren, gegliedert. Jeder Teilhaushalt besteht aus einem Teilergebnisplan mit den Erträgen und Aufwendungen und einem Teilfinanzplan mit Darstellung der Einzahlungen und Auszahlungen aus laufender Verwaltungs-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit. In jedem Teilhaushalt werden auch die Produkte der jeweiligen Organisationseinheit mit Produktbeschreibung, Produktzielen, Kennzahlen, Investitionsmaßnahmen sowie Produktergebnisplan dargestellt.

 

 

Eckdaten zum Haushaltsplanentwurf 2011:

 

 

1.1              Ergebnishaushalt

 

ordentliche Erträge

184.079.700

Euro

ordentliche Aufwendungen

197.437.800

Euro

ordentliches Ergebnis

- 13.358.100

Euro

 

 

 

außerordentliche Erträge

0

Euro

außerordentliche Aufwendungen

0

Euro

außerordentliches Ergebnis

0

Euro

 

 

 

Jahresergebnis (Fehlbetrag)

- 13.358.100

Euro

 

 

1.2              Finanzhaushalt

 

Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit

180.096.700

Euro

Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit

190.563.200

Euro

Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit

- 10.466.500

Euro

 

 

 

Einzahlungen für Investitionstätigkeit

5.841.600

Euro

Auszahlungen für Investitionstätigkeit

15.242.600

Euro

Saldo aus Investitionstätigkeit

- 9.401.000

Euro

 

 

 

Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag

- 19.867.500

Euro

 

 

 

Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit (Kreditaufnahme)

9.401.000

Euro

Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit (Kredittilgung)

3.790.000

Euro

Saldo aus Finanzierungstätigkeit (Neuverschuldung)

5.611.000

Euro

 

 

 

Finanzmittelveränderung

- 14.256.500

Euro

 

 

Der Finanzplan des Haushaltsjahres 2010 sah für das Haushaltsjahr 2011 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von rd. 13,8 Mio. Euro vor. Laut Haushaltsentwurf ergibt sich nun ein Jahresfehlbetrag in Höhe von rd. 13,4 Mio. Euro.

 

 

1.3

Entwicklung im Finanzplanungszeitraum

 

Haushaltsjahr

Erträge

Aufwendungen

Jahresergebnis

 

 

Euro

Euro

Euro *

 

2011

184.079.700

197.437.800

-13.358.100

(-13.803.600)

 

2012

188.684.200

198.856.600

-10.172.400

(-11.033.900)

 

2013

194.746.900

200.364.500

-5.617.600

(-6.458.000)

 

2014

199.287.500

201.201.300

-1.913.800

 

 

*in Klammern: laut Finanzplanung 2010 vorgesehene Jahresfehlbeträge

 

Die neuerlichen Defizite werden die in der Eröffnungsbilanz des Landkreises Lüneburg auszuweisende „Nettoposition“ (= Eigenkapital) erheblich schmälern. Die Nettoposition wird maßgeblich von den in den Jahren 1995 bis 2006 aufgelaufenen Defiziten von mehr als 100 Mio. Euro negativ beeinflusst. Nach der vorläufigen Eröffnungsbilanz beläuft sich die Nettoposition per 01.01.2009 auf rd. 18 Mio. Euro. Trotz eines sehr guten Jahresabschlusses 2009 ist zu befürchten, dass bereits ab 2012 das restliche Eigenkapital des Landkreises aufgebraucht sein wird. Der Landkreis wäre dann überschuldet.

 

 

1.4

Ursachen für den Jahresfehlbetrag i. H. v.

