Berichtsvorlage - 2015/081
Grunddaten
- Betreff:
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Sachstandsbericht zur Kooperativen Leitstelle Lüneburg
- Vorlageart:
- Berichtsvorlage
- Federführend:
- Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz
- Bearbeitung:
- Annette Harneit
- Beteiligt:
- Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz
- Verantwortlich:
- Dannenfeld, Mirko
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Feuer-, Katastrophenschutz und Ordnungsangelegenheiten
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Kenntnisnahme
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13.04.2015
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Sachverhalt
Sachlage:
Nachdem der Kreisausschuss die Verwaltung bereits mit Beschluss vom 05.03.2007 (Vorlagennr. 2007/043) beauftragt hatte, in konkrete Verhandlungen mit der Polizeidirektion Lüneburg über die Einrichtung einer gemeinsamen Leitstelle für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst einzutreten, steht das Projekt nunmehr gute acht Jahre später kurz vor der Vollendung.
An der mit zunächst 5,9 Millionen Euro veranschlagten Maßnahme beteiligt sich der Landkreis Lüneburg mit einem Festbetragszuschuss in Höhe von 900.000,-- €, hierzu hatte der Kreisausschuss am 20.06.2011 (Vorlagennr. 2011/182) seine Zustimmung erteilt. Offizieller Baubeginn war der 10.01.2013, der Bezug der neuen Räume durch Polizei und Kommune ist derzeit für den 24.08.2015 vorgesehen.
In der Kooperativen Leitstelle Lüneburg werden insgesamt 17 Einsatzleitplätze zur Verfügung stehen, davon vier für den kommunalen Zuständigkeitsbereich. Ergänzend hält der Landkreis Lüneburg als alleiniger kommunaler Partner vier zusätzliche Ausnahmeabfrageplätze vor, um bei Großlagen weitere Disponentinnen und Disponenten zur Abfrage von Notrufen und Erfassung von Einsätzen unterstützend heranziehen zu können. In der neuen Leitstelle steht eine moderne Einsatzleit- und Kommunikationstechnik zur Verfügung, die vom Konsortium Siemens / Frequentis geliefert und eingerichtet wird.
Der Landkreis Lüneburg wird aus der neuen Leitstelle heraus wie bisher das eigene Kreisgebiet mit über 177.000 Einwohnern und einer Fläche von 1.323 qkm betreuen, das Einsatzaufkommen liegt bei rund 32.000 Einsätzen pro Jahr. Die Polizeidirektion Lüneburg wird zunächst vier, später dann acht Landkreise mit 1,25 Millionen Einwohnern und einer Fläche von etwa 12.000 qkm bedienen, hier ist mit etwa 210.000 Einsätzen pro Jahr zu rechnen.
