Beschlussvorlage - 2017/425
Grunddaten
- Betreff:
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Antrag des Diakonieverbandes Nordostniedersachsen auf einen Kreiszuschuss für die Fortsetzung des Projektes HaLT (Hart am Limit) für das Jahr 2018.
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Jugendhilfe und Sport
- Bearbeitung:
- Klaus Metzdorf
- Verantwortlich:
- Metzdorf, Klaus
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Jugendhilfeausschuss
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Entscheidung
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17.01.2018
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag: Der Diakonieverband Nordostniedersachsen erhält für die Fortführung des Projektes „Hart am Limit“ (HaLT) für das Jahr 2018 einen Kreiszuschuss in Höhe von 5.248,00 €. Der Beschluss erfolgt unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Haushaltes des Landkreis Lüneburg für das Haushaltsjahr 2018.
Sachverhalt
Sachlage:
Der Diakonieverband Nordostniedersachsen beantragt einen Kreiszuschuss in Höhe von 5.248,00 € für die Fortführung des Projektes HaLT – Hart am Limit für das Jahr 2018.
Dem Projekt HaLT liegt folgender Finanzierungsplan zugrunde:
Ausgaben:Personalkosten Dipl.Soz.Päd. TVL 9/416.880,00 €
Verwaltung/ Leitung 7,5% von PK 1.265,00 €
Sachkosten/ Betriebskosten 1.318,00 €
Gesamtkosten19.453,25 €
Einnahmen:Landkreis Lüneburg5.248,00 €
Stadt Lüneburg7.203,00 €
Stiftung Diakonie4.000,00 €
Eigenmittel Diakonie3.102,25 €
Gesamteinnahmen 19.453,25 €
Der beantragte Kreiszuschuss ist geringfügig höher als für das Jahr 2017 (5238,00 €) und begründet sich durch die Personalkostensteigerung.
Zentraler Bestandteil des HaLT Projektes ist das Angebot von Beratungsgesprächen für Jugendliche, die mit akuter Alkoholintoxikation in das städtische Krankenhaus eingeliefert werden. Diese Gespräche finden gemeinsam mit den Eltern der Kinder und Jugendlichen statt. Die sogenannten Brückengespräche sind im Jahr 2017 gut angenommen worden und haben sich als suchtpräventiver reaktiver Projektbaustein etabliert. Hervorzuheben ist hier die vertrauensvolle effektive Zusammenarbeit mit dem Klinikum Lüneburg.
Ergänzend zu den zentralen Momenten von HaLT, den Brückengesprächen, werden von den HaLT Mitarbeiterinnen auch suchtpräventive Maßnahmen und Projekte an Schulen oder zu besonderen Anlässen durchgeführt. Dies sind Multiplikatorenschulungen u.a. für das Klinikumpersonal und Informationsveranstaltungen an Schulen und bei besonderen Veranstaltungen, wie Stadtfest oder Eisdisko.
Das HaLT Projekt als Bestandteil regionaler Suchtprävention hat sich etabliert und das Netzwerk an Kooperationspartnern wird ständig ausgebaut und gefestigt.
Somit wird verwaltungsseitig empfohlen dem Diakonieverband Nordostniedersachsen einen Kreiszuschuss in Höhe von 5.248,00 € für die Fortsetzung des Projekts HaLT im Jahre 2018 zu gewähren.
Entsprechende Haushaltsmittel sind im Produkt 363-100 Jugendsozialarbeit, Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz eingestellt.