13.358.100

Euro

 

 

Bei unveränderter Ausgangslage gegenüber 2010 ergäbe

sich ein Fehlbetrag von

 

 

14.044.300

 

 

Euro

 

Dazu kommen folgende gravierende Verschlechterungen gegenüber

den Ansätzen 2010:

 

Personalaufwendungen (netto)

688.400

Euro

Abschreibungen

490.000

Euro

Zuweisungen an den SBU

150.000

Euro

Unterhaltung, Wartung u. Instandsetzung des bewegl. Vermögens

43.700

Euro

Sozialhilfeaufwendungen einschl. Grundsicherung nach dem SGB II
und Erstattung an die Hansestadt Lüneburg

 

247.600

 

Euro

Jugendhilfeaufwendungen einschl. Erstattung an die Hansestadt Lüneburg

 

450.300

 

Euro

Erstattung an die Hansestadt Lüneburg gem. § 5 des Finanzvertrages

500.000

Euro

Erstattung an die Hansestadt Lüneburg gem. § 118 NSchG

300.000

Euro

Mieten, Pachten, Leasing

81.400

Euro

Unterhaltung des unbeweglichen Vermögens (Bauunterhaltung)

115.000

Euro

Aus- und Fortbildung

31.800

Euro

Gutachten, Stellungnahmen, Untersuchungen

33.900

Euro

 

Gravierende Verbesserungen gegenüber den Ansätzen 2010:

 

Kreisumlage

500.000

Euro

Schlüsselzuweisungen nach dem NFAG

2.300.000

Euro

Zuweisungen für Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises

40.000

Euro

Bewirtschaftungsaufwendungen

40.000

Euro

Bußgelder für Verkehrsordnungswidrigkeiten

100.000

Euro

ÖPNV, Schülerbeförderung

419.000

Euro

Zinsaufwendungen für Investitionsdarlehen

358.100

Euro

Zinsaufwendungen für Liquiditätskredite

100.000

Euro

 

 

Die Rechnungsergebnisse des Landkreises haben sich folgendermaßen entwickelt:

 

1995:

- 4,5 Mio.

Euro

(Ergebnis)

1996:

- 8,8 Mio.

Euro

(Ergebnis)

1997:

- 16,9 Mio.

Euro

(Ergebnis)

1998:

- 9,8 Mio.

Euro

(Ergebnis)

1999:

- 6,4 Mio.

Euro

(Ergebnis)

2000:

- 2,4 Mio.

Euro

(Ergebnis)

2001:

- 4,1 Mio.

Euro

(Ergebnis)

2002:

- 14,4 Mio.

Euro

(Ergebnis)

2003:

- 8,3 Mio.

Euro

(Ergebnis)

2003:

- 15,8 Mio.

Euro

(Ergebnis ohne Bedarfszuweisung von 7,5 Mio. Euro)

2004:

- 11,8 Mio.

Euro

(Ergebnis)

2005:

- 12,6 Mio.

Euro

(Ergebnis)

2006:

- 9,2 Mio.

Euro

(Ergebnis)

2007:

+ 1,8 Mio.

Euro

(Ergebnis)

2008:

2009:

+ 0,8 Mio.

+ 10,1 Mio.

Euro

Euro

(Ergebnis)

(Ergebnis)

 

 

1.5

Erträge nach dem Nds. Finanzausgleichsgesetz (NFAG)

 

 

2011 Ansatz

2010 Ansatz

2010 Ist

 

Euro

Euro

Euro

Schlüsselzuweisungen

29.500.000

27.200.000

27.684.952

Zuw. übertr. Wirkungskreis

4.210.000

4.170.000

4.185.000

 

33.710.000

31.370.000

31.869.952

             

Veränderung 2011 zu 2010 (Ansatz)

+ 7,5 %

+ 2.340.000 Euro

Veränderung 2011 zu 2010 (Ist)

+ 5,8 %

+ 1.840.048 Euro

             

              Die Kalkulation der Schlüsselzuweisungen und auch der Kreisumlage ist gegenwärtig noch mit

größeren Unsicherheiten behaftet. Hier bleiben zunächst einmal die genaueren Zahlen des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) abzuwarten (November 2010).

