Danach suchen andere
Zum Inhalt springen
Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - 2014/011

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beschlussvorschlag:

Der Landkreis Lüneburg gewährt dem Diakonieverband Nordostniedersachsen für die Fortführung des Projektes Hart am Limit im Jahre 2014 einen Kreiszuschuss in Höhe von 5.000,00 €.

Reduzieren

Sachverhalt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sachlage:

Mit Schreiben vom 17.10.2013 beantragt der Diakonieverband Nordostniedersachsen einen Kreiszuschuss in Höhe von 5.000,00 € für die Fortführung des Projektes Hart am Limit (HaLT) im Jahr 2014.

Mit dem Kreiszuschuss werden die Personal- und Sachkosten für die im HaLT-Projekt eingesetzten sozialpädagogischen Fachkräfte, Frau Elena Behrens und Frau Anke Wagner, finanziert. Der Finanzierungsplan und der Zwischenbericht für das HaLT-Projekt in der Region Lüneburg mit Stand vom 01.10.2013 sind als Anlage beigefügt.

Das Projekt HaLT ist ein auf Dauer angelegtes Hilfeprojekt für eine konzeptionell besonders definierte Zielgruppe und besteht seit dem September 2011 in der Region Lüneburg.

Bei der Zielgruppe handelt es sich um Kinder und Jugendliche und ihre Eltern, die im Rahmen einer Früh- und Kurzintervention nach einer stationär behandelten Alkoholintoxikation betreut werden. Dieser Ansatz der frühzeitigen Ansprache von Kindern und Jugendlichen, die aufgrund einer schweren Alkoholvergiftung stationär behandelt werden mussten, ist in der Region Lüneburg neu und erfolgt in enger Kooperation mit dem Städtischen Klinikum Lüneburg und der Polizeiinspektion Lüneburg.

Diese Idee selbst wurde erstmalig 2003 entwickelt und als Pilotprojekt umgesetzt und vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert.

Die Fachstelle für Sucht und Suchtprävention (Drogenberatungsstelle, „drobs“) ist inzwischen einer der über 200 offiziell anerkannten HaLT-Standorte in Deutschland.

 

Was geschieht im Einzelnen konkret? Die stationär behandelten Kinder und Jugendlichen sowie ihre Erziehungsberechtigen werden nach der medizinischen Versorgung durch das Klinikpersonal auf die besondere Situation angesprochen und ihnen ein Flyer ausgehändigt, der ihnen und den Eltern ein Beratungsgespräch anbietet. Inzwischen nehmen ein Großteil der Kinder und Jugendlichen und ihre Eltern dieses Angebot eines Beratungsgesprächs wahr. Vor allen Dingen die hohe Beteiligung der Eltern an diesem Gespräch liegt im Landesvergleich überdurchschnittlich hoch. Entsprechende Einzelheiten zur Zielgruppe und der Akzeptanz des Angebotes sind dem Bericht zu entnehmen.

 

Ergänzend sei angemerkt, dass hierzu die drobs entsprechende Fortbildungsveranstaltungen für das Klinikpersonal angeboten und umgesetzt hat.

 

Hervorzuheben bleibt, dass es sich um ein spezielles, zusätzliches, sekundäres Suchtpräventionsangebot handelt, das am Individualverhalten von Kindern und Jugendlichen konkret ansetzt und diese besondere Situation gemeinsam mit den Betroffenen analysiert und eine individuelle Lösung erarbeitet und einleitet.

Dies wird ergänzt durch Aktivitäten in Bereich der generellen Präventionsarbeit an Schulen, an anderen Einrichtungen und auf Veranstaltungen.

 

Gemäß Finanzierungsplan entstehen Gesamtkosten in Höhe von 15.040,00 €. Diese sollen finanziert werden durch jeweils 5.000,00 € des Landkreises Lüneburg und 5.000,00 € der Hansestadt Lüneburg sowie 5.040,00 € aus Mitteln der Stiftung Diakonie und Eigenmittel des Diakonieverbandes. Dieser Finanzierungsanteil entspricht dem der Jahre 2012 und 2013.

 

Das Projekt HaLT hat sich als besonderes Hilfsangebot für eine spezielle Zielgruppe in der Region Lüneburg etabliert und somit empfiehlt die Verwaltung eine Fortsetzung auch für das Haushaltsjahr 2014. Entsprechende Haushaltsmittel stehen im Unterabschnitt 362-100 zur Verfügung.

Reduzieren

Anlagen

Loading...

Beschlüsse

Erweitern

18.02.2014 - Jugendhilfeausschuss - ungeändert beschlossen

Diese Themen könnten Sie auch spannend finden?

Der Landkreis 

Kreisentwicklung

Wahlen

Landrat Jens Böther

Kreispolitik

Kreisverwaltung