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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - 2021/266

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

 

 

 

 

Beschlussvorschlag:

 

Berichtsvorlage – keine Beschlussfassung erforderlich.

 

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Sachverhalt

 

 

 

 

 

Sachlage:

Kultur ist ein Standortfaktor mit wirtschaftlich relevanter Dimension. Ein breites kulturelles Angebot erhöht die Lebensqualität dort lebender Bügerinnen und Bürgern und hat darüber hinaus Strahlkraft für das Image eines Landkreises mit Anziehungspotenzial über die Region hinaus. Ein kulturell vielfältiges und attraktives Angebot wird begünstigt durch eine aktive und vernetze Kulturszene. Der Landkreis Lüneburg will mit einem veränderten Aufgabenverständnis zu dieser Vernetzung beitragen.

 

Der derzeitige Status Quo der Kultur im Landkreis deckt wichtige Aufgaben ab, hat aber nach Ansicht der Verwaltung sowie der Verwaltungsspitze noch Potenzial. Aktuell wird Kulturförderung und -beratung fast ausschließlich über den Lüneburgischen Landschaftsverband abgewickelt, wobei es sich häufig um die gleichen Antragsteller handelt. Selbst bei der Ausschüttung von Eigenmitteln tritt der Landkreis bei den Antragstellern kaum in Erscheinung.

 

Zuschüsse aus Haushaltsmitteln des Landkreises erhalten derzeit die beiden Institutionen Kunstschule Ikarus und das Literaturbüro Lüneburg. Mittelauszahlungen aus dem Kulturhaushalt erfolgen außerdem an das Theater Lüneburg, die Musikschule der Hansestadt Lüneburg und die Museumsstiftung Lüneburg. Dem gegenüber erhält der Landkreis Sitze in Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung des Theaters bzw. im Stiftungsrat der Museumsstiftung.

Auf der Veranstaltungsebene ist der Landkreis Lüneburg derzeit finanziell an den beiden einzigen Konzerten auf niedersächsischem Boden im Rahmen des Musikfestivals Mecklenburg-Vorpommern beteiligt.

 

Außerdem organisiert der Landkreis das Musikfestival „Musikuss“ als kreiseigenes Projekt, aktuell wird die zweite Auflage des Festivals geplant.

 

Zuletzt sei der Kulturförderpreis des Landkreises Lüneburg erwähnt, der mit kurzer Unterbrechung seit Jahren eine feste Größe ist und jährlich an bis zu zwei Künstler der Sparten Bildende Kunst, Literatur, Darstellende Kunst und Musik mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro im Rahmen eines repräsentativen Festakts vergeben wird.

 

Die Verwaltung plant im Bereich Kultur zukünftig eine aktivere Rolle einzunehmen. Kultur soll auf Verwaltungsebene nicht nur verwaltet, sondern vielmehr gestaltet werden, indem die Rahmenbedingungen für mehr Netzwerkarbeit und Dienstleistungen in der Kulturförderung und -beratung geschaffen werden. Auch sollen eigene Projekte und Veranstaltungen vorangetrieben werden. In der Vision der Verwaltung sollen die Kulturangelegenheiten des Landkreises stärker auf die Zukunftsfähigkeit und die Vielfalt der Kultur im ländlichen Raum ausgerichtet werden, der Landkreis soll als Vermittler innerhalb der Kulturszene im gesamten Landkreis bekannter werden. Es soll über externe Fördermöglichkeiten beraten werden, um so Kulturakteure zu unterstützen, das vielfältige Angebot von Kulturförderung auszuschöpfen.

 

Folgende Maßnahmen und Instrumente könnten bei dieser Zielsetzung z.B. fokussiert werden: Networking über Mailings, Workshops, Ausschussarbeit, und Veranstaltungen; Angebot einer regelmäßigen Förder-Sprechstunde; Implementierung eigener Netz-Aktivitäten, d.h. über Social Media oder Themenseiten; Einrichtung eines Kultur-Newsletters; Erstellung von Print-Material, z.B. Flyer, Broschüren, Plakate („gefördert durch“); Erstellung einer Kultur-Karte des Landkreises (Verzeichnis von Kulturakteure u. -vereinen); Refresh eines aktiv geführten Kultur- bzw. Veranstaltungskalenders.

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Beschlüsse

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23.06.2021 - Ausschuss für Partnerschaft und Kultur

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