 

 

 

Kreisumlage

 

 

 

 

(unveränderter Hebesatz 54,5 %)

 

68.500.000

Euro

 

Vorjahresansatz

 

68.000.000

Euro

 

Vorjahresist

 

68.534.986

Euro

 

 

 

 

 

 

Veränderung 2011 zu 2010 (Ansatz)

+ 0,7%

+ 500.000

Euro

 

Veränderung 2011 zu 2010 (Ist)

- 0,1%

- 34.986

Euro

 

 

 

 

 

 

 

1 Punkt Kreisumlage =

1.256.881

Euro

 

Entwicklung der Einnahmen aus der Kreisumlage seit 2000:

Ist-Einnahmen 2000

54,7

Mio. Euro

Ist-Einnahmen 2001

54,6

Mio. Euro

Ist-Einnahmen 2002

54,1

Mio. Euro

Ist-Einnahmen 2003

51,6

Mio. Euro

Ist-Einnahmen 2004

51,9

Mio. Euro

Ist-Einnahmen 2005

53,9

Mio. Euro

Ist-Einnahmen 2006

57,3

Mio. Euro

Ist-Einnahmen 2007

64,7

Mio. Euro

Ist-Einnahmen 2008

68,1

Mio. Euro

Ist-Einnahmen 2009

75,8

Mio. Euro

Ist-Einnahmen 2010

68,5

Mio. Euro

Haushaltsplan 2011

68,5

Mio. Euro

 

Angesichts der Finanzsituation des Landkreises kann nach Auffassung der Verwaltung eine Senkung des Kreisumlagehebesatzes nicht in Betracht gezogen werden.

 

 

1.6

Nettopersonalaufwendungen

22.582.400

Euro

 

Vorjahr

21.894.000

Euro

 

 

+ 3,1%

+ 688.400

Euro

 

Details zur Kalkulation können den beigefügten Erläuterungen zur Personalkostenberechnung 2011 entnommen werden.

 

 

1.7

Bauunterhaltung

2.870.000

Euro

 

Vorjahr

 

2.755.000

Euro

 

 

+ 4,2%

+ 115.000

Euro

 

Die Anhebung erfolgte aufgrund des Flächenzuwachses.

 

1.8

Freiwillige Leistungen

 

 

 

 

 

 

 

 

a) im Ergebnishaushalt

 

2.802.300

Euro

 

Vorjahr

 

2.802.500

Euro

 

 

± 0,0%

- 200

Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

b) für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen

1.400.800

Euro

 

 

 

890.800

Euro

 

 

+ 57,3%

+ 510.000

Euro

 

              Einzelheiten zu den freiwilligen Leistungen können dem Haushaltssicherungskonzept entnommen werden.

 

 

1.9

Sozialhilfeaufwendungen einschl. Grundsicherung nach dem SGB II

 

 

a) Netto-Aufwendungen Landkreis

 

42.523.100

Euro

 

 

(ohne Einnahmen aus Quotalem System)

 

 

 

 

 

Vorjahr

 

41.700.500

Euro

 

 

 

+ 2,0%

+ 822.600

Euro

 

 

b) Erstattungen an Stadt Lüneburg

 

28.250.000

Euro

 

 

(einschl. überörtlicher Träger)

 

 

 

 

 

Vorjahr

 

29.125.000

Euro

 

 

 

- 3,0%

- 875.000

Euro

 

c) Einnahmen aus Quotalem System

 

28.000.000

Euro

 

Vorjahr

 

28.600.000

Euro

 

 

- 2,1%

- 600.000

Euro

 

 

d) Landeszuwendung zur Umsetzung Hartz IV
    (Einsparung Wohngeld)

 

4.800.000

Euro

 

 

Vorjahr

 

4.500.000

Euro

 

 

 

+ 6,7%

+ 300.000

Euro

 

 

e) Gesamtaufwendungen netto

 

37.973.100

Euro

 

 

Vorjahr

 

37.725.500

Euro

 

 

 

+ 0,7%

+ 247.600

Euro

 

1.10

Jugendhilfeaufwendungen

 

 

a) Netto-Aufwendungen Landkreis

 

10.703.100

Euro

 

 

Vorjahr

 

10.962.800

Euro

 

 

 

- 2,4%

- 259.700

Euro

 

 

 

 

 

 

 

b) Erstattungen an Stadt Lüneburg

 

11.250.000

Euro

 

 

Vorjahr

 

10.540.000

Euro

 

 

 

+ 6,7%

+ 710.000

Euro

 

 

 

 

 

 

