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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - 2004/084

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Netzwerkwartung und Systemadministration an den kreiseigenen Schulen wird weiterhin durch die Firma Schoeja Datentechnik durchgeführt.

 

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Sachverhalt

Sachlage:

Für die Netzwerkwartung und Systemadministration hat der Landkreis Lüneburg ab Schuljahresbeginn 2002/03 (1. August 2002) mit der Firma Schoeja Datentechnik aus Lüneburg einen Vertrag zur Erbringung von Serviceleistungen (Netzwerkadministration) abgeschlossen. Probeweise wurde der Einsatz dieser Firma für zwei Jahre, d. h. zunächst bis 31. Dezember 2004 vorgesehen. Der Vertrag ist mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten zu jedem Kalenderjahr kündbar.

 

Im Haushaltsjahr 2002 sind für die Systembetreuung durch die Firma Schoeja für zunächst 22 Schulen inklusive der Berufsbildenden Schulen III ein Betrag in Höhe von 19.140,00 € angefallen (Kosten für fünf Monate ab August 2002).

 

Die Berufsbildenden Schulen I und II führten die Netzwerkadministration zunächst mit eigenen Kräften durch. Zusätzlich war in den Berufsbildenden Schulen I eine Fachkraft eingesetzt, die zum Teil aus Mitteln gemäß § 54 Niedersächsisches Schulgesetz (Umschulungsmaßnahmen) finanziert wurde. Diese Stelle war auf Zeit besetzt. Der Vertrag endete im März 2003. Aus diesem Grunde war es erforderlich geworden, den Vertrag mit der Firma Schoeja auch auf die Berufsbildenden Schulen I und II auszudehnen. Auf Grund der in den Berufsbildenden Schulen I und II vorhandenen Vielzahl an Computern (ca. 450 Stück, Betrieb über verschiedene Netzwerke) wurde mit der Firma Schoeja vereinbart, für die Berufsbildenden Schulen I als auch für die Berufsbildenden Schulen II den doppelten Kostenansatz (3.600,00 € + MwSt.) im Jahr anzusetzen. Im Haushaltsjahr 2003 beliefen sich die Gesamtkosten für die Systembetreuung für 24 Schulen in der Trägerschaft des Landkreises auf insgesamt 57.942,00 €. In diesem Betrag waren auch die Kosten für die Erstellung einer ausführlichen Dokumentation, der Bestandsaufnahme der bereits installierten Geräte sowie das Erstellen einer Remote-Einwahl in Höhe von 3.654,00 € enthalten. Im Haushaltsjahr 2004 werden sich die Kosten auf rd. 55.000,00 € belaufen.

 

Mit Umsetzung der Schulreform zum Schuljahr 2004/2005 (01.08.2004) werden die Orientierungsstufen aufgelöst. Die Schülerinnen und Schüler, die bisher die Orientierungsstufen besucht haben, werden mit Schuljahrsbeginn 2004/2005 die weiterführenden Schulen (HS, RS, Gym.) besuchen. Die bisher im Bereich der Orientierungsstufen genutzten Computerräume mit den dazu gehörigen Computerausstattungen und Netzwerkinstallationen werden dann von den weiterführenden Schulen genutzt werden. Hinsichtlich der Systemadministration durch die Firma Schoeja ergibt sich somit hinsichtlich des Netzwerkbetreuungsbedarfes keine Veränderung. Für die Netzwerkadministration aller kreiseigener Schulen wird weiterhin eine Aufwandspauschale in Höhe von 46.800,00 € zuzüglich MwSt. pro Jahr gezahlt. Der mit der Firma Schoeja Datentechnik Lüneburg abgeschlossene Servicevertrag über die Netzwerkwartung und Systemadministration an den kreiseigenen Schulen wurde unter Berücksichtigung der Veränderungen durch den Wegfall der Orientierungsstufen entsprechend modifiziert.

 

Die Finanzierung der Systemadministration erfolgt auf Grund der Änderung der Vorschriften zum kommunalen Finanzausgleich vom 28. August 2002 durch das Land Niedersachsen. Hiernach wird gemäß § 5 eine Zusatzleistung für Systembetreuung in Schulen geleistet. Das Land zahlt den Schulträgern im Sinne des § 102 in Verbindung mit § 195 des Niedersächsischen Schulgesetzes (NSchG) für die Wartung und Pflege der Computersysteme und Netzwerke in den Schulen 2 Mio. € im Jahre 2002 und 5 Mio. € in jedem Folgejahr. Die Beträge werden nach der Zahl der Schülerinnen und Schüler an den Schulen des jeweiligen Schulträgers verteilt. Das Land Niedersachsen hat dem Landkreis Lüneburg für die Wartung und Pflege der Computersysteme und – Netzwerke in den Schulen folgende Zuschüsse gewährt:

