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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - 2017/259

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

 

Beschlussvorschlag:

Berichtsvorlage – keine Beschlussfassung erforderlich

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Sachverhalt

 

 

Sachlage:

 

Die Gebäudewirtschaft hat für die Bewirtschaftung der kreiseigenen Liegenschaften ein
EDV-unterstütztes Energiemanagement implementiert. Aus den dort hinterlegten Daten wurde jetzt der inzwischen dritte Energiebericht generiert. Aufgezeigt werden dort die Aktivitäten des Landkreises Lüneburg im Bereich des Klimaschutzes sowie die Entwicklung der Verbräuche und Kosten in den einzelnen kreiseigenen Liegenschaften. Damit ist eine Bewertung des energetischen Zustandes der kreiseigenen Gebäude möglich und künftige energetische Sanierungen und sonstige Energieeinsparmaßnahmen können zielgerichtet geplant werden.

 

Aktuelles Berichtsjahr ist das Jahr 2015. Das liegt daran, dass die letzten Abrechnungen der Energieversorger für das Vorjahr regelmäßig erst im November des folgenden Jahres eingehen.
Das Basisjahr ist das Jahr 2004, da in diesem Jahr im Bauunterhaltungsetat erstmals zusätzliche Mittel für die Sanierung der kreiseigenen Schulen bereitgestellt worden sind und sich hieraus Schlüsse über die Verbrauchsentwicklung nach erfolgter Sanierung ziehen lassen.

 

Ergänzt werden die Verbrauchs- und Kostendaten um eine Aussage zur Entwicklung der
CO2 Emissionen.

 

Der beiliegende Energiebericht 2015 ist in 5 Teile untergliedert und umfasst insgesamt 100 Seiten.

 

Der erste Teil bietet einen Überblick über die Klimaschutzaktivitäten.

 

 

 

Im zweiten Teil wird die Entwicklung der Verbräuche, Kosten und CO2 Emissionen der Jahre 2013 bis 2015 im Vergleich zum Basisjahr 2004 dargestellt.

 

In den folgenden drei Teilen werden die erfassten Daten nach Energiearten (Teil III) bzw. Liegenschaften (Teile IV und V) analysiert.

 

Zur besseren Orientierung ist dem Bericht eine Gliederungsübersicht mit Seitenangaben vorangestellt. Ein erster Überblick über die wesentlichen Entwicklungen ist am schnellsten im Teil IV (Seiten 45 - 55) in der dortigen Analyse nach Gebäudearten bzw. Gebäudetypen zu gewinnen.

 

Nachstehend werden die Ergebnisse noch einmal kurz zusammengefasst.

 

Wärme

 

Der spezifische, d.h. auf den m² Bruttogeschossfläche (BGF) bezogene Verbrauch, aller kreiseigener Liegenschaften ist im Berichtsjahr 2015 gegenüber dem Basisjahr 2004 um 30,66 % gesunken.
Dies ist ein Beleg dafür, dass die energetischen Sanierungen der letzten Jahre greifen.
Die spezifischen Wärmebezugskosten sind dagegen, der Preisentwicklung am Markt geschuldet, nur um 2,40 % gesunken. Der Einsatz regenerativer Energieträger für den Wärmebezug hat sich gegenüber 2004 auf 12 % erhöht.

 

Strom

 

Der spezifische Stromverbrauch hat sich gegenüber dem Basisjahr kaum verändert, obwohl die technische Ausstattung in allen Bereichen wesentlich erweitert wurde. Hier hat sich der Einsatz
von energiesparenden Leuchten und Bewegungsmeldern in den Schulen sowie die Umstellung auf stromsparende IT-Ausstattung bewährt. Die spezifischen Strombezugskosten sind dagegen um
rund 79,94 % angestiegen. Ursächlich für diese Kostensteigerung sind vor allem die gestiegenen Stromnebenkosten, wie z.B. Netzentgelte und EEG-Umlage. Die absolute Kostensteigerung liegt
beim Strom sogar bei 104,17 %, d.h. die Strombezugsreise haben sich seit 2004 verdoppelt.

 

Wasser

 

Der spezifische Wasserverbrauch hat sich um 32,87 % und die spezifischen Wasserbezugskosten haben sich um 8,23 % reduziert. Auch hier greifen offensichtlich die Investitionen z.B. in wassersparende Armaturen bzw. die Anreizsysteme für die Änderung des Nutzerverhaltens.

 

CO2 Bilanz

 

Der CO2 Ausstoß konnte bis 2015 gegenüber dem Bezugsjahr 2004 um 56,12 % reduziert werden.
Das entspricht einer CO2 Einsparung von 3.536 Tonnen im Jahr.

 

Energiebezugskosten

 

Insgesamt sind die Bezugskosten für Wärme, Strom und Wasser gegenüber dem Basisjahr 2004 um 548.447 € gestiegen. Das entspricht einer Gesamtkostensteigerung von 43,38 %.

 

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Anlagen

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Beschlüsse

Erweitern

04.09.2017 - Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen - zur Kenntnis genommen

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