 

c) insgesamt

 

21.953.100

Euro

 

 

Vorjahr

 

21.502.800

Euro

 

 

 

+ 2,1%

+ 450.300

Euro

 

 

 

 

 

 

 

Jugend- und Sozialhilfekosten insgesamt

 

59.926.200

Euro

 

Vorjahr

 

59.228.300

Euro

 

 

 

+ 1,2%

+ 697.900

Euro

 

2.              Investitionen und Verschuldung


Im Finanzhaushalt ist eine Kreditaufnahme von 9.401.000 Euro vorgesehen. Dies führt unter Berücksichtigung der veranschlagten Kredittilgung in Höhe von 3.790.000 Euro zu einer Neuverschuldung von 5.611.000 Euro (Neuverschuldung lt. Finanzplanung 2010 = 5.703.500 Euro).

 

Die Neuverschuldung 2011 resultiert insbesondere aus den Ausgaben für das Sanierungsprogramm Schulen, das ohne zusätzliche Kreditaufnahme nicht zu finanzieren wäre. Mit der Sanierung der kreiseigenen Schulen wurde 2007 im Rahmen eines Sanierungsprogramms begonnen. Nach derzeitiger Planung sollen im Rahmen dieses Programms bis 2014 insgesamt 40 Mio. Euro für die dringendsten Sanierungsmaßnahmen investiert werden. Das Programm wird sich mittelfristig auch positiv auf die zu veranschlagenden Bauunterhaltungsmittel auswirken. Diese konnten bereits in drei Schritten um 730.000 Euro gegenüber früheren Veranschlagungen reduziert werden. Damit wirkt die zusätzliche Kreditaufnahme für die Sanierung annähernd kostenneutral.

 

Im Jahr 2011 sind Maßnahmen an folgenden Schulen geplant:

 

  Gymnasium Oedeme

1.000.000

Euro

  Realschule   Oedeme

1.800.000

Euro

  Schulzentrum Scharnebeck

2.000.000

Euro

  Haupt- und Realschule Bardowick

200.000

Euro

 

5.000.000

Euro

 

Wichtiger Baustein für die Entwicklung des Landkreises, für weiteres wirtschaftliches Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen sind die Ziel 1-Förderprogramme der EU in der aktuellen Förderperiode 2007-2013. Die Mittel unterliegen dem Prinzip der Kofinanzierung, d.h. die EU - Mittel sind mit staatlichen, kommunalen und privaten Mitteln gegen zu finanzieren. Zur Kofinanzierung von EU-Mitteln sind folgende Mittel veranschlagt worden:

 

Förderung von Planungsleistungen u. Projekten (Ziel 1-Förderung)

50.000

Euro

Förderprogramm kleine und mittelständische Unternehmen

87.800

Euro

 

Im Zusammenhang mit der Kreisschulbaukasse (KSBK) wird die Veranschlagungspraxis zum Haushaltsjahr 2011 geändert. Entsprechend einer Vorgabe des Landes werden zukünftig auch die zahlungsunwirksamen KSBK-Beiträge des Landkreises sowie die Zuwendungen aus der KSBK für Schulbaumaßnahmen des Landkreises im Haushaltsplan veranschlagt. Durch die veränderte Veranschlagungspraxis erhöhen sich sowohl die Einzahlungen als auch die Auszahlungen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen.

 

Die Verwaltung hat wie in den Vorjahren alle Anstrengungen unternommen, um eine darüber hinausgehende Neuverschuldung und die damit einhergehenden Kosten zu vermeiden. Dieses Ziel konnte nur dadurch erreicht werden, dass etliche notwendige Investitionen zeitlich gestreckt oder aufgeschoben wurden. Die verbleibenden Investitionen sind in der Regel unaufschiebbar und müssen zudem überwiegend zur Erfüllung gesetzlicher oder vertraglicher Verpflichtungen veranschlagt werden: Krankenhausumlage, Finanzvertragsleistungen an die Hansestadt Lüneburg etc. Die investiven Erstattungen an die Hansestadt Lüneburg gemäß § 118 des Nds. Schulgesetzes (NSchG) werden sich gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöhen (+ 300.000 Euro).

