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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - 2015/002

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

 

 

 

 

 

Beschlussvorschlag:

Der Landkreis Lüneburg gewährt dem Diakonieverband Nordostniedersachsen für die Fortführung des Projektes HaLT – Hart am Limit für den Zeitraum 01.01.2015 – 31.12.2015 einen Kreiszuschuss in Höhe von 5.130,00 €.

 

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Sachverhalt

 

 

 

 

 

 

Sachlage:

Mit Schreiben vom 15.10.2014 beantragt der Diakonieverband Nordostniedersachsen einen Kreiszuschuss für die Fortführung des Projektes HaLT – Hart am Limit für den Zeitraum 01.01.2015 – 31.12.2017.

Ausgehend von dem bisher gewährten Kreiszuschuss in Höhe von 5.000,00 € jährlich beantragt der Diakonieverband für den obigen Zeitraum eine pauschale 3% Erhöhung jährlich und begründet diese mit den regelmäßigen notwendigen tariflichen Anpassungen, die bisher stattgefunden haben und zukünftig zu erwarten sind.

Der Kreiszuschuss dient im Wesentlichen zur Deckung der Personalkosten einer sozialpädagogischen Fachkraft und geringfügigen Sach- und Betriebskosten. Zu finanzieren sind rund 19.100,00 Euro in der Zusammensetzung von rund 17.800,00 Euro Personalkosten und 1.300,00 Euro Sachkosten.

Zur Finanzierung ist ein Antrag in Höhe von 7.000,00 € an die Hansestadt gestellt und es sollen Mittel der Diakoniestiftung in Höhe von 3.500,00 € und Eigenmittel des Diakonieverbandes in Höhe von rund 3.000,00 € eingesetzt werden.

Bei der Bemessung des Kreiszuschusses für die Jahre 2015 bis 2017 wird verwaltungsseitig folgende Berechnung zugrunde gelegt.

 

 

               2014     5.000,00 €       x 3 % +

=                2015     5.130,00 €       x 3 % +

=                2016     5.304,50 €       x 3 % +

=                2017     5.463,64 €

                            15.918,14 €     für den Zeitraum 01.01.2015 – 31.12.2017

 

Entsprechende Haushaltsmittel für das Jahr 2015 sind verwaltungsseitig im Kostenträger 363-11001 eingeplant.

 

Wie in den Vorlagen der Vorjahre bereits dargestellt gibt es das Projekt HaLT – Hart am Limit in der Region seit September 2011.Weitere Einzelheiten zum Ziel und Verlauf des Projektes sind dem anliegenden 5. Zwischenbericht zu entnehmen.

Grundsätzlich ist es ein auf Dauer angelegtes Hilfeangebot mit der konzeptionell besonders definierten Zielgruppe von Kindern und Jugendlichen, die im Rahmen einer Früh- und Kurzintervention nach einer stationär behandelten Alkoholintoxikation betreut werden. Dieses Angebot gibt es bundesweit und die Fachstelle für Sucht und Suchtprävention (Drogenberatungsstelle „drobs“) des Diakonieverbandes ist eine der 200 bundesweit anerkannten HaLT Standorte in Deutschland.

Der Projektverlauf wird von Beginn an durch regelmäßige Informationstreffen der beteiligten Institutionen inhaltlich begleitet und weiter entwickelt. Dies gilt inhaltlich z.B. für die konzeptionelle Änderung in der „Erstansprache“ der Kinder und Jugendlichen. Die ursprünglich vorgesehene „Erstansprache“ durch die HaLT-Mitarbeiter ist nicht realisierbar und wird auch an vielen anderen Standorten nicht mehr praktiziert.

 

Der regionale Erfolg des HaLT Projektes basiert auf der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Klinikum Lüneburg und der Polizeiinspektion. Regelmäßige Besprechungen und qualifizierende Schulungen des Klinikpersonals, die mit der „Erstansprache“ der stationär aufgenommenen Kinder und Jugendlichen betraut sind bilden die Grundlage für die weiteren Schritte in denen zunächst ein qualifiziertes  Beratungsgespräch mit den Eltern angeboten wird.

Bundesweit gesehen wird dieses Angebot in der Region in hohem Maße wahrgenommen und genutzt und ist ein Qualitätsmerkmal des Projektes.

Hiermit wird deutlich, dass es sich um ein spezielles sekundäres Suchtpräventionsangebot handelt dass am Individualverhalten von Kindern und Jugendlichen konkret ansetzt und bedarfsgerecht die Situation mit den Betroffenen analysiert und entsprechende weitere Hilfsangebote und Lösungen erarbeitet und einleitet.

Dies wird ergänzt durch suchtpräventive Maßnahmen und Projekte an Schulen in der Region und bei besonderen Anlässen, wie dem Stadtfest oder der „Eisdisco“ oder einem im Jahre 2014 initiierten Plakatwettbewerb.

Das Projekt HaLt hat sich als besonderes Hilfeangebot in der Region etabliert. Verwaltungsseitig wird einer Fortsetzung und auch einer Finanzierung nur für das Jahr 2015 zugestimmt. Die angespannte Haushaltslage des Landkreises und seine weitere Entwicklung in den nächsten Jahren lassen eine  Bindung von Haushaltsmitteln über mehrere Jahre hinweg nicht zu. Außerdem ist eine pauschale Finanzierung über mehrere Jahre auch in Zusammenhang mit anderen Institutionen, wie z.B. dem Kreisjugendring, nicht üblich.

 

 

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Anlagen

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28.01.2015 - Jugendhilfeausschuss - ungeändert beschlossen

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