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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - 2016/115

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

 

 

 

Beschlussvorschlag: Der Diakonieverband Nordostniedersachsen erhält  für die Fortführung des Projektes HaLt – Hart am Limit  für das Jahr 2016 einen Kreiszuschuss in Höhe von  5.238,00 €.

 

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Sachverhalt

 

 

 

 

Sachlage:

Der Diakonieverband  Nordostniedersachsen beantragt einen Kreiszuschuss in Höhe von  5.238,00 € für die Fortführung des Projektes HaLt – Hart am Limit für das Jahr 2016.

Für das Haushaltsjahr 2015 ist ein entsprechender Kreiszuschuss in Höhe von 5.130,00 € gewährt worden.

Die leichte Erhöhung wird mit tariflichen Veränderungen begründet..

 

Dem Projekt HaLt liegt folgender Finanzierungsplan  zugrunde:

Ausgaben:Personalkosten Dipl.Soz.Päd  TVL 9/416.589,00 €

Verwaltung / Leitung 7,5 % von PK  1.245,00 €

Sach-  und Betriebskosten  1.318,00 €

Gesamtkosten19.152,00 €

 

 

Einnahmen:Landkreis Lüneburg 5.238,00 €

Hansestadt Lüneburg 7.203,00 €

Stiftung Diakonie 4.000,00 €

Eigenmittel Diakonieverband 2.711,00 €

                        19.152,00 €

 

Im Wesentlichen dient der Kreiszuschuss zur Deckung der Personalkosten einer sozialpädagogischen Fachkraft. Entsprechende Haushaltsmittel für das Jahr 2016 sind im Kostenträger 363-11001 eingestellt.

 

Das Projekt HaLt arbeitet seit 2011 und ist  jedes Jahr Beratungsgegenstand im Jugendhilfeausschuss gewesen. Einzelheiten zum Ziel und Verlauf der Projektbausteine sind anliegendem Jahresbericht  2015 zu entnehmen.

 

Grundsätzlich ist HaLt ein auf Dauer angelegtes Hilfeangebot mit einer konzeptionell besonders definierten Zielgruppe von Kindern und Jugendlichen, die im Rahmen einer Früh- und Kurzintervention nach einer stationär behandelten Alkoholintoxikation betreut werden. Es ist ein bundesweites Projekt mit über 200 Standorten.

Der regionale Erfolg des HaLt Projektes basiert auf der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Klinikum Lüneburg und der Polizeiinspektion. Dies ist aber auch gleichzeitig die „Schwachstelle“ des Projektes.

Die gelungene  „Erstansprache“  der stationär aufgenommenen Kinder und Jugendlichen durch das entsprechend geschulte Klinikpersonal bildet die Grundlage für die weiteren Schritte.

Dies ist bisher der Fall gewesen und hat, bundesweit gesehen, zu einer hohen Akzeptanz und Anzahl durchgeführter Brückengespräche  mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen und ihren Eltern geführt.

Es ist somit ein sekundäres Suchtpräventionsangebot, dass am Individualverhalten der Betroffenen ansetzt und bedarfsgerecht die Situation der Betroffenen analysiert und entsprechende Hilfsangebote und Lösungen erarbeitet und einleitet.

 

Häufiger Personalwechsel im Klinikum führte 2015 aber dazu, dass der Beginn der Handlungskette von HaLt  nicht immer eingeleitet wurde. Dies führte rechnerisch  zu bemerkenswerten rückläufigen Fallzahlen. Dies Problem wurde aber inzwischen erkannt und entsprechende Absprachen getroffen um auch seitens des Klinikums  Kontinuität  zu gewährleisten ( siehe anliegenden  HaLt Wegweiser).

 

Ergänzt wird die obige Handlungsebene durch suchtpräventive Maßnahmen und Projekte an Schulen oder zu besonderen Anlässen in der Region. Das so entstandene Netzwerk verschiedener Kooperationspartner ist ebenfalls fester Bestandteil der regionalen Präventionsarbeit .

Generell bleibt somit  verwaltungsseitig festzustellen, dass das Projekt HaLt sich  etabliert hat und auch im Jahre 2016 fortgesetzt werden soll. Daher der Beschlussvorschlag den beantragten Kreiszuschuss in Höhe von 5.238,00 € zu gewähren.

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Anlagen

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Beschlüsse

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31.05.2016 - Jugendhilfeausschuss - ungeändert beschlossen

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