 

 

2.1

Kreditaufnahmen

9.401.000

Euro

 

./. ordentliche Tilgung

3.790.000

Euro

 

Neuverschuldung

5.611.000

Euro

 

 

 

 

 

Neuverschuldung durch Liquiditätskredite

 

 

 

Liquiditätskredite per Ende 2010 (voraussichtlich)

110.000.000

Euro

 

Liquiditätskredite per Ende 2011 (voraussichtlich)

120.000.000

Euro

 

Neuverschuldung

10.000.000

Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

2.2

Schuldenstand

 

 

 

 

Kredite per Ende 2010 (voraussichtlich)

(davon Ausleihe an den SBU: 30.700.000 Euro)

71.327.800

Euro

 

noch nicht in Anspruch genommene Kreditermächtigungen

11.299.000

Euro

 

Kredite per Ende 2010 (einschl. aller Kreditermächtigungen)

82.626.800

Euro

 

Kreditermächtigung 2011

9.401.000

Euro

 

Tilgung 2011

- 3.790.000

Euro

 

Kredite per Ende 2011 (voraussichtlich, einschl. aller Ermächt.)

88.237.800

Euro

 

Liquiditätskredite per Ende 2011 (voraussichtlich)

120.000.000

Euro

 

 

 

 

 

Schuldenstand Ende 2011 (voraussichtlich)

208.237.800

Euro

 

 

 

 

 

Verbindlichkeiten aus kreditähnlichen Rechtsgeschäften

 

 

 

PPP Gymnasium Bleckede

6.060.000

Euro

 

 

 

 

2.3

Verpflichtungsermächtigungen

 

 

 

 

Gymnasium Oedeme, Sanierungsprogramm

2.500.000

Euro

 

Realschule Oedeme, Sanierungsprogramm

1.000.000

Euro

 

Außenstelle BBS Oedeme, Sanierungsprogramm

700.000

Euro

 

Schulzentrum Scharnebeck, Sanierungsprogramm

5.600.000

Euro

 

Schulzentrum Oedeme, Umbau Werk- u. Technikbereich

503.000

Euro

 

IGS Kaltenmoor, Zuwendung an die Hansestadt Lüneburg

600.000

Euro

 

 

10.903.000

Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

2.4               Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen

 

 

Förderung von Planungsleistungen und Projekten (Ziel 1-Förderung)

50.000

Euro

 

Förderprogramm kleine und mittlere Unternehmen

Planungs- und Investitionskosten Luhmühlen

Strukturentwicklungsfonds (investiver Anteil)

Leuphana-Universität, Audimax

Krankenhausumlage

Versorgungsumlage NVK

Erwerb v. Kraftfahrzeugen

Erwerb von Maschinen, Zubehör und Software IT-Service

Netzwerk IT-Service

Basisinfrastruktur E-Government

Erwerb von Vermögensgegenständen, Ersatz bei Schadensfällen

Erwerb von beweglichem Sachvermögen Gebäudewirtschaft

Erweiterung des Schulzentrums Scharnebeck (KSBK)

Schulzentrum Oedeme, Einrichtung von Mensa und FUR (KSBK)

BBS III, Umbau und Neuausstattung Multifunktionsräume (KSBK)

Feuerwehrtechnische Zentrale, Neubau Unterstand f. Abrollbehälter

Turnhalle und Gymnastikhalle Bardowick, Erweiterung (KSBK)

Hauptschule u. Realschule Bleckede, Erwerb bew. VG (KSBK)

Hauptschule u. Realschule Bleckede, Umbau Fachklassentrakt (KSBK)

Schulzentrum Oedeme, Umbau Werk- u. Technikbereich (KSBK)

BBS III, Neubau Wagenremise (KSBK)

 

Sanierungsprogramm Schulen

? Gymnasium Oedeme

? Realschule Oedeme

? Schulzentrum Scharnebeck

? Haupt- und Realschule Bardowick

Sanierungsprogramm Schulen insgesamt

 

