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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - 2006/207

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die vorgelegte Haushaltssatzung des Landkreises Lüneburg für das Haushaltsjahr 2007, das Investitionsprogramm des Landkreises Lüneburg für den Planungszeitraum 2006 – 2010 und das Haushaltssicherungskonzept 2007 werden, jeweils unter Berücksichtigung  der empfohlenen Änderungen, beschlossen.

 

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Sachverhalt

Sachlage:

Für die Beratung und Beschlussfassung des Haushalts 2007 sind folgende Anlagen beigefügt:

 

1.       Der Entwurf des Produkthaushaltsplanes 2007 und des kameralen Haushaltsplanes 2007 mit
- dem Finanzplan und dem Investitionsprogramm für den Planungszeitraum 2006 – 2010,

- einer Übersicht der Verpflichtungsermächtigungen,

- dem Beteiligungsbericht 2007,

- dem Haushaltssicherungskonzept 2007

 

2.       Erläuterungen zu den Personalkosten 2007,

 

3.       ein Vergleich der sächlichen Verwaltungs- und Betriebsausgaben der Jahre 2005, 2006 und 2007,

 

4.       eine Zusammenstellung der freiwilligen Leistungen,

 

5.       eine Übersicht über die aus der Kreisschulbaukasse zu finanzierenden Maßnahmen,

 

6.       eine Kurzübersicht über die Finanzsituation anderer Landkreise im Haushaltsjahr 2006.

 

Der Wirtschaftsplan des Betriebes Straßenbau und –unterhaltung (SBU), der Ihnen noch zugehen wird, soll zunächst im Werksausschuss beraten und dann am 12.03.2007 vom Kreistag beschlossen werden.

 

Grundlage für die Beratung des Haushaltes soll wie im Vorjahr der Produkthaushalt sein, der den direkten Zusammenhang zwischen Produkten, Produktzielen und den dafür erforderlichen finanziellen Ressourcen aufzeigt.

 

Eckdaten zum Haushaltsplanentwurf 2007:

 

1.         Verwaltungshaushalt

 

1.1               Fehlbedarf 2007

 

 

2007
Euro

2006
Euro

Veränderung
   in %

Veränderung
in Euro

Einnahmen

165.755.300

151.045.700

+

9,7 %  

+

14.709.600

Ausgaben

286.620.800

271.131.800

+

5,7 %  

+

15.489.000

Fehlbedarf

120.865.500

120.086.100

+

0,6 %  

+

779.400

 

 

 

 

 

 

 

struktureller Fehlbedarf

7.865.500

15.786.100

./.

 50,2 %  

./.

7.920.600

 

 

Der Finanzplan des Haushaltsjahres 2006 sah für das Haushaltsjahr 2007 noch ein strukturelles Defizit in Höhe von 12,4 Mio. Euro vor. Nach dem vorliegenden Haushaltsplanentwurf beträgt der strukturelle Fehlbedarf 2007 nun 7,9 Mio. Euro. Das Ziel, das strukturelle Defizit weiter zurückzufahren, wird also erreicht.

Diese erfreuliche Entwicklung ist insbesondere auf den allgemeinen konjunkturellen Aufschwung und die damit einhergehenden Steuermehreinnahmen zurückzuführen, die sich beim Landkreis entsprechend positiv auf die Einnahmen aus Kreisumlage und Schlüsselzuweisungen auswirkt (siehe Nr. 1.4). Daneben zeigt auch die erfolgreiche und nachhaltige Konsolidierungsarbeit des Landkreises mehr und mehr Wirkung.

 

Ausgehend von den heutigen Rahmenbedingungen und Konjunkturprognosen kann nun am Ende des Finanzplanungszeitraums (2010) erstmals seit 1994 wieder mit einem strukturell ausgeglichenen Verwaltungshaushalt gerechnet werden. Vorrangiges Ziel wird es dann sein, die bis dahin auf knapp 130 Mio. Euro angewachsenen Kassenkredite möglichst zügig zurückzuzahlen. Mit 3,6 Mio. Euro stellen die Kassenkreditzinsen bereits jetzt einen wesentlichen Kostenfaktor im Kreishaushalt dar.

