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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - 2004/265

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

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Sachverhalt

Sachlage:

Der Landkreis Lüneburg hat, gefördert durch Land und EU, eine Untersuchung durch die Fachinformationsstelle Bioenergie Niedersachsen (BEN)  fertigen lassen, die sich mit der thermischen Verwertung des Landschaftspflegeholzes, welches bei der Pflege der Marschhufenlandschaft anfällt, auseinandersetzt.

 

Ziel dieser Untersuchung war es, zu ermitteln, ob und auf welche Art und Weise eine thermische Verwertung des Landschaftspflegeholzes möglich ist. Es sollte eine fundierte Grundlage für die Entscheidung über die energetische Nutzung des Landschaftspflegeholzes geschaffen werden.

 

Gleichzeitig liefert diese Untersuchung eine Handlungsempfehlung für die energetische Nutzung von Landschaftspflegeholz.

 

Im Ergebnis ist eine Wärmeversorgung mehrerer Gebäude im Landkreis Lüneburg mit den regional nachwachsenden Mengen an Landschaftspflegeholz wirtschaftlich und technisch möglich. Durch die Auswahl geeigneter Produktionsverfahren kann die Versorgung der Heizungsanlagen mit einem qualitativ hinreichenden Brennstoff sichergestellt werden. Die für die Produktion des Holzbrennstoffs notwendigen Arbeiten können vollständig von hiesigen Landwirten durchgeführt werden. Die in der Region verfügbaren Anbauhacker sind geeignet, das Landschaftspflegeholz zu Hackschnitzeln zu verarbeiten.

 

Diese Studie begrenzt sich zunächst auf das anfallende Material in der Marschhufenlandschaft. Eine Erweiterung auf das Schnittgut, welches z.B. bei den Pflegearbeiten der Bauhöfe oder bei Pflegemaßnahmen im Elbvorland anfällt, ist möglich.

 

Ein konkretes Beispiel mit technischen Angaben und Kosten ist Bestandteil dieser Untersuchung. So könnte z.B. mit der Hälfte des jährlich anfallenden Pflegeholzes (ohne Scheitholz und starke Äste) die Kurt-Loewenstein-Schule in Bleckede beheizt werden.

 

Mit der thermischen Verwertung von Landschaftspflegeholz wird auf regional verfügbare und dauerhaft anfallende Energieträger zurückgegriffen. Vielleicht kann der Landkreis Lüneburg mit der vorliegenden Untersuchung einen Beitrag leisten, wie die zukünftige Energieversorgung auch im Sinne des Biosphärenreservates als „Modelllandschaft für naturverträgliches Wirtschaften“, wirtschaftlich und umweltverträglich sichergestellt werden kann.

 

Im Auftragsvolumen enthalten ist auch ein Termin zur Vorstellung der Ergebnisse in den Kommunen durch Mitarbeiter der BEN. Planung und Umsetzung dieses Termins stehen noch aus.

 

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Beschlüsse

Erweitern

18.01.2005 - Ausschuss für Umweltschutz, Landwirtschaft, Abfallwirtschaft, Agenda 21 u. Verbraucherschutz - zur Kenntnis genommen

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