Feuerlöschwesen/FTZ, Erwerb von Sachvermögen

FEL, Kooperative Leitstelle

Verkehrsüberwachung, Erwerb von beweglichem Sachvermögen

Zuweisungen für Tagesreinrichtungen für Kinder

Zuweisungen an Gemeinden aus der KSBK

Hauptschule Bleckede, Ausstattung Naturwissenschaftsräume (KSBK)

Gymnasium Bleckede, Erstausstattung Fachunterrichtsräume (KSBK)

Umgestaltung Bahnhofsumfeld Lüneburg

Zuweisung an die Hansestadt Lüneburg gem. § 118 NSchG

Zuweisung an die Hansestadt Lüneburg Museumslandschaft

BBS I, Erwerb von beweglichem Sachvermögen

BBS II, Erwerb von beweglichem Sachvermögen

BBS III, Erwerb von beweglichem Sachvermögen

Sonstige Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen

87.800

500.000

150.000

200.000

1.800.000

61.400

20.000

55.000

50.000

100.000

25.000

41.000

360.000

270.000

100.000

20.000

70.000

170.000

700.000

211.000

20.000

 

 

1.000.000

1.800.000

2.000.000

200.000

5.000.000

 

80.000

340.000

70.000

183.000

880.000

70.000

200.000

160.000

1.050.000

400.000

17.400

81.000

22.500

129.500

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

 

 

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

 

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

Euro

 

Beiträge des Landkreises an die KSBK

 

Summe:

 

1.498.000

 

15.242.600

 

 

Euro

 

Euro

 

Ergänzende Sachdarstellung vom 08.10.2010:

 

Als Ergebnis der 1. Lesung des Haushalts 2011 im Kreisausschuss als Finanzausschuss am 07.10.2010 ist als Anlage 1 die Liste A beigefügt. Diese Liste enthält alle von der Verwaltung vorgetragenen Korrekturen und neuen Erkenntnisse.

 

 

Ergänzende Sachdarstellung vom 10.11.2010:

 

Als Ergebnis der 2. Lesung des Haushalts 2011 im Ausschuss für Finanzen, Rechnungsprüfung, Personal und innere Angelegenheiten am 09.11.2010 ist als Anlage 1 die Liste B beigefügt. Diese Liste enthält alle von der Verwaltung vorgetragenen Änderungsvorschläge aufgrund neuer Erkenntnisse und Korrekturen der Haushaltsansätze.

 

Als Anlage 2 wird eine aktualisierte Berechnung der Personalaufwendungen 2011 übersandt.

 

 

Ergänzende Sachdarstellung vom 24.11.2010:

 

Als Ergebnis der Lesungen des Haushalts 2011 im Ausschuss für Finanzen, Rechnungsprüfung, Personal und innere Angelegenheiten (AFP) ist als Anlage 1 die Liste C beigefügt. Diese Liste enthält alle vom AFP beschlossenen Änderungen, die dem Kreisausschuss zur Beschlussfassung am 06.12.2010 empfohlen werden. Sie wird Grundlage für die Beschlussempfehlung des Kreisausschusses für den Kreistag am 20.12.2010 sein.

 

Als Anlage 2 wird eine aktualisierte Berechnung der Personalaufwendungen 2011 übersandt.

 

Die Arbeitsgemeinschaft der Hauptverwaltungsbeamten im Landkreis Lüneburg hat bisher keine Stellungnahme zum Haushaltsplanentwurf abgegeben.

 

Aufgrund der vom AFP beschlossenen Änderungen zum Haushaltsplanentwurf 2011 ergeben sich folgende neue Eckdaten:

 

1. Jahresergebnis Ergebnishaushalt

 

 

 

 

 

Fehlbetrag

- 9.184.800 Euro

(Entwurf: - 14.850.300 Euro)

 

 

 

2. Kreditbedarf

 

 

 

 

 

Kreditbedarf

9.866.000 Euro

(Entwurf: 9.401.000 Euro)

./. ordentliche Tilgung

3.550.000 Euro

(Entwurf: 3.790.000 Euro)

Neuverschuldung

6.316.000 Euro

(Entwurf: 5.611.000 Euro)

 

 