 

 

1.2

Ursachen für den Fehlbedarf i. H. v.

120.865.500

Euro

 

Bei unveränderter Ausgangslage gegenüber 2006 ergäbe

sich ein Fehlbedarf von rd.

(Fehlbedarf 2006)

 

120.086.100

 

Euro

Dazu kommen folgende Verschlechterungen gegenüber
den Ansätzen 2006:

- Abdeckung von Fehlbeträgen  

8.700.000 Euro

- Jugendhilfeaufwendungen Landkreis und Stadt (netto)

355.700 Euro

- Sozialhilfeaufwendungen Landkreis und Stadt (netto)

2.017.500 Euro

- Mieten und Pachten

33.500 Euro

- Verwarn- und Bußgelder Verkehrsüberwachung

71.500 Euro

- Zinsen für Kassenkredite

800.000 Euro

- Zinsen Kredite

213.200 Euro

- Zuweisungen d. Landes für Aufgaben des übertr. Wirkungskreises

240.000 Euro

- Zuschuss an Wirtschaftsförderungs-GmbH und Süderelbe AG

30.000 Euro

- Verlustausgleich an Verkehrsunternehmen

386.000 Euro

- Zuweisungen vom Land gem. Nds. Nahverkehrsgesetz

39.000 Euro

- Abfallwirtschaft (eigener Wirkungskreis)

480.100 Euro

- sonstige Verschlechterungen (netto)

69.900 Euro

 

13.436.400 Euro

 

Verbesserungen gegenüber den Ansätzen 2006:

 

- Kreisumlage

6.100.000 Euro

- Schlüsselzuweisungen

5.200.000 Euro

- Schülerbeförderung

250.000 Euro

- Wahlkosten

87.900 Euro

- Bauunterhaltung

300.000 Euro

- Bewirtschaftungskosten

32.300 Euro

- Post- und Fernmeldegebühren

35.800 Euro

- Maßnahmen für Umweltschutz-, Natur- u. Landschaftspflege

35.000 Euro

- Baugenehmigungsgebühren u. Ä.

72.000 Euro

- Dividende auf E.ON Avacon-Aktien (netto)

59.000 Euro

- Zuführung zum Vermögenshaushalt

485.000 Euro

 

12.657.000 Euro

 

 

Verschlechterung gegenüber 2006 per Saldo

779.400 Euro

+ Fehlbedarfssockel aus 2006

120.086.100 Euro

 

120.865.500 Euro

=============

 

 

Der strukturelle Fehlbedarf (Ausgaben ohne Abdeckung alter Fehlbeträge abzüglich Einnahmen) beträgt rd. 7,9 Mio. Euro und liegt damit um rd. 7,9 Mio. Euro unter dem strukturellen Fehlbedarf des Jahres 2006 (rd. 15,8 Mio. Euro).                                                               

 

Die strukturellen Fehlbeträge des Landkreises haben sich folgendermaßen entwickelt:

 

1995:

4,5 Mio.

Euro

 

(Ergebnis)

1996:

8,8 Mio.

Euro

 

(Ergebnis)

1997:

16,9 Mio.

Euro

 

(Ergebnis)

1998:

9,8 Mio.

Euro

 

(Ergebnis)

1999:

6,4 Mio.

Euro

 

(Ergebnis)

2000:

2,4 Mio.

Euro

 

(Ergebnis)

2001:

4,1 Mio.

Euro

 

(Ergebnis)

2002:

14,4 Mio.

Euro

 

(Ergebnis)

2003:

8,3 Mio.

Euro

 

(Ergebnis)

2003:

15,8 Mio.

