Beschlussvorlage - 2012/152

Beschlussvorschlag:

Der geplanten Herrichtung der Feuerwehrzufahrt am Schulzentrum Bleckede wird zugestimmt.

Sachlage:

Im Rahmen der Umgestaltung der Pausenhofflächen am Schulzentrum Bleckede sind auch die Zufahrten und Aufstellflächen für die Feuerwehr neu festzulegen. Die Belastbarkeit und die Kurvenradien sowie die Abmessungen der Stellflächen für die Brandbekämpfung entsprechen der Durchführungsverordnung zur Niedersächsischen Bauordnung (DVNBauO) bzw. der DIN 14090 und sind mit der Feuerwehr Bleckede abgestimmt.

Der Schulhof des Schulzentrums Bleckede ist zu großen Teilen mit Gehwegplatten aus Beton belegt. Diese sind durch ihr Alter brüchig geworden sowie durch diverse Baumaßnahmen und Feuerwehreinsätze in der Vergangenheit beschädigt oder verschoben und nicht mit schweren LKW befahrbar. Für die sichere Befahrbarkeit durch Feuerwehrfahrzeuge sind gem. DIN 14090 Mindest-Kurvenradien und eine Belastbarkeit von 10 to. Achslast vorgegeben. Die Brände in der jüngeren Vergangenheit haben die Notwendigkeit einer funktionsfähigen Feuerwehrzufahrt aufgezeigt.

Die Fläche vor dem Werkbereich in Richtung Gymnasium ist als Verbundpflaster hergestellt und erfüllt die Anforderungen an eine Feuerwehrzufahrt. Hier werden die benötigten Flächen nur durch eine Fahrbahnmarkierung gekennzeichnet. Die übrigen im anliegenden Luftbild rot eingetragenen Zufahrtsflächen sind neu zu pflastern. Zur besseren Kennzeichnung und Absetzung von den anderen Flächen soll das neue Pflaster in rot ausgeführt werden. Insgesamt müssen ca. 650 qm Pflasterflächen neu hergestellt, sowie Regenwasserabläufe und Kanaldeckel ertüchtigt werden. Für die Herrichtung der Feuerwehrzufahrt sind 50.000,00 € in den Haushalt eingestellt.

Diese Maßnahme ist erster Bestandteil der geplanten Umgestaltung der Pausenhofflächen am Schulzentrum Bleckede. Die für die Feuerwehr benötigten Zufahrtsflächen haben im Rahmen der Gesamtkonzepterstellung Priorität und sind stets freizuhalten. Die verbleibenden Flächen werden derzeit in Zusammenarbeit mit den Nutzern für die weitere Gestaltung beplant. Hier sollen insbesondere eine teilweise Grabenverrohrung zur Vergrößerung der Pausenhoffläche am Gymnasium, Einfriedungen des Geländes, Aufstellflächen für Spielgeräte sowie Ertüchtigungen von Zugangstoren und -pforten mit in die Planung einfließen. Auf die im Ausschuss am 31.01.2012 diskutierte Vorlage 2011/201 wird Bezug genommen. Die abschließende Gesamtplanung und Möglichkeiten einer sukzessiven Umsetzung werden dem Bauausschuss zu gegebener Zeit noch vorgestellt.