Beschlussvorlage - 2020/425
Grunddaten
- Betreff:
-
Neuaufbau und Erweiterung der Integrierten Gesamtschule Embsen
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Bildung und Kultur
- Bearbeitung:
- Petra Lüdde
- Verantwortlich:
- Srugis, Freia
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Schulausschuss für allgemein- und berufsbildende Schulen
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Beratung
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12.11.2020
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Erledigt
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Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen
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Beratung
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19.11.2020
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Erledigt
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Kreisausschuss
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Beratung
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Sachverhalt
Sachlage:
Die Integrierte Gesamtschule (IGS) Embsen hat im April dieses Jahres ein erweitertes Raumkonzept vorgelegt (siehe Anlage). Ein erstes Abstimmungsgespräch hierüber hat mit der Schule bereits im Juni 2020 stattgefunden.
Am 07.07.2020 wurden durch einen Brand die kleine Sporthalle, der Umkleidetrakt sowie die Werkräume und der Musikraum zerstört. In der Brandruine befanden sich zudem Räume für Hausmeister, Reinigungspersonal und ein Kiosk.
Der Brand bietet nun die Chance, neben dem Wiederaufbau auch das ergänzte Raumkonzept zu integrieren. Dabei wurden die gewünschte Anzahl der zusätzlichen Räume sowie die Vorteile eines Anbaus an den Cluster des zurzeit 9./10. Jahrgangs schulfachlich bewertet und positiv beschieden.
So fehlen der Schule zurzeit drei Allgemeine Unterrichtsräume (AUR). Zwei dieser fehlenden Klassenräume befinden sich derzeit in Containern, sind zu klein und nicht entsprechend ausgestattet. Ein weiterer Klassenraum wird für die aufwachsende Oberstufe benötigt. Weiter besteht Bedarf an einem Raum für Naturwissenschaften (NTW), ein Raum für Darstellendes Spiel, welches Abiturfach werden soll, sowie Räume für die Schulsozialarbeit und die Förderschullehrkraft (beides zurzeit in den Containern untergebracht).
Ein erster Entwurf für einen möglichen Wieder- und Erweiterungsbau an der IGS Embsen liegt nun vor.
Im Obergeschoss des Altbaus (ehemalige Grundschule Embsen) soll der aktuelle Raum „Textiles Gestalten“ zu einem siebten AUR der SEK II umgenutzt werden. An den Cluster der aktuellen Jahrgänge 9./10. soll ein Anbau erstellt werden, der jeweils eine zusätzliche Lehrerstation und einen AUR enthält. Die Lehrerstationen dieser beiden Jahrgänge befinden sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht auf den Fluren dieser Cluster und bilden damit nicht das Konzept einer IGS ab. Es kommt dadurch immer wieder zu Problemen mit diesen Schülerinnen und Schülern. Ein AUR im Erdgeschoss entfällt mit dem Anbau und kann zukünftig beispielsweise als „Stuhllager“ für die Hausmeister genutzt werden. Im Obergeschoss des Anbaus ist ein Raum für die Förderschullehrkraft vorgesehen.
Mit einem entsprechenden Anbau wird zudem eine Barrierefreiheit hergestellt, die dort aktuell noch nicht gegeben ist, indem ein Aufzug in das neue Treppenhaus, welches zugleich den nach heutigem Recht erforderlichen 2. baulichen Rettungsweg sicherstellt, integriert wird.
Der sich im Altbau befindliche Musikraum sowie der Textilraum sollen in den Neubau weichen.
Die so freiwerdenden Räume im Altbau stehen dann im Obergeschoss als zusätzlicher AUR für die Oberstufe und im Erdgeschoss für die Schulsozialarbeit und die Förderschullehrkraft sowie für zwei zu schaffende Differenzierung- bzw. Kuursräume (AUR) zur Verfügung.
Die Lehrküche befindet sich im „NTW-Turm“, in dem daneben bereits 5 NTW-Räume eingerichtet sind.
Die Lehrküche soll ausgelagert und dort der sechste benötigte NTW-Raum hergestellt werden.
Der Textilraum könnte nach Wiederaufbau in den abgebrannten Musikraum ziehen bzw. könnte dort auch der sich jetzt in Raum E30 befindliche Werkraum untergebracht und hinziehen und Textil dort integriert werden. So wäre dies jeweils eine Einheit und Vorbereitungs- und Aufbewahrungsräume könnten gemeinsam genutzt werden.
Im ehemaligen Sporthallenbereich könnten dann drei Musikräume erstellt werden, wobei einer davon gemeinschaftlich mit „Darstellendes Spiel“ zu nutzen wäre. Der erste Entwurf sieht in diesem Bereich für die Unterrichtsgestaltung „Darstellendes Spiel“ auch eine Probebühne vor, die ggfs. auch bei kleineren Veranstaltungen genutzt werden könnte. Größere Veranstaltungen sollen weiterhin in der Mensa stattfinden, die ebenfalls über eine Bühne verfügt.
Hier soll auch die Lehrküche entstehen und bietet damit die Möglichkeit von Schülerinnen und Schülern hergestellte Produkte zu verkaufen.
Durch die Gestaltung des Neubaus würden zudem weitere Aufenthaltsbereiche geschaffen, da die aktuellen überdachten Pausenbereiche zu klein bemessen sind.
Im Bereich der Brandruine sollen zudem notwendige Bereiche für Hausmeister, Reinigungspersonal und ein neuer Kiosk entstehen.
Weiter ist hier der Wiederaufbau einer neuen Zweifeldhalle in den bisherigen Abmessungen mit dazugehörigen Umkleidekabinen geplant. Die neu zu schaffenden Umkleidekabinen für die Dreifeldhalle sollen unmittelbar an diese Halle angrenzen.
Die Haustechnik müsste in einem Obergeschoss untergebracht werden.
Die Container könnten nach Fertigstellung abgebaut werden.
Das Raum- und Umsetzungsprogramm wurde der Schule vorgestellt und es wurde Einvernehmen darüber erzielt. Haushaltsmittel sind seitens der Gebäudewirtschaft in den Haushaltsplanentwurf 2021 eingestellt.
Die Archtikten Herr Horn und Frau Lorenz-Steiger werden den Entwurf in der Sitzung vorstellen; der Schulleiter Herr Pyrsch steht für Fragen zur Verfügung.
Finanz. Auswirkung
Finanzielle Auswirkungen:
a) | für die Umsetzung der Maßnahmen: | € |
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b) | an Folgekosten: | € |
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c) | Haushaltsrechtlich gesichert: |
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| im Haushaltsplan veranschlagt |
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| durch überplanmäßige/außerplanmäßige Ausgabe |
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| durch Mittelverschiebung im Budget |
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| Begründung: |
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| Sonstiges: |
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d) | mögliche Einnahmen: wenn ja, umsatzsteuerliche Relevanz der Einnahmen: |
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| ja |
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| nein |
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| klärungsbedürftig |
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Klimawirkungsprüfung:
Hat das Vorhaben eine Klimarelevanz?
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| keine wesentlichen Auswirkungen |
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| positive Auswirkungen (Begründung) |
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| negative Auswirkungen (Begründung) |
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| Begründung: |
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Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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1 MB
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