Euro

 

(Ergebnis ohne Bedarfszuweisung von 7,5 Mio. Euro)

2004:

11,8 Mio.

Euro

 

(Ergebnis)

2005:

12,6 Mio.

Euro

 

(Ergebnis)

2006:

15,8 Mio.

Euro

 

(Ansatz)

2007:

7,9 Mio.

Euro

 

(Ansatz)

 

Natürlich ist der Rückgang gegenüber 2006 sehr erfreulich. Von einer Entspannung der finanziellen Situation des Landkreises kann jedoch keine Rede sein. Der Gesamtfehlbedarf wächst weiter um rd. 780.000 Euro auf 120,9 Mio. Euro an. Dabei handelt es sich um Schulden des Verwaltungshaushaltes für konsumtive Zwecke, die erhebliche Zinsbelastungen verursachen, zumal die Kosten für kurzfristige Kassenkredite innerhalb eines Jahres um über 50 % gestiegen sind.

 

 

1.3

Zuführung zum Vermögenshaushalt

 

3.455.000

Euro

 

Pflichtzuführung

 

3.455.000

Euro

 

freie Spitze

 

0

Euro

 

 

1.4

Leistungen nach dem NFAG

 

 

 

 

2007 Ansatz

2006 Ansatz

2006 Ist

 

 

Euro

Euro

Euro

 

Schlüsselzuweisungen

27.500.000

22.300.000

22.381.784

 

Zuw. übertr. Wirkungskreis

4.210.000

4.450.000

4.476.552

 

 

 31.710.000

26.750.000

26.858.336

           

Veränderung 2007 zu 2006 (Ansatz)

+ 18,54 %

+ 4.960.000 Euro

Veränderung 2007 zu 2006 (Ist)

+ 18,06 %

+ 4.851.664 Euro

 

                                                                    Die Leistungen nach dem NFAG wurden nach den jetzt vorliegenden Orientierungsdaten des Landes kalkuliert. Sie liegen aufgrund der allgemein verbesserten Steuereinnahmesituation erheblich über dem Niveau des Vorjahres.

 

 

Kreisumlage

 

 

 

 

(unveränderter Hebesatz 54,5 %)

 

63.000.000

Euro

 

Vorjahresansatz

 

56.900.000

Euro

 

Vorjahresist

 

57.256.828

Euro

 

 

 

 

 

 

Veränderung 2007 zu 2006 (Ansatz)

+ 10,72 %

+ 6.100.000

Euro

 

Veränderung 2007 zu 2006 (Ist)

+ 10,03 %

+ 5.743.172

Euro

 

 

 

 

 

 

 

1 Punkt Kreisumlage =

1.155.963

Euro

 

                                                                    Bei der Kreisumlage kann bei unverändertem Hebesatz mit einer gut 10 %igen Einnahmesteigerung gerechnet werden. Dieses ist insbesondere auf die erheblichen Steuermehreinnahmen der kreisangehörigen Städte und Gemeinden zurückzuführen. Auch die den Städten und Samtgemeinden zufließenden erhöhten Schlüsselzuweisungen wirken sich hier positiv aus.

 

Entwicklung der Einnahmen aus der Kreisumlage seit 2000:

 

Ist-Einnahmen 2000

54,7 Mio. Euro

Ist-Einnahmen 2001

54,6 Mio. Euro

Ist-Einnahmen 2002

54,1 Mio. Euro

Ist-Einnahmen 2003

51,6 Mio. Euro

Ist-Einnahmen 2004

51,9 Mio. Euro

Ist-Einnahmen 2005

53,9 Mio. Euro

Ist-Einnahmen 2006

57,3 Mio. Euro

 

                                                                    Angesichts der weiterhin dramatischen Finanzsituation des Landkreises kann nach Auffassung der Verwaltung eine Senkung des Kreisumlagehebesatzes nicht in Betracht gezogen werden, zumal sich die finanzielle Situation der Gemeinden insgesamt betrachtet nach wie vor erheblich besser darstellt als die des Landkreises.

