Berichtsvorlage - 2006/185
Grunddaten
- Betreff:
-
Projekt "Bildungsverbund Nordost"; Mitfinanzierung des Projektes durch den Landkreis Lüneburg
- Vorlageart:
- Berichtsvorlage
- Federführend:
- Bildung und Kultur
- Bearbeitung:
- Petra Lüdde
- Verantwortlich:
- Wieske, Michael
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Kreisausschuss
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Beratung
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Erledigt
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Schulausschuss für allgemein- und berufsbildende Schulen
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Beratung
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14.02.2007
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25.04.2007
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Vorbehaltlich entsprechender
Haushaltsentscheidungen des Kreistages beteiligt sich der Landkreis Lüneburg
für 3 Haushaltsjahre mit je 5.000 € an dem Projekt „Bildungsverbund
Nordost“ unter Trägerschaft der Bildung und Kultur gGmbH. Die Verwaltung
wird beauftragt, entsprechende Ansätze in den kommenden Haushaltsjahren
einzuplanen.
Sachverhalt
Sachlage:
Seit Mai 2005 arbeitet der Landkreis Lüneburg in der
Arbeitsgruppe „Bildung“ in der Region Nordost-Niedersachsen mit.
Diese Arbeitsgruppe kam auf Initiative des Niedersächsischen Ministeriums für
den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zustande.
Den Vorsitz führt Stadtdirektor Koch, Stadt Lüneburg. Ziel ist es,
Bildungsangebote in der Region Nordost-Niedersachsen besser zu vernetzen und
anzubieten.
In der Arbeitsgruppe sind neben dem Landkreis Lüneburg die
Landkreise Lüchow-Dannenberg, Uelzen, die Stadt Lüneburg mit der Bildung und
Kultur gGmbH, die Universität Lüneburg sowie Vertreter der Industrie- und
Handelskammer und der Handwerkskammer vertreten. Durch gezielte Projekte soll
eine Modellregion entstehen, die neben den Angeboten der Metropolregion Hamburg
und der Region Hannover bestehen kann und diese ergänzt.
Die AG Bildung hat jetzt einen Antrag auf Bewilligung einer
Zuwendung aus den Mitteln für die Förderung einer regionalisierten
Landesentwicklung für das Projekt „Bildungsverbund Nordost“
erarbeitet, hierzu wird auf die Anlage 1 verwiesen. Es bestehen gute Chancen,
dass die dargestellten Gesamtkosten in Höhe von 380.000 €, aufgeteilt auf
3 Haushaltsjahre, zu rd. 83 % vom Land gefördert werden. Der Eigenanteil für
die 4 beteiligten Kommunen und Landkreises liegt bei 5.000 € pro
Haushaltsjahr.
In einer Informationsrunde am 02.11.2006 im Landkreis Uelzen
erklärte Staatssekretär Ripke das Interesse des Landes an diesem Projekt, und
machte dies an folgenden Punkten deutlich, die dem Land besonders wichtig sind:
- Übergang
Schule – Beruf
- Bessere
Erreichbarkeit der vorhandenen Bildungseinrichtungen
- Organisation
von Betriebstagen für Hauptschüler
- Kooperationen
zwischen Landkreisen und Kommunen in der Region Nordost-Niedersachsen in
Anbetracht der demografischen Entwicklung, insbesondere der Schülerzahlen
- Regionale
Kompetenzzentren
Diese genannten Punkte könnten durch das jetzt zur Förderung
vorgelegte Projekt durch ein Koordinationsbüro im Rahmen des Bildungsverbundes
konzentriert angegangen werden. Weitere Subprojekte sind möglich und
förderfähig.
Für den Landkreis Lüneburg besteht in der Arbeitsgruppe die
Möglichkeit, mit der Stadt Lüneburg die politisch gewollte enge Zusammenarbeit
im Rahmen der Schulentwicklungsplanung voran zu treiben und auf die
benachbarten Landkreise Uelzen und Lüchow-Dannenberg auszudehnen. Die
Verwaltung schlägt daher vor, dem Träger des Projektes „Weiterbildung
Nordost“, der Bildung und Kultur gGmbH, zu signalisieren, dass die
Eigenmittel des Landkreises Lüneburg, beginnend ab 2007, für 3 Jahre
bereitgestellt werden, allerdings unter dem Vorbehalt einer entsprechenden
Haushaltsentscheidung des Kreistages. Der Projektträger könnte dann den
Förderantrag formell stellen.
Der Gesellschafter der Bildung und Kultur gGmbH ist die Stadt
Lüneburg. In ihr ist aufgegangen die Volkshochschule Lüneburg.
Wie in allen derartigen Projekten liegt die Problematik in der
Frage, wie es nach Ablauf der 3 Projektjahre weitergeht. Die betroffenen
Kommunen werden nicht in der Lage sein, über die aktuelle Beteiligung hinaus
Kosten zu übernehmen. Es muss ein tragfähiges Konzept für den Bildungsverbund
Nordost erarbeitet werden. Die Chance für den Aufbau eines Koordinationsbüros
sollten sich die beteiligten Kommunen jedoch nicht entgehen lassen.
Ergänzende Sachlage vom 12.12.2006:
Der Kreisausschuss hat in seiner Sitzung am 04.12.2006 die
Grundsatzentscheidung getroffen, dass sich der Landkreis Lüneburg in den
kommenden 3 Haushaltsjahren mit je 5.000 € an dem Projekt beteiligt. Im
Schulausschuss ist über weitere Einzelheiten des Projektes zu unterrichten.
Die Verwaltung berichtet über den aktuellen Sachstand.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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504,9 kB
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