Antrag an Fachausschüsse - 2020/297
Grunddaten
- Betreff:
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Änderungsantrag von KTA Gödecke gemäß § 9 der Geschäftsordnung zum 01.09.2020, im Ausschuss für Wirtschaft und Touristik, TOP 10 "Einführung einer Wasserstoff-Modellregion"
- Vorlageart:
- Antrag an Fachausschüsse
- Federführend:
- Büro des Landrats/ Presse und Öffentlichkeitsarbeit
- Bearbeitung:
- Lisa Krambeer
- Beteiligt:
- Klimaschutz/ Kreisentwicklung/ Wirtschaft
- Verantwortlich:
- Gödecke, Martin (Fraktion Die Unabh.)
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Wirtschaft und Touristik
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Beratung
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03.11.2020
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag Antragsteller:
Änderungsantrag gemäß § 9 der Geschäftsordnung zum 01.09.2020, im Ausschuss für Wirtschaft und Touristik, TOP 10
Zu meinem o.g. Antrag vom 17.06.2019 „Einführung einer Wasserstoff-Modellregion“ beantrage ich folgende Änderung:
1. Dieser Änderungsantrag in Verbindung mit dem o.g. Antrag, wird nicht am 01.09.2020, im Ausschuss für Wirtschaft und Touristik behandelt, sondern zu einem späteren Zeitpunkt (z.B. am 15. Sep. 2020, im Mobilitätsausschuss)
2. Die Verwaltung nimmt Kontakt zu den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) und der Energieagentur NRW auf, um sich über die dortige bereits umgesetzte Maßnahme zu unterrichten und um anschließend (sofern möglich) durch einen Referenten per Webinar die Kreistagsmitglieder zu informieren.
3. Sofern das nicht möglich ist, ist aufgrund der Wichtigkeit zur Einholung von Sachinformation, auch eine Informationsreise zu den Verkehrsbetrieben in NRW durchzuführen.
Sachverhalt
In Wuppertal wurde die Idee Wasserstoff als Energieträger im ÖPNV einzuführen zunächst geplant und erprobt. Die Finanzierung wurde sichergesellt (durch Land, Bund und EU) und derzeitig wurden 10 Wasserstoffbusse erworben und die Infrastrukturmaßnahmen (u.a. die Tankstelle) fertiggestellt.
Maßgebend für die Planung, Durchführung, Finanzierung und Umsetzung der „NRW Wasserstoff-Modelregion“ ist die NRW-Energieagentur.
So wurden bereits weitere Wasserstoffbusse in Wuppertal, Köln und Hürth im Verbund bestellt. Zum Einsatz kommen Busse aus Belgien vom Hersteller Van Hool und aus Polen vom Hersteller Solaris.
(„Ulrich Jaeger, Geschäftsführer der WSW mobil GmbH, sagte anlässlich der Förderzusage: „Für Wuppertal und die WSW mobil ist die Brennstoffzellen-Technologie ideal, um einen emissionsfreien Personen-Nahverkehr zu realisieren“.)
In der „NRW Wasserstoff-Model-Region“ werden Wasserstoffbusse eingesetzt, die keine Versuchsmodelle sind. Dort fahren (im ÖPNV) bereits Serienfahrzeuge der o.g. Hersteller. Aus diesem Grunde, kann man von den Erfahrungen der dortigen Verkehrsbetriebe und Mitwirkenden die besten Real-Informationen erhalten.