 

3. Verpflichtungsermächtigungen

 

 

 

 

 

Gesamtbetrag

10.903.000 Euro

(unverändert)

 

 

 

4. Liquiditätskredite

 

 

 

 

 

Höchstbetrag

115.000.000 Euro

(Entwurf: 125.000.000 Euro)

 

 

 

5. Kreisumlage

 

 

 

 

 

Hebesatz

54,5 %

(unverändert)

 

 

 

 

 

Ergänzende Sachdarstellung vom 08.12.2010:

 

Als Ergebnis der Lesung des Haushalts 2011 am 06.12.2010 im Kreisausschuss ist als Anlage 1 die Liste D beigefügt. Diese Liste enthält alle vom Kreisausschuss beschlossenen Änderungen.

 

Aufgrund der vom Kreisausschuss beschlossenen Änderungen zum Haushaltsentwurf 2011 ergeben sich folgende neue Eckdaten:

 

1. Jahresergebnis Ergebnishaushalt

 

 

 

 

 

Fehlbetrag

- 9.188.300 Euro

(Entwurf: - 13.358.100 Euro)

 

 

 

2. Kreditbedarf

 

 

 

 

 

Kreditbedarf

9.866.000 Euro

(Entwurf: 9.401.000 Euro)

./. ordentliche Tilgung

3.550.000 Euro

(Entwurf: 3.790.000 Euro)

Neuverschuldung

6.316.000 Euro

(Entwurf: 5.611.000 Euro)

 

 

 

3. Verpflichtungsermächtigungen

 

 

 

 

 

Gesamtbetrag

10.903.000 Euro

(unverändert)

 

 

 

4. Liquiditätskredite

 

 

 

 

 

Höchstbetrag

115.000.000 Euro

(Entwurf: 125.000.000 Euro)

 

 

 

5. Kreisumlage

 

 

 

 

 

Hebesatz

54,5 %

(unverändert)

 

 

 

 

 

Mit Schreiben vom 03.12.2010 hat die Arbeitsgemeinschaft der Hauptverwaltungsbeamten im Landkreis Lüneburg ihre Stellungnahme zum Haushaltsplanentwurf abgegeben (Anlage 2). Die Arbeitsgemeinschaft fordert insbesondere eine Teilhabe der kreisangehörigen Kommunen an den in den letzten Haushaltsjahren eingetretenen Haushaltsverbesserungen des Landkreises sowie eine Berücksichtigung der sich abzeichnenden Haushaltsverbesserungen in den Folgejahren.

 

Dieses Thema wurde eingehend in einem Gespräch am 08.12.2010 erörtert, an dem neben Vertretern der Arbeitsgemeinschaft auch die Fraktionsvorsitzenden des Kreistages teilnahmen.

 

In dieser Runde wurde der folgende Vorschlag für den Haushalt 2011 erarbeitet:

 

1.       Für jeden belegten Betreuungsplatz für Kinder im Alter unter drei Jahren in einer Kinderkrippe oder einer altersgemischten Gruppe werden zum Stichtag 01.10.2011 1.000 Euro für dieses Jahr gezahlt. Die Zahlung geht an die Standortgemeinde oder Standortsamtgemeinde, die für die Krippe oder die altersgemischte Gruppe zuständig ist. Die Leitung der Krippen oder Kindergärten reicht die Liste der belegten Plätze bei der zuständigen Gemeinde oder Samtgemeinde ein. Diese leitet die Zahlen an den Landkreis Lüneburg weiter. Die Mittel sind für Zwecke der Kinderbetreuung einzusetzen. Anträge, Bewilligungsbescheide und Verwendungsnachweise sind nicht erforderlich.

2.       Der Landkreis Lüneburg zahlt den Trägern von Grundschulen für jedes Grundschulkind, das zum Stichtag 01.10.2011 eine Nachmittagsbetreuung mit Mittagsessen an mindestens drei Tagen in der Woche (außer den Ferien) mindestens bis 16.00  Uhr erhält, einen Zuschuss von 200 Euro  für dieses Jahr. Der Zuschuss ist an keine weiteren inhaltlichen Anforderungen geknüpft. Förderungen für pädagogische Mittagstische werden nicht angerechnet. Die Schulträger melden dem Landkreis die Zahlen der betreuten Kinder.

