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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - 2014/369

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

 

 

 

 

 

Beschlussvorschlag:

 

Der Jugendhilfeausschuss stimmt den vorgelegten Planungen für das Projekt „Handwerkszeug für Kinder und Eltern“ der Ev. Familienbildungsstätte in 2015 zu und wird dies mit einem maximalen Eigenanteil von 6.750,00 € bezuschussen.

 

Der Jugendhilfeausschuss stimmt der Planung des Kinderschutzbundes für den Kurs „Starke Eltern - Starke Kinder“ zu und wird dieses Projekt mit einem Eigenanteil von maximal 450,00 € unterstützen.

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Sachverhalt

 

 

 

Sachlage:

 

Teilprojekt „Handwerkszeug für Kinder und Eltern“:

Seit 2012 nutzt der Landkreis Lüneburg das von der Ev. Familienbildungsstätte Lüneburg entwickelte Programm „Handwerkszeug für Eltern und Kinder“. Ursprünglich finanziert über die Landesrichtlinie Familienfreundliche Infrastruktur und Kinderbetreuung (Familie mit Zukunft) erfolgt die Finanzierung der Programme nunmehr auf der Grundlage der Nachfolgerichtlinie „Richtlinie Familienförderung“. Diese Richtlinie sieht einen 50 %-igen Eigenanteil und eine 50 %-ige Finanzierung durch Landesmittel vor.

 

Im Jahr 2013 fanden mit finanzieller Beteiligung des Landkreises insgesamt sechs Kurse statt, zusätzlich wurden Kurse aus Mitteln des Bundesprojekts „Demokratie fördern“ in den Samtgemeinden Amelinghausen, Ilmenau und Gellersen angeboten.

 

Bezogen auf die durch Mittel des Landkreises geförderten sechs Kurse entstanden Gesamtkosten von 9.704,72 €, wovon der Landkreis 50 % durch Eigenmittel finanzierte.

 

In 2014 wurden auf Grundlage einer großen Nachfrage Kurse im Umfang von 13.501,60 € durchgeführt. Diese Mittel wurden auf Grund von zwei weiteren Kursen in Bardowick noch einmal aufgestockt.

 

Für 2015 sieht im Augenblick die Planung Gesamtkosten in Höhe von 13.500,00 € vor, wovon wiederum die Hälfte durch Mittel des Landkreises finanziert wird.

 

Die Inhalte bzw. die Erfolge des Angebots „Handwerkszeug für Eltern und Kinder“ sind der dieser Vorlage als Anlage beigefügten Antragsvordruck bzw. den Sachberichten zu entnehmen.

 

Das „Handwerkszeug für Eltern“ steht neben anderen Angeboten als Bestandteil eines Programms der Elternbefähigung bzw. von Maßnahmen der Stärkung der Erziehungskompetenz für Eltern.  Es zeichnet sich dadurch aus, dass parallel zu den Elterntrainingskursen hier auch Sozialkompetenztrainings für Kinder angeboten werden. Vergleichbare Angebote sind die „Eltern AG“ (Caritasverband) sowie das „Rendsburger Elterntraining“, das im Rahmen der Sozialraumbudgets von den Sozialraumträgern angeboten wird.

 

Die Zustimmung des Landes zu der Planung für 2015 liegt bereits in Form eines vorzeitigen Maßnahmebeginns vor.

 

Teilprojekt „Starke Eltern - Starke Kinder“:

Um hier eine Dopplung zu vermeiden, verweise ich auf den in der Anlage beigefügten Projektantrag. In der Hansestadt Lüneburg sind Elternkurse des Deutschen Kinderschutzbunds (DKSB) bereits erfolgreich mit einer Co-Finanzierung aus kommunalen und Landesmitteln durchgeführt worden. Der Elternkurs des DKSB richtet sich in diesem Fall speziell an Eltern mit Kindern, die schon etwas älter sind. Es ist von daher in Bezug auf die Zielgruppe ein wenig vergleichbar mit den oben genannten Rendsburger Elterntrainings. „Starke Eltern - Starke Kinder“ ist jedoch ein deutlich kürzerer Kurs und richtet sich hier insbesondere an Eltern, bei denen die Erziehungsprobleme noch nicht so manifestiert sind, dass sie eines sehr intensiven Elternkurses bedürfen.

 

Die Verwaltung schlägt vor, den Landkreis-Kostenanteil in Höhe von 450,00 € zu bewilligen.

 

Der vom DKSB gestellte Antrag wird erst nach Zustimmung durch den Jugendhilfeausschuss an das Land weitergeleitet werden.

 

Im Rahmen der Haushaltsplanung hat der Landkreis in den letzten Jahren ca. 15.000,00 € als Eigenmittel in familienfördernde Maßnahmen vorgesehen. Mit diesem Eigenanteil wurde auf Grundlage der 50:50-Finanzierung ein Gesamtvolumen von 30.000,00 € für diese Maßnahmen möglich gemacht. Da nicht alle Angebote durchgeführt werden konnten, wurde diese Maximalsumme bisher in dem Umfang noch nicht erreicht.

 

Die fachliche Planung aller über die Landesrichtlinie finanzierten Projekte erfolgt über eine Mitarbeiterin des gemeinsamen Familienbüros bei der Hansestadt Lüneburg, Frau Holste. Diese enge Zusammenarbeit ergibt sich vor allem auch aus der Tatsache, dass die meisten Angebote gleichermaßen in Hansestadt und Landkreis Lüneburg angeboten werden. Ergänzend sei an dieser Stelle noch angeführt, dass zurzeit ohne Beteiligung von Landkreismitteln allein aus der Finanzierung durch Eigenmittel und Landesmittel noch das Projekt „wellcome“ sowohl in der Hansestadt als auch im Landkreis Lüneburg durchgeführt wird.

 

 

 

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Beschlüsse

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28.01.2015 - Jugendhilfeausschuss - ungeändert beschlossen

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