2. Halbjahr 2002:           22.248,00 € (1,68 € pro Schüler für 13.248 Schüler)

für 2003:                        57.824,00 € (4,22 € pro Schüler für 13.537 Schüler)

für 2004:                        59.448,00 € (4,18 € pro Schüler für 14.223 Schüler)

 

Die Kosten für die Systemadministration an den kreiseigenen Schulen werden durch die Landeszuwendungen für Wartung und Pflege abgedeckt. Eigene Leistungen des Landkreises Lüneburg mussten für die Systemadministration nicht aufgebracht werden.

 

Die Stadt Lüneburg hat für die Systemadministration an den städtischen Schulen (24 Schulen) mit rd. 7.400 Schülern einen eigenen Mitarbeiter eingestellt. In der Zeit von August 2002 bis zum 31.12.2003 sind hierfür insgesamt 44.862,89 € Personalkosten angefallen. Im Kalenderjahr 2003 sind Personalkosten in Höhe von 29.620,00 € entstanden. Eine Aufteilung auf die einzelnen städtischen Schulen ist nicht erfolgt. Weitere Sachkosten, die im Zusammenhang mit der Netzwerkwartung entstanden sind, sind hierin nicht enthalten und können nicht beziffert werden. Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass der Mitarbeiter der Stadt Lüneburg nicht ausschließlich für die Netzwerkwartung an den städtischen Schulen eingesetzt wird.

 

Die Stadt Lüneburg beabsichtigt die Systemadministration auch weiterhin durch eigenes Personal sicher zu stellen.

 

Als Anlage 1 ist eine Gegenüberstellung der Netzwerkwartung und Systemadministration an den kreiseigenen Schulen und den städtischen Schulen im Jahre 2004 zur weiteren Information beigefügt.

 

Im Rahmen einer Feedbackumfrage zur Häufigkeit, Reaktionszeit und Zufriedenheit an allen kreiseigenen Schulen hat sich die Zusammenarbeit mit der Firma Schoeja als sehr positiv herausgestellt. Die Reaktionszeit ist ausgesprochen schnell und kurzfristig. Die Firma Schoeja hat sich vertraglich verpflichtet, den Netzwerksupport mit Einhaltung einer Responsezeit (Dauer zwischen Eingang des Calls und dem Eintreffen des Technikers am Reparaturort) von 24 Stunden durchzuführen. Die erforderlichen Systemadministrationsarbeiten werden korrekt und ohne Beanstandungen ausgeführt und jederzeit zu großer Zufriedenheit der Schulen erledigt.

 

Im Rahmen der Evaluation an den Schulen und der hiermit verbundenen Qualitätssicherung im Bereich der neuen Medien, wurde durch den Beirat der Sparkassenstiftung eine Befragung zum Einsatz neuer Techniken an den Schulen in der Trägerschaft von Stadt und Landkreis Lüneburg durchgeführt. Auch im Rahmen dieser Umfrage wurde die positive und durchweg  effiziente Systembetreuung durch die Firma Schoeja bestätigt. Alle kreiseigenen Schulen sprechen sich für eine Fortsetzung der Systemadministration der Firma Schoeja aus.

 

Zur Sicherstellung der Systemadministration an den 24 städtischen Schulen mit rd. 7.400 Schülern werden durch die Stadt Lüneburg Personalkosten in Höhe von rd. 30.000,00 € pro Haushaltsjahr verausgabt. Der Landkreis Lüneburg erstattet der Firma Schoeja zur Sicherstellung der Systemadministration an 24 kreiseigenen Schulen mit rd. 14.200 Schülern pro Haushaltsjahr einen Betrag von rd. 55.000,00 €.

 

Da sich die beiden unterschiedlichen Formeln der Systemadministration und Netzwerkbetreuung in Stadt und Landkreis Lüneburg als wirtschaftlich und sehr zweckmäßig erwiesen haben, ist es aus Sicht der Verwaltung zu befürworten, für den Bereich der kreiseigenen Schulen die Systemadministration weiterhin durch die Firma Schoeja Datentechnik durchführen zu lassen; dies auch im Hinblick der als wirtschaftlich zu bezeichneten Pauschalabgeltung für die Systemadministration.

 

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09.11.2004 - Schulausschuss für allgemein- und berufsbildende Schulen - ungeändert beschlossen

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