 

3.       Den nach Ziff. 1 und 2 betroffenen Gemeinden und Samtgemeinden wird auf Antrag zum 01.08.2011 ein Abschlag auf die zu erwartende Förderung gewährt.

 

Der Stichtag 01.10.2011 wurde gewählt, weil erfahrungsgemäß vorher keine verlässlichen Daten zur Verfügung gestellt werden können. Das neue Schuljahr beginnt z.B. erst am 18.08.2011. Der zunächst als Termin vorgesehene 01.08.2011 wäre somit nicht praktikabel.

 

Bei ca. 850 Plätzen in Krippen und altersgemischten Gruppen ist ein Aufwand von 850.000 Euro zu erwarten. In den Nachmittagsbetreuungen für Grundschulkinder wird mit ca. 2.000 Schülerinnen und Schülern gerechnet. Dafür wären somit 400.000 Euro vorzusehen. In der Summe ergeben sich damit Aufwendungen in Höhe von 1.250.000 Euro. Dies entspricht in etwa einem Punkt der Kreisumlage.

 

Diese Lösung beinhaltet einmalige Zahlungen für das Haushaltsjahr 2011 als Anschubfinanzierung.

 

Eine solche Regelung  wäre ausdrücklich auch im Interesse der Arbeitsgemeinschaft der Hauptverwaltungsbeamten. Die Arbeitsgemeinschaft würde unter diesen Umständen dem Haushalt 2011 des Landkreises Lüneburg uneingeschränkt zustimmen. 

 

Zur weiteren politischen Diskussion dieses Vorschlages wurde eine zusätzliche Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Rechnungsprüfung, Personal und innere Angelegenheiten (AFP) am 16.12.2010 einberufen.

 

Im Frühjahr 2011 sollen mit der Arbeitsgemeinschaft Gespräche darüber beginnen, wie künftig ein gerechter und ausgewogener Lastenausgleich zwischen den einzelnen Ebenen im Kreisgebiet erreicht werden kann. Dabei wird auch der Umgang mit dem Entschuldungsfonds und mit eventuellen zusätzlichen Mittelzuflüssen vom Bund einzubeziehen sein.

 

 

Ergänzende Sachdarstellung vom 17.12.2010:

 

Als Ergebnis der Lesungen des Haushalts 2011 im Ausschuss für Finanzen, Rechnungsprüfung, Personal und innere Angelegenheiten (AFP) ist als Anlage 1 die Liste E beigefügt. Diese Liste enthält alle vom AFP beschlossenen Änderungen, die dem Kreisausschuss zur Beschlussfassung am 20.12.2010 empfohlen werden. Sie wird Grundlage für die Beschlussempfehlung des Kreisausschusses für den Kreistag am 20.12.2010 sein.

 

Aufgrund der vom AFP beschlossenen Änderungen zum Haushaltsentwurf 2011 ergeben sich folgende neue Eckdaten:

 

1. Jahresergebnis Ergebnishaushalt

 

 

 

 

 

Fehlbetrag

- 10.484.100 Euro

(Entwurf: - 13.358.100 Euro)

 

 

 

2. Kreditbedarf

 

 

 

 

 

Kreditbedarf

9.906.000 Euro

(Entwurf: 9.401.000 Euro)

./. ordentliche Tilgung

3.550.000 Euro

(Entwurf: 3.790.000 Euro)

Neuverschuldung

6.356.000 Euro

(Entwurf: 5.611.000 Euro)

 

 

 

3. Verpflichtungsermächtigungen

 

 

 

 

 

Gesamtbetrag

10.903.000 Euro

(unverändert)

 

 

 

4. Liquiditätskredite

 

 

 

 

 

Höchstbetrag

115.000.000 Euro

(Entwurf: 125.000.000 Euro)

 

 

 

5. Kreisumlage

 

 

 

 

 

Hebesatz

54,5 %

(unverändert)

 

 

 

 

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