 

 

1.5

Personalausgaben

21.300.000

Euro

 

Vorjahr

 

21.300.000

Euro

 

 

 

± 0

Euro

 

Der Ansatz entspricht dem formulierten Ziel, die Personalausgaben bis zum 31.12.2008 auf jährlich 21,2 Mio. Euro, zzgl. 100.000 Euro für den auf zwei Jahre befristeten Einsatz von zwei Missbrauchskontrolleuren in der ARGE, festzuschreiben. 

 

Details zur Kalkulation können den beigefügten Erläuterungen zur Personalkostenberechnung 2007 entnommen werden.

 

 

1.6

Sachkosten ohne Bauunterhaltung

5.973.000

Euro

 

Vorjahr

 

5.961.200

Euro

 

 

+ 0,20 %

+ 11.800

Euro

 

                                                                    Details können der beigefügten Übersicht der sächlichen Verwaltungs- und Betriebsausgaben der Jahre 2004, 2005 und 2006 entnommen werden.

 

 

1.7

Bauunterhaltung

3.300.100

Euro

 

Vorjahr

 

3.600.100

Euro

 

 

./. 8,33 %

./. 300.000

Euro

 

Der Haushaltsentwurf sieht im Vermögenshaushalt Mittel für ein Sanierungsprogramm für kreiseigene Schulen vor. Für das auf fünf Jahre angelegte Sanierungsprogramm sind jährliche Mittel in Höhe von 7,2 Mio. Euro, insgesamt also 36,0 Mio. Euro, vorgesehen. Aufgrund dieses Sonderprogrammes kann der Haushaltsansatz für Bauunterhaltung im Verwaltungshaushalt gegenüber dem Vorjahr um 300.000 Euro reduziert werden. Durch diese ersparten Mittel werden die aus dem Sanierungsprogramm resultierenden zusätzlichen Zinsbelastungen kompensiert.

 

 

1.8

Freiwillige Leistungen

2.513.600

Euro

 

Vorjahr

 

2.509.300

Euro

 

 

+ 0,17 %

+ 4.300

Euro

 

            Einzelheiten zu den freiwilligen Leistungen können der beigefügten Übersicht entnommen

            werden.

 

 

1.9

Sozialhilfekosten einschl. Grundsicherung nach dem SGB II

 

 

 

a) Netto-Aufwendungen Landkreis

 

38.483.700

Euro

 

 

(ohne Einnahmen aus Quotalem System)

 

 

 

 

 

Vorjahr

 

35.425.400

Euro

 

 

 

+ 8,63 %

+ 3.058.300

Euro

 

 

b) Erstattungen an Stadt Lüneburg

 

25.301.000

Euro

 

 

(einschl. überörtlicher Träger)

 

 

 

 

 

Vorjahr

 

25.301.500

Euro

 

 

 

./. 0,00 %

./. 500

Euro

 

c) Einnahmen aus Quotalem System

 

24.500.000

Euro

 

Vorjahr

 

25.400.000

Euro

 

 

./. 3,54 %

./. 900.000

Euro

 

 

d) Landeszuwendung zur Umsetzung Hartz IV
    (Einsparung Wohngeld)

 

4.429.000

Euro

 

 

Vorjahr

 

2.488.700

Euro

 

 

 

+ 77,96 %

+ 1.940.300

Euro

 

 

e) Gesamtaufwendungen netto

 

34.855.700

Euro

 

 

Vorjahr

 

32.838.200

Euro

 

 

 

+ 6,14 %

+ 2.017.500

Euro

 

 

1.10

Jugendhilfekosten

 

 

 

a) Netto-Aufwendungen Landkreis

 

7.296.500

Euro

 

 

Vorjahr

 

7.290.800

Euro

 

 

 

