Berichtsvorlage - 2017/331
Grunddaten
- Betreff:
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Haushaltsplanentwurf 2018 / Fachdienste 41, 42 und 44
- Vorlageart:
- Berichtsvorlage
- Federführend:
- Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz
- Bearbeitung:
- Annette Harneit
- Verantwortlich:
- Dannenfeld, Mirko
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Geplant
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Ausschuss für Feuer-, Katastrophenschutz und Ordnungsangelegenheiten
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Kenntnisnahme
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26.10.2017
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Sachverhalt
Sachlage:
Es wird auf den Entwurf des Haushaltsplanes für das Jahr 2018 sowie die Vorlage „Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2018“ des Finanzmanagements (Beschlussvorlage 2017/314) Bezug genommen.
In der Ausschusssitzung sollen die geplanten Investitionen sowie die Teilergebnispläne der Fachdienste 41, 42 und 44 für das Jahr 2018 mit den einzelnen Produkten beraten werden.
Im Rahmen dieser Vorlage sollen die nachfolgenden investiven Maßnahmen vorab näher erläutert werden:
„Beschaffung weiterer Module für Datenanalyse“ (Investitionsnummer 4400.18.02)
Der Landkreis Lüneburg hat im Jahr 2010 ein EDV-System von der Firma InManSys beschafft, welches in der Lage ist, Einsatzdaten aus der Datenbank der Rettungsleitstelle abzugreifen und diese zu Analysezwecken aufzubereiten. Ein weiteres zeitgleich beschafftes Modul erlaubt es zudem, die für die regelmäßige Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes notwendige Einsatzmittelbedarfsplanung zu erstellen.
Neben den bereits beschafften Modulen bietet die Firma InManSys weitere Module an, die eine noch umfassendere Datenanalyse ermöglichen. So lassen sich mit dem Modul InManSys.GIS die Einsatzverteilung, die Einsatzhäufigkeit und die Transportwege mit Hilfe vorbereiteter Abfragen auf der Karte darstellen, was ebenfalls im Rahmen der Rettungsdienstbedarfsplanung aber auch für die Optimierung der Einsatzplanung in der Rettungsleitstelle notwendig ist.
Die Module InManSys.RettD.MED und InManSys.RettD.MED.SOP stellen ein Arbeitsmittel für den Ärztlichen Leiter Rettungsdienst dar, dessen Aufgabe es unter anderem ist, die Qualität der Arbeit im Rettungsdienst zu überwachen und bei Bedarf steuernd einzugreifen. Mit Hilfe der Module lassen sich Fehler aufdecken und abstellen, was insbesondere im Interesse der Patienten liegt, aber auch dem Schutz des Rettungsdienstes vor Schadenersatzforderungen dient. Gleichzeitig können so aber auch Abläufe optimiert werden, was bestenfalls zu einer Verringerung der Einsatzzahlen und damit auch zu einer Reduzierung der Kosten im Rettungsdienst führen kann.
Die genannten Module dienen somit der Aufgabenerfüllung und können mittelfristig zu einer Verbesserung von Arbeitsabläufen und zu einer Verringerung der Kosten im öffentlichen Rettungsdienst führen.
„Offline-Version Katastrophenschutzplan“ (Investitionsnummer 4400.18.01)
Der durch das Niedersächsische Katastrophenschutzgesetz vorgeschriebene Katastrophenschutzplan wird durch den Fachdienst 44 als webbasiertes Dokument geführt. Der technische Support erfolgt durch die Firma Marktplatz GmbH aus Lüneburg. Die Marktplatz GmbH entwickelt derzeit eine netzwerkfähige Offline-Version dieses Katastrophenschutzplanes, die im Jahr 2018 verfügbar sein wird. Der Katastrophenschutzstab hat damit eine tragfähige Redundanz, die im Falle des Internetausfalles dringend erforderlich ist, um im Krisenfall adäquat handeln zu können.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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öffentlich
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240,9 kB
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