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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - 2005/271

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, zusammen mit der Gemeinde Adendorf ein gemeinsames Energiekonzept  für die kreis- und gemeindeeigenen Liegenschaften am Scharnebecker Weg in Adendorf zu entwickeln und die Schule Am Katzenberg in den Energieverbund einzubringen.

 

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Sachverhalt

Sachlage:

 

Zur Verringerung der Energiekosten (Heizung und elektrische Energie) ihrer Liegenschaften am Scharnebecker Weg und zum Schutze der Umwelt hat die Gemeinde Adendorf eine Machbarkeitsstudie für alternative Energieversorgungskonzepte in Auftrag gegeben.

 

Das beauftragte Ingenieurbüro Wenzel aus Vastorf hat die kreiseigene Schule „Am Katzenberg“ mit in seine Überlegungen einbezogen, da diese erkennbar in technisch sinnvoller Nähe zu den übrigen Liegenschaften (Kindergarten, Sporthalle, Freibad, Eisstadion) liegt. Darüber hinaus verfügt diese Schule über eine relativ neuwertige, dem Stand der Technik entsprechende, sowohl hinsichtlich der Räumlichkeiten als auch der Installation problemlos erweiterbare gasbefeuerte Heizzentrale.

 

Wesentlicher Gegenstand der Untersuchung ist die heizungstechnische Zusammenfassung der genannten Liegenschaften über eine Nahwärmeleitung, die zwischen den Liegenschaften verlegt würde. Die Installationsvoraussetzungen sind als gut zu bezeichnen.

 

Unter Zugrundelegung dieses wärmetechnischen Verbundes wurden die Installation eines Blockheizkraftwerkes (Kraft/Wärmekopplung) und als Alternativen bzw. Ergänzung die Errichtung einer automatisch über eine Holzförderungsanlage beschickten Pellet- oder Hackschnitzelfeuerung untersucht.

 

Das Blockheizkraftwerk würde technisch am sinnvollsten im Heizraum der kreiseigenen Schule Am Katzenberg anzuordnen sein. Mögliche Standorte der Festbrennstoffanlage wären der Heizraum der Sporthalle Am Scharnebecker Weg oder der Standort der zu demontierenden Wärmepumpe im Freibad.

 

Bei allen Konzepten würde die Wärmeversorgung über die vorhandene Gasheizungsanlage in der Schule, das Blockheizkraftwerk, ergänzt durch einen zusätzlichen gasbefeuerten Heizkessel bzw. durch die im Verbund mit der Gasheizungsanlage der Schule arbeitenden Festbrennstoffkesselanlage erfolgen.

 

Regelungstechnisch würde der Verbund der Anlagen so vorgesehen, dass last- und außentemperaturabhängig vorzugsweise die Festbrennstoffkesselanlage die Hauptheizlast übernimmt. Bei nur kleinen erforderlichen Heizleistungen würde technisch bedingt einer der Gasheizkessel in der Schule die Wärmeerzeugung übernehmen und den Liegenschaften zur Verfügung stellen.

 

Die Abrechnung der in den Liegenschaften verbrauchten Wärmemengen würde rechtssicher über Wärmemengenzähler erfolgen.

 

Einzelheiten zu den Herstellungs- und Betriebskosten sind den beigefügten tabellarischen Übersichten zu entnehmen. Danach rentiert sich ein solcher Energieverbund für alle Beteiligten.

 

Nach den Vorstellungen der Gemeinde Adendorf trägt diese alle investiven Kosten und tritt anschließend als Strom- und Wärmelieferant auf. Der Landkreis wäre in einem solchem Modell lediglich Abnehmer – und das zu einem günstigeren Preis. Die genauen Modalitäten und rechtlichen Erfordernisse müssen zu gegebener Zeit weiter ausgehandelt werden.

 

Die Verwaltung hat diese Initiative der Gemeinde ausdrücklich begrüßt und möchte sie weiter unterstützen. Neben den günstigeren Energiekonditionen wäre ein solches Modell ein gutes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit.

 

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Beschlüsse

Erweitern

24.11.2005 - Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen - geändert beschlossen

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