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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - 2007/290

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Beteiligungsvertreter des Landkreises Lüneburg in der Gesellschafterversammlung der Theater Lüneburg GmbH werden angewiesen, für den geplanten Neu-/Anbau einer Spielstätte für das Kinder- und Jugendtheater zu stimmen. Der Landrat wird zugleich beauftragt, die im Zuge der Beantragung von Fördergeldern erforderlichen Erklärungen über den Eigenfinanzierungsanteil und die Folgekosten abzugeben.

 

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Sachverhalt

Sachlage:

Die Theater Lüneburg GmbH beschäftigt sich mit der Planung des Neubaus einer Spielstätte für das Kinder- und Jugendtheater. Die Geschäftsführung wurde im Frühjahr vom Aufsichtsrat aufgefordert, für die möglichen Alternativen Machbarkeits- und Finanzierungskonzepte zu entwickeln und diese vorzustellen.

 

Mit der Voruntersuchung der vorhandenen Möglichkeiten wurde der Lüneburger Architekt von Mansberg unter Beteiligung der LüWoBau beauftragt. Diese hat ergeben, dass die Räumlichkeiten im Gebäude des benachbarten Kindergartens der evangelischen Kirche für eine Theaterspielstätte ungeeignet sind. Da in der näheren Umgebung andere Räumlichkeiten, die für das Theater verfügbar wären, nicht vorhanden sind, kommt die Alternative einer Anmietung nicht in Frage.

 

Als mögliche Standorte für die Spielstätte kommen in Betracht:

 

  1. Neubau auf der Grünfläche zwischen dem Fußweg von der Lindenstraße zum Haupteingang des Theaters und dem Kundenparkplatz der E.ON Avacon
  2. Anbau an das Kellerstudio T.NT unter dem öffentlichen Parkplatz