+ 0,08 %

+ 5.700

Euro

 

 

 

 

 

 

 

b) Erstattungen an Stadt Lüneburg

 

9.500.000

Euro

 

 

Vorjahr

 

9.150.000

Euro

 

 

 

+ 3,83 %

+ 350.000

Euro

 

 

 

 

 

 

 

c) insgesamt

 

16.796.500

Euro

 

 

Vorjahr

 

16.440.800

Euro

 

 

 

+ 2,16 %

+ 355.700

Euro

 

 

 

 

 

 

 

Jugend- und Sozialhilfekosten insgesamt

 

51.652.200

Euro

 

Vorjahr

 

49.279.000

Euro

 

 

 

+ 4,82 %

+ 2.373.200

Euro

 

 

 

 

2.         Vermögenshaushalt


Der Vermögenshaushalt wird durch eine Kreditaufnahme von rd. 12,1 Mio. Euro ausgeglichen. Dies führt unter Berücksichtigung der veranschlagten Kredittilgung zu einer Neuverschuldung von 8.617.700 Euro (Neuverschuldung 2006 = 3.696.900 Euro).

 

Die Neuverschuldung resultiert ausschließlich aus zwei Sondermaßnahmen, die ohne zusätzliche Kreditaufnahmen nicht zu finanzieren wären:

 

Sanierungsprogramm Schulen

7.200.000

Euro

Zuw. an die Stadt Lüneburg für PCB-Sanierung von Schulen

1.425.000

Euro

 

8.625.000

Euro

 

 

An den kreiseigenen Schulen besteht ein dringender und ganz erheblicher Sanierungsbedarf. Dieser umfasst insbesondere Dach-, Fassaden-, Fenster- und Schadstoffsanierungen sowie nicht länger aufschiebbare Brandschutzmaßnahmen. Weitere Verzögerungen würden hier unweigerlich zu Mehrkosten, insbesondere bei der Bauunterhaltung und bei den Energiekosten führen und somit unwirtschaftliches Handeln bedeuten. Deshalb wird vorgeschlagen, die Sanierung der kreiseigenen Schulen im Rahmen eines Fünf-Jahres-Programms, beginnend mit dem Haushaltsjahr 2007, durchzuführen. Das Sanierungsprogramm wird sich mittelfristig auch positiv auf die zu veranschlagenden Bauunterhaltungsmittel auswirken. Diese konnten so bereits in 2007 um 0,3 Mio. Euro reduziert werden. Damit wirkt die zusätzliche Kreditaufnahme für die Sanierung kostenneutral.

 

Im Jahr 2007 sind erste Maßnahmen an folgenden Schulen geplant:

 

- BBS I, II, III

845.000

Euro

- Schulzentrum Bleckede

520.000

Euro

- Schulzentrum Oedeme

4.200.000

Euro

- Schulzentrum Scharnebeck 

1.635.000

Euro

 

7.200.000

Euro

 

Die Verwaltung hat wie in den Vorjahren alle Anstrengungen unternommen, um eine darüber hinausgehende Neuverschuldung und die damit einhergehenden Kosten zu vermeiden. Dieses Ziel konnte nur dadurch erreicht werden, dass etliche notwendige Investitionen zeitlich gestreckt oder aufgeschoben wurden. Die verbleibenden Investitionen sind in der Regel unaufschiebbar und müssen zudem überwiegend zur Erfüllung gesetzlicher oder vertraglicher Verpflichtungen veranschlagt werden: Krankenhausumlage, Beiträge an die Kreisschulbaukasse, Finanzvertragsleistungen an die Stadt Lüneburg etc.

 

Für Straßenbaumaßnahmen wurden, wie schon 2006, Eigenmittel in Höhe von 1,3 Mio. Euro veranschlagt. Dies sind rd. 300.000 Euro mehr, als in den Jahren vor 2006 durchschnittlich zur Verfügung gestellt wurde. Die zusätzlichen Mittel dienen dazu, den auch im Tiefbaubereich bestehenden Sanierungsstau abzubauen.

