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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - 2004/143

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Feuer- und Katastrophenausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

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Sachverhalt

Sachlage:

Zum Schutz gegen einen atomaren Störfall werden von September d. J. an erstmals Zehntausende von Menschen im Zehn-Kilometer-Umkreis der norddeutschen Atomreaktoren direkt mit Jodtabletten versorgt. Darauf haben sich die drei Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen geeinigt. Im Landkreis Lüneburg sind davon rd. 5.700 Haushalte betroffen.

 

Bislang lagert der gesamte Vorrat an Jodtabletten für den Landkreis Lüneburg in der Feuerwehrtechnischen Zentrale Scharnebeck, deren Ausgabe ereignisabhängig erfolgen sollte. Diese Tabletten werden jetzt ausgetauscht; sie sind von der Energiewirtschaft bezahlt worden.

Ereignisabhängig bleibt allerdings die Verteilung der Jodtabletten im Umkreis von zehn bis 25 Kilometer der Atomreaktoren. Bei einem atomaren Störfall geben die Gemeinden auf Weisung des Landkreises als Katastrophenschutz-Behörde die Tabletten in den bekannten Wahllokalen an die rd. 63.000 Haushalte im Kreisgebiet aus.

 

Alle betroffenen Haushalte im Zehn-Kilometer-Umkreis erhalten vom Landkreis Lüneburg im Herbst ein Informationsschreiben zusammen mit einem Berechtigungsschein für einen Streifen mit 20 Jodtabletten, die sie von den Apotheken kostenlos erhalten.

 

Mit dieser Neuregelung realisieren die Länder damit einen fünf Jahre alten Innenminister-Beschluss, der auf Empfehlungen der Strahlenschutzkommission und der Weltgesundheitsorganisation basiert.

 

Zur weiteren Information wird auf das beigefügte Schreiben über die Jodblockade der Schilddrüse bei kerntechnischen Unfällen des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport verwiesen.

 

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24.08.2004 - Feuer- und Katastrophenschutzausschuss - ungeändert beschlossen

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