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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - 2019/278

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

 

 

 

 

Beschlussvorschlag:

Die geplanten Projekte zum Thema Wasserstoffwirtschaft „HyExperts“ und „Fortführung des Gesamtnetzwerkes“ werden unterstützt. Ein Zuschuss in Höhe von bis zu 10.000 EUR wird jeweils in den Haushaltsjahren 2020, 2021 und 2022 gewährt.

Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt, dass das Projekt von der NBank gefördert wird.

 

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Sachverhalt

 

 

 

 

 

Sachlage:

Am 06.09.2018 wurde in der Landrätekonferenz von allen Landkreisen gemeinsam beschlossen, die Projekte „Wasserstoffwirtschaft“ und „Technikfolgenabschätzung zu den Auswirkungen der Elektromobilität“ ins Leben zu rufen. Die Projekte werden vom Land Niedersachsen im Rahmen des Förderprogramms „Regionale Entwicklungsimpulse“ bis zum 31.12.2019 gefördert. Die Landkreise tragen zu gleichen Teilen zur Kofinanzierung bei. Aktuell beträgt der Kofinanzierungsbetrag je Landkreis für beide Projekte insgesamt 8.000 EUR. Der Landkreis Lüneburg ist mit einem entsprechenden Betrag im Rahmen einer Kooperation mit der ARTIE (Regionales Netzwerk für Technologie, Innovation und Entwicklung der Landkreise Celle, Cuxhaven, Harburg, Heidekreis, Lüchow- Dannenberg, Osterholz, Rotenburg (Wümme), Stade, Uelzen, Verden, Hansestadt Buxtehude, Stadt Rotenburg (Wümme), Hansestadt Stade und Samtgemeinde Zeven) an dem Projekt beteiligt.

In der Landrätekonferenz am 20.06.2019 wurde nach einem Sachstandsbericht zu den Projekten gemeinsam festgestellt, dass sich insbesondere für das Thema „Wasserstoff“ in allen Landkreisen des Übergangsgebietes Lüneburg Ansatzpunkte zur Fortführung der Arbeit ergeben haben.

 

Ausgehend von der bisherigen Arbeit ist das gemeinsame Interesse der Landkreise, des Amtes für regionale Landesentwicklung, den Industrie- und Handelskammern und von vielen Unternehmen aus der gesamten Region gewachsen, die Region zu einer Modellregion für Wasserstoffwirtschaft zu entwickeln. Dazu ist nach gemeinsamer Auffassung die Fortführung der bisherigen Arbeiten unerlässlich.

Aktuell haben sich insbesondere 2 konkrete Projektansätze ergeben:

 

Fortführung des Gesamtnetzwerkes

Aufgabenbereich: Einrichtung einer gemeinsamen Geschäftsstelle, Koordinierung der Arbeit sowie der verschiedenen Partner von bestehenden Teilnetzwerken (aktuell: „Lastverkehr mit grünem Wasserstoff“, „Wasserstoffmobilität durch Bio- Abfallvergärung- Teilnetzwerk der kommunalen Abfallentsorgung, „Wind- H2“), Initiierung und konzeptionelle Vorbereitung von zukünftigen Projekten, Kümmerer etc.

Hierzu finden aktuell konkrete Gespräche mit der NBank sowie mit verschiedenen Akteuren der Region (Industrie- und Handelskammern, Unternehmen) statt.

Möglich scheint aktuell eine Förderung des Projektes von bis zu 75% der Kosten. Die Kofinanzierung muss gemeinsam von den verschiedenen Partnern des Gesamtnetzwerkes erbracht werden. Geplant ist wiederum eine gemeinsame Finanzierung durch die 11 Landkreise der Region zu jeweils gleichen Teilen. Zusätzlich werden sich auch die anderen Partner an der Kofinanzierung beteiligen müssen. Auch hierzu finden aktuell auf verschiedenen Ebenen Gespräche statt.

Für die Landkreise ist aktuell ein Betrag von bis zu 10.000 EUR/ Jahr im Gespräch. Dabei wird eine Laufzeit vom 01.01.2020 – 31.12.2022 angestrebt.

 

HyExperts

Ende 2018 und im Frühjahr 2019 wurden verschiedene Förderprogramme unter dem Namen „HyLand“ ins Leben gerufen. Nach Gesprächen mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) erscheint eine Bewerbung im Rahmen des Programms „HyExperts“ realistisch. Auch hierzu wird aktuell an einer Antragstellung gearbeitet. Ziel ist es, im ersten Schritt im Rahmen des Programms HyExperts eine Förderung von 300.000 EUR/ Jahr u.a. für Businesspläne von konkreten Projekten zu erhalten. Hier ist keine Kofinanzierung der Landkreise erforderlich und entsprechend auch nicht vorgesehen.

Ziel der Projekte ist es insgesamt die Region zu einer Modellregion für Wasserstoffwirtschaft zu etablieren und durch gemeinschaftliches Handeln entsprechende Projekte in der Region zu befördern.

 

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03.09.2019 - Ausschuss für Wirtschaft und Touristik - ungeändert beschlossen

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