 

 

2.1

Haushaltsplanentwurf 2007

 

 

 

nach Kreditveranschlagung ausgeglichen
in Einnahme und Ausgabe

 

 

28.784.700

 

Euro

 

Vorjahr

 

35.369.500

Euro

 

 

./. 18,62  %

./. 6.584.800

Euro

 

 

 

 

 

 

ohne Umschuldungen 2007

 

27.961.200

Euro

 

Vorjahr

 

35.369.500

Euro

 

 

./. 20,95 %

./. 7.408.300

Euro

 

 

 

 

 

 

2.2

Kreditaufnahmen

 

12.072.700

Euro

 

./. ordentliche Tilgung

 

3.455.000

Euro

 

Neuverschuldung

 

8.617.700

Euro

 

 

 

 

 

 

Neuverschuldung durch Kassenkredite

 

 

 

 

Kassenkredite per Ende 2006 (voraussichtlich)

 

110.000.000

Euro

 

Kassenkredite per Ende 2007 (voraussichtlich)

 

117.000.000

Euro

 

Neuverschuldung

 

7.000.000

Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2.3

Schuldenstand

 

 

 

 

Kredite per Ende 2006 (voraussichtlich)

 

64.604.000

Euro

 

Kredite per Ende 2007 (voraussichtlich)

 

73.221.700

Euro

 

Kassenkredite per Ende 2007 (voraussichtlich)

 

117.000.000

Euro

 

 

 

 

 

 

Schuldenstand Ende 2007 (voraussichtlich)

 

190.221.700

Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2.4

Stand der Rücklagen 01.01.2006

 

2.852.412

Euro

 

 

 

 

 

 

voraussichtlicher Stand per 01.01.2007

 

2.852.412

Euro

 

Pflichtrücklage gem. § 20 Abs. 2 GemHVO für 2007

 

2.515.400

Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2.5

Verpflichtungsermächtigungen

 

 

 

 

- Sanierung Zinskorngebäude

 

280.000

Euro

 

- Erstausstattung Lehr- und Unterrichtsmittel Gymnasium Bleckede

300.000

Euro

 

- Umsetzung Sanierungsprogramm Schulen

 

1.000.000

Euro

 

- Erweiterung Schulzentrum Scharnebeck

 

1.815.000

Euro

 

- Bau der Elbbrücke Darchau

 

27.000.000

Euro

 

 

 

30.395.000

Euro

 

Durch die beim Bau bzw. der Planung der Elbbrücke Darchau eingetretenen Verzögerungen muss nun in den Folgejahren eine erneute Veranschlagung der zuvor in 2005 und 2006 bereitgestellten Mittel erfolgen. Dies gilt ebenso für die Finanzierung aus GVFG-Mitteln und Krediten. Dazu bedarf es auch einer erneuten Verpflichtungsermächtigung.

 

 

2.6       Größere Investitionen

 

- Erwerb von Software für diverse Fachdienste

162.000

Euro

- Steuerungsdienst, Basisinfrastruktur E-Government

20.000

Euro

- Gebäudewirtschaft, Erwerb von bewegl. Sachen des Anlageverm.

20.000

Euro

- IT-Service, Erwerb von Maschinen und Zubehör

20.000

Euro

- IT-Service, Kosten des Netzwerkes

50.000

Euro

- Verkehrsüberwachung, Anschaffung eines weiteren "Starenkastens"

