Beschlussvorlage - 2006/168
Grunddaten
- Betreff:
-
Teilnahme der Hauptschule am Schiffshebewerk Scharnebeck am landesweiten Modellversuch "DropOut"
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Bildung und Kultur
- Bearbeitung:
- Petra Lüdde
- Verantwortlich:
- Wieske, Michael
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Kreisausschuss
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Beratung
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Erledigt
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Schulausschuss für allgemein- und berufsbildende Schulen
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Beratung
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14.02.2007
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Der Teilnahme der Hauptschule am Schiffshebewerk in Scharnebeck
am Modellversuch „DropOut“ in der Zeit vom 01.02.2007 bis
31.07.2008 wird zugestimmt.
Die Verwaltung wird beauftragt, den zusätzlichen Raumbedarf
durch Anmietung eines mobilen Allgemeinen Unterrichtsraumes sicherzustellen und
den zusätzlichen Finanzbedarf 2006 ggf. durch Umschichtung aus Haushaltsmitteln
2006 zu sichern sowie die notwendigen Mittel ab 2007 in die Haushalte 2007/2008
einzubringen.
Ergänzender Beschlussvorschlag vom 14.12.2006:
Der Sachstandsbericht wird zur Kenntnis genommen.
Sachverhalt
Sachlage:
Die Hauptschule am Schiffshebewerk in Scharnebeck ist als
zentraler Teilnehmer für den Landkreis Lüneburg für den Modellversuch DropOut,
Berufsorientierung, Berufswahlvorbereitung und Übergangsbegleitung in
Abschlussklassen allgemein bildender Schulen in Niedersachsen ausgewählt
worden. Ziel des Projektes ist es, dass eine höhere Anzahl von Jugendlichen die
allgemein bildende Schule erfolgreich abschließen soll und so möglichst direkt
in eine duale berufliche Ausbildung übergehen kann. Dafür wird an einem
zentralen Hauptschulstandort pro Landkreis eine Projektklasse gebildet, in der
Schülerinnen und Schüler des 8. u. 9. Jahrgangs unterrichtet werden, deren
erfolgreicher Schulabschluss ansonsten gefährdet wäre.
Die Agentur für Arbeit stellt dafür einen Bildungsbegleiter zur
Verfügung, das Land zusätzliche Lehrerstunden.
Das Projekt ist zunächst auf den Zeitraum 01.02.2007 bis
31.07.2008 begrenzt.
Gründe für die Auswahl der Hauptschule in Scharnebeck hat die
Landesschulbehörde mit Schreiben vom 04.10.2006 dargestellt, ebenso die Bitte
an den Schulträger, das Projekt zu unterstützen (Anlage I).
Der Landkreis Lüneburg wurde als Schulträger leider nicht in
die Beratungs- und Auswahlphase zu diesem Modellprojekt einbezogen. Dann wäre
mehr Zeit gewesen, die Maßnahme zu planen und finanziell vorzubereiten. So kamen
der erstmalige Hinweis der Hauptschule Mitte September und die nun vorliegende
Bitte der Landesschulbehörde vom 04.10.2006 für die Verwaltung völlig
überraschend.
Die Hauptschule Scharnebeck hat 13 Allgemeine Unterrichtsräume
(AUR) und wird diese Klassenräume bis 2009 aufgrund der klaren Zweizügigkeit
mit den „normalen“ Klassen auch besetzen. Um das Modellprojekt in
der Laufzeit vom 01.02.2007 bis 31.07.2008 realisieren zu können, benötigt die
Hauptschule einen zusätzlichen allgemeinen Unterrichtsraum und schlägt hierfür
die Anmietung eines Containers vor.
Aus Sicht der Verwaltung ist der Ansatz dieses Modellprojektes zu
begrüßen. Für die Anmietung eines mobilen Allgemeinen Unterrichtsraumes für den
Zeitraum des Pilotprojektes werden Kosten – einschließlich Ausstattung - in
Höhe von 65.000 € entstehen, die den entsprechenden Ansatz im
Verwaltungshaushalt der Gebäudewirtschaft belasten.
Ergänzende Sachlage vom 14.12.2006:
Der Kreisausschuss ist in seiner Sitzung vom 30.10.2006 der
Beschlussempfehlung der Verwaltung gefolgt.
Das mobile Klassenzimmer wird beschafft und zum 01.02.2007
aufgestellt.
Die Verwaltung sowie der Schulleiter der Hauptschule am
Schiffshebewerk in Scharnebeck, Herr Daerner, erläutern den Modellversuch
„DropOut“ und berichten zum aktuellen Sachstand.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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67,1 kB
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