Berichtsvorlage - 2024/168
Grunddaten
- Betreff:
-
Förderung der Euthanasie-Gedenkstätte Lüneburg gGmbH
- Vorlageart:
- Berichtsvorlage
- Klimacheck:
- keine wesentlichen Auswirkungen
- Federführend:
- Bildung und Kultur
- Bearbeitung:
- Kristine Voß
- Verantwortlich:
- Srugis, Freia
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Schule und Bildung
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Kenntnisnahme
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17.09.2024
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Sachverhalt
Sachlage:
Mit Schreiben vom 31.05.2024 hat die Euthanasie-Gedenkstätte Lüneburg gGmbH einen Antrag auf eine jährliche Förderung in Höhe von jeweils 30.000 EUR für den Zeitraum 2025 bis 2029 sowohl bei der Hansestadt Lüneburg als auch beim Landkreis Lüneburg gestellt.
Bisher wurde die Gedenkstätte einmalig mit 107.000 EUR für eine investive Maßnahme zur Sanierung und zum Umbau des ehemaligen Gärtnerhauses zum Bildungsort (Vorlage 2018/201) sowie mit 30.000 EUR in 2024 (Vorlage 2023/18) gefördert.
Die Euthanasie-Gedenkstätte befindet sich auf dem Gelände der Psychiatrischen Klinik Lüneburg.
Neben der Gedenkstättenarbeit wird zu einem großen Anteil Bildungsarbeit praktiziert, die sehr gut angenommen wird. In 2023 haben laut des o.g. Antrages 1.900 Teilnehmende das Bildungsangebot genutzt. Das Bildungsangebot richtet sich u.a. an Schulklassen und pädagogisches Personal, wie Lehrkräfte, Erzieher und Erzieherinnen sowie Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen. Pflegepersonal der Klinik, Einzelpersonen und politisch interessierte Gruppen aus dem In- und Ausland nutzen dieses Angebot ebenfalls. Ebenfalls werden Schülerguides ausgebildet, die die Führung der Touren übernehmen.
Die Bildungsarbeit der Gedenkstätte wurde 2022 vom niedersächsischen Kultusministerium als „Lernort für Demokratiebildung“ ausgezeichnet.
Für eine 5-jährige Landesförderung in Höhe von jeweils 150.000 EUR – 160.000 EUR ist es erforderlich, dass sich auch die Kommunen anteilig beteiligen. Hierauf zielt der Antrag der Gedenkstätte ab.
Die Verwaltung ist im Austausch mit der Hansestadt Lüneburg über die Beteiligung von Landkreis und Hansestadt.
Weiter tritt als vierter Förderer die Psychiatrischen Klinik Lüneburg auf. Diese fördert die Gedenkstätte jährlich mit rund 50.000 EUR.
Die Leiterin der Gedenkstätte Frau Dr. Rudnick wird in der Sitzung zum Antrag vortragen. Es besteht die Möglichkeit der Besichtigung der Euthanasie-Gedenkstätte.
Über die Förderung ist im Rahmen der Haushaltsberatungen zu entscheiden.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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