20.000

Euro

- Feuerwehrtechnische Zentrale Scharnebeck, Ausstattung

67.200

Euro

- Zuweisung an die Stadt Lüneburg für Atemschutzübungsstrecke

80.000

Euro

- Projektkosten für neue Ganztagsschulen

20.000

Euro

- Zuweisungen an die Stadt Lüneburg gem. § 118 NSchG

702.100

Euro

- Zuweisung an die Stadt Lüneburg PCB-Sanierung Schulen

1.425.000

Euro

- Zuschuss an die Sparkassenstiftung PC für Schulen

50.000

Euro

- Realschule Scharnebeck, Erwerb von Lehr- u. Unterrichtsmitteln

26.000

Euro

- Haupt- und Realschule Neuhaus, Zuweisung für Außensportanlage

80.000

Euro

- Haupt- und Realschule Bardowick, Tilgung Sporthalle

59.300

Euro

- Gymnasium Bleckede, Grunderwerb

205.000

Euro

- Gymnasium Bleckede, Erweiterung der Busparkbucht

110.000

Euro

- Gymnasium Oedeme, Erweiterung/Ausstattung NTW-Räume

200.000

Euro

- Gymnasium Oedeme, Kosten Ganztagsschule

320.000

Euro

- Gymnasium Oedeme, Kauf von Klassencontainern

200.000

Euro

- Gymnasium Scharnebeck, PC-Ausstattung

25.000

Euro

- BBS I, II, III, Planungskosten für Erweiterungskonzept

50.000

Euro

- BBS I, II, III, Umsetzung Sanierungsprogramm

845.000

Euro

- BBS I, PC-Ausstattung

20.000

Euro

- BBS I, Baukosten Aufstockung

600.000

Euro

- BBS II, Erwerb von bewegl. Sachen d. Anlagevermögens

66.000

Euro

- BBS II, Erwerb von Mobiliar

30.000

Euro

- BBS II, Erwerb von Lehr- u. Unterrichtsmitten FUR Chemie

20.000

Euro

- BBS II, Erwerb von bewegl. Sachen d. Anlagevermögens für Kfz-Halle

90.000

Euro

- Schulzentrum Bleckede, Umsetzung Sanierungsprogramm

520.000

Euro

- Schulzentrum Oedeme, Umsetzung Sanierungsprogramm

4.200.000

Euro

- Schulzentrum Scharnebeck, Erweiterung

1.695.000

Euro

- Schulzentrum Scharnebeck, Umsetzung Sanierungsprogramm

1.635.000

Euro

- Tageseinrichtungen für Kinder, Zuweisungen für Investitionen

150.000

Euro

- Krankenhausumlage

1.750.000

Euro

- Kreisstraßen (netto)

1.300.000

Euro

- Haltestellenmodernisierung u. Rückzahlung Landeszuweisung HVV

104.400

Euro

- Strukturentwicklungsfonds

350.000

Euro

- Regionalfonds Süderelbe

45.000

Euro

- Förderprogramm für kleine und mittelständische Unternehmen

87.800

Euro



Ergänzende Sachlage vom 20.12.2006:

Als Anlage beigefügt ist eine aktualisierte „Berechnung des Personalkostenansatzes 2007“.

 

 

Ergänzende Sachdarstellung vom 16.01.2007:

Als Ergebnis der 1. Lesung des Haushalts 2007 im Kreisausschuss als Finanzausschuss am 15.01.2007 ist als Anlage 1 die Liste A beigefügt. Diese Liste enthält alle von der Verwaltung vorgetragenen Änderungsvorschläge auf Grund neuer Erkenntnisse und Aufträge an die Verwaltung.

 

Ergänzende Sachdarstellung vom 13.02.2007:

Als Ergebnis der 2. Lesung des Haushalts 2007 im Ausschuss für Finanzen, Rechnungsprüfung, Personal und innere Angelegenheiten am 12.02.2007 ist als Anlage 1 die Liste B beigefügt. Diese Liste enthält alle von der Verwaltung vorgetragenen Änderungsvorschläge aufgrund neuer Erkenntnisse und Aufträge an die Verwaltung.

