Beschlussvorlage - 2016/077
Grunddaten
- Betreff:
-
Berufsbildende Schule III; Sanierung und Modernisierung der Hauswirtschaftlichen Küchen
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Gebäudewirtschaft
- Bearbeitung:
- Detlef Beyer
- Verantwortlich:
- Beyer, Detlef
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen
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Beratung
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05.04.2016
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Erledigt
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Kreisausschuss
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Entscheidung
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Abteilung Hauswirtschaft und Pflege der Berufsbildenden Schule III Am Schwalbenberg in Lüneburg ein Umsetzungskonzept für die Sanierung und Modernisierung der Hauswirtschaftsküchen 12 und 14 abzustimmen, welches den Erfordernissen eines lehrplangemäßen Berufsschulunterrichts entspricht und sich mit vertretbarem Aufwand umsetzen lässt.
Sachverhalt
Sachlage:
Zum Raumbestand der Abteilung Hauswirtschaft und Pflege der Berufsbildenden Schule III
Am Schwalbenberg in Lüneburg gehören 2 Großküchen und 3 Lehrküchen, die Ende der 70er Jahre eingerichtet wurden und nicht mehr den aktuellen Unterrichtsbedingungen, hygienischen Vorgaben, Schallschutzbestimmungen und dem Arbeitsschutz genügen. Die Landkreis Lüneburg als Schulträger hat sich daher in Abstimmung mit der Schule entschieden, die Hauswirtschaftlichen Küchen in Abschnitten zu sanieren und den heutigen Gegebenheiten entsprechend auszustatten.
Begonnen wurde 2010 mit der Großküche 018, die aus Mitteln des Konjunkturpakets II saniert und mit innovativer Großküchentechnik ausgestattet werden konnte. In den Jahren 2013/2014 schloss sich die Neugestaltung der Lehrküche 013 in ein modernes Wäschepflegezentrum an, die aus der Kreisschulbaukasse finanziert wurde. Ebenfalls mit Mitteln aus der Kreisschulbaukasse umgesetzt wurde schließlich 2014/15 die Sanierung und Modernisierung der Küche 16. Die bereits neu gestalteten Bereiche sind im als Anlage 1 beigefügten Grundrissplan grün umrandet.
Für dieses Jahr sind zur Fortsetzung der Küchensanierung weitere 150.000 € im Haushalt eingestellt. Erneuert werden sollte damit nach Vorstellung der Verwaltung die Möblierung und Ausstattung in einer der beiden kleineren Hauswirtschaftsküchen 12 oder 14.
Jetzt hat die Abteilung Hauswirtschaft und Pflege der Berufsbildenden Schule III dem Schulträger
ein Raumkonzept vorgelegt, welches eine zeitgleiche und umfassende Neugestaltung beider Hauswirtschaftsküchen vorsieht. Dieses Raumkonzept liegt der Vorlage als Anlage 2 an.
Das vorgelegte Konzept geht weit über einen schlichten Austausch der Möblierung und Ausstattung hinaus und erfordert umfassende Eingriffe in die Gebäudesubstanz und die haustechnischen Anlagen. Probleme bereiten insbesondere die vorgesehenen Raumerweiterungen und die Entfernung von Zwischenwänden. Die betroffenen Flur- und Zwischenwände haben zum Teil tragende Funktion und müssten aufwendig abgefangen werden. Aufwendig und kostenintensiv ist zudem die bei der geplanten Neuausrichtung der Funktionsbereiche notwendig werdende Verlegung von Versorgungs- und Entsorgungsleitungen. Eine Umsetzung des gewünschten „Komplettpakets“ wird aus dem diesjährigen Haushaltsansatz nicht finanzierbar sein.
Die Verwaltung sieht vor einer Umsetzung noch erheblichen Abstimmungsbedarf. Hier muss das Wünschenswerte mit dem Notwendigen und Machbaren abgewogen werden. Zielsetzung sollte sein, in den Räumen einen vernünftigen und lehrplangemäßen Berufsschulunterricht erteilen zu können, dabei aber auch die Wirtschaftlichkeit im Auge zu behalten. Leider war eine solche Abstimmung mit der Schule wegen der Osterferien vor dem Bauausschusstermin am 05.04.2016 nicht mehr möglich. Die Verwaltung möchte der Schule gleichwohl Gelegenheit geben, ihr Konzept in der Sitzung noch näher zu erläutern. Dort besteht dann auch die Möglichkeit, die zu sanierenden Räumlichkeiten gemeinsam zu besichtigen.
Anschließend sollten sich die Verwaltung und die Schule über mögliche Modifizierungen des Konzeptes verständigen und mit besonderem Blick auf eine wirtschaftliche Haushaltsführung eine gemeinsam getragene Umsetzungsstrategie verabreden. Da diese Abstimmung sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen wird, erscheint eine Umsetzung in den Sommerferien 2016 aus heutiger Sicht kritisch. Abhängig vom Abstimmungsergebnis sollte daher erwogen werden, die Maßnahme auf das nächste Jahr zu verschieben. In der Finanzplanung für 2017 sind für die Fortsetzung der Küchensanierung weitere 200.000 Euro eingestellt. Mit diesen zusätzlichen Mitteln wäre dann ggf. eine zeitgleiche Umgestaltung beider Küchen möglich.
Soweit erforderlich, könnte dann aus Teilen des diesjährigen Ansatzes der jetzt beantragte Rückbau des zahntechnischen Praxislabors zur Schaffung eines Besprechungsraumes, eines Sammlungsraumes für den Bereich Zahntechnik und eines allgemeinen Medienraumes mitfinanziert werden. Auf die Vorlage 2016/076 wird Bezug genommen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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247,5 kB
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2
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(wie Dokument)
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289 kB
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