Antrag an den Kreistag - 2004/152
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der SPD-Kreistagsfraktion vom 22.08.2004 (Eingang: 24.08.2004);Vordringlicher Bau des dritten Gleises zwischen Lüneburg und Hamburg
- Vorlageart:
- Antrag an den Kreistag
- Federführend:
- Interne Dienste
- Bearbeitung:
- Britta Ammoneit
- Verantwortlich:
- Britta Ammoneit
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Kreisausschuss
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Beratung
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Erledigt
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Kreistag
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Entscheidung
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27.09.2004
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Sachverhalt
Begründung:
Seit mehr als 15 Jahren setzen sich die Industrie- und
Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg sowie Rat und Verwaltung der Stadt Lüneburg
mit großem Nachdruck für das Schienenverkehrsprojekt: 3. Gleis zwischen
Lüneburg und Hamburg ein.
Durch den Bau des dritten Gleises zwischen Lüneburg und Hamburg
ließe sich die Nahverkehrsverbindung zwischen Lüneburg und Hamburg weiter deutlich
verbessern. Die Beseitigung von Kapazitätsengpässen und die Ausweitung des
Angebotes im Schienenpersonen- und Schienengüterverkehr wird möglich.
Gleichzeitig wäre der Bau des dritten Gleises mit umfangreichen
Lärmschutzmaßnahmen an der stark befahrenen Bahnstrecke verbunden.
Vor dem Hintergrund entsprechender Zusagen aus Bund und Land
wird zur Zeit ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt, das noch in diesem
Jahr abgeschlossen werden kann.
Nach Mitteilung des Niedersächsischen Verkehrsministeriums vom
21.07.2004 ist das Schienenvorhaben Drittes Gleis zwischen Stelle und Lüneburg
nicht mehr in der Mittelfristplanung 2004 2008 für Vorhaben des Bedarfsplanes
für die Bundesschiene (Stand 13.07.2004) enthalten. Dies hat zur Folge, dass
sich der Bau des dritten Gleises um Jahre verschieben würde und eine dringend
notwendige Verbesserung für den Personen- und Güterverkehr zeitnah nicht
erfolgt.
Der Kreistag des Landkreises Lüneburg appelliert an die Landes-
und Bundesregierung, das Projekt Drittes Gleis zwischen Lüneburg und Stelle
nicht zu verschieben.
Gleichzeitig fordert der Kreistag des Landkreises Lüneburg alle
Bundes- und Landtagsabgeordneten sowie die Kammern und Verbände dieser Region
auf, sich nachdrücklich für das Projekt einzusetzen.