 

 

Ergänzende Sachdarstellung vom 23.02.2007:

Als Ergebnis der Lesungen des Haushalts 2007 im Ausschuss für Finanzen, Rechnungsprüfung, Personal und innere Angelegenheiten (AFP) ist als Anlage 1 die Liste C beigefügt. Diese Liste enthält alle vom AFP beschlossenen Änderungen, die dem Kreisausschuss zur Beschlussfassung am 05.03.2007 empfohlen werden. Sie wird Grundlage für die Beschlussempfehlung des Kreisausschusses für den Kreistag am 12.03.2007 sein.

 

Als Anlage 2 sind die Anträge der Gruppe CDU-Unabhängige / SPD, als Anlage 3 die Anträge der  Fraktion GRÜNE und als Anlage 4 die Anträge der FDP-Fraktion beigefügt. Die Anträge der FDP wurden in der Sitzung des AFP am 22.02.2007 nicht vorgetragen.

 

Weiter liegt die Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft der Hauptverwaltungsbeamten im Landkreis Lüneburg zum Haushaltsplanentwurf bei (Anlage 5).

 

Aufgrund der vom AFP beschlossenen Änderungen zum Produkthaushaltsplanentwurf 2007 ergeben sich folgende neue Eckdaten:

 

1. Fehlbedarf

 

 

 

 

 

Gesamtfehlbedarf

114.804.200 Euro

(Entwurf: 120.865.500 Euro)

struktureller Fehlbedarf

5.604.200 Euro

(Entwurf: 7.865.500 Euro)

 

 

 

2. Kreditbedarf

 

 

 

 

 

Kreditbedarf

11.869.300 Euro

(Entwurf: 12.072.700 Euro)

./. ordentliche Tilgung

3.455.000 Euro

(unverändert)

Neuverschuldung

8.414.300 Euro

(Entwurf: 8.617.700 Euro)

 

 

 

3. Verpflichtungsermächtigungen

 

 

 

 

 

Gesamtbetrag

30.395.000 Euro

(unverändert)

 

 

 

4. Kassenkredite

 

 

 

 

 

Höchstbetrag

116.000.000 Euro

(Entwurf: 121.000.000 Euro)

 

 

 

5. Kreisumlage

 

 

 

 

 

Hebesatz

54,5 %

(unverändert)

 

 

 

 

Ergänzende Sachdarstellung vom 05.03.2007:

Als Ergebnis der Lesung des Haushalts 2007 im Kreisausschuss ist als Anlage 1 die Liste D beigefügt. Diese Liste enthält alle vom Kreisausschuss beschlossenen Änderungen, die dem Kreistag zur Beschlussfassung am 12.03.2007 empfohlen werden.

 

Aufgrund der vom Kreisausschuss beschlossenen Änderungen zum Produkthaushaltsplanentwurf 2007 ergeben sich folgende neue Eckdaten:

 

1. Fehlbedarf

 

 

 

 

 

Gesamtfehlbedarf

114.804.200 Euro

(Entwurf: 120.865.500 Euro)

struktureller Fehlbedarf

5.604.200 Euro

(Entwurf: 7.865.500 Euro)

 

 

 

2. Kreditbedarf

 

 

 

 

 

Kreditbedarf

11.869.300 Euro

(Entwurf: 12.072.700 Euro)

./. ordentliche Tilgung

3.455.000 Euro

(unverändert)

Neuverschuldung

8.414.300 Euro

(Entwurf: 8.617.700 Euro)

 

 

 

3. Verpflichtungsermächtigungen

 

 

 

 

 

Gesamtbetrag

30.395.000 Euro

(unverändert)

 

 

 

4. Kassenkredite

 

 

 

 

 

Höchstbetrag

116.000.000 Euro

(Entwurf: 121.000.000 Euro)

 

 

 

5. Kreisumlage

 

 

 

 

 

Hebesatz

54,5 %

(unverändert)

 

 

 

 

 

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12.03.2007 - Kreistag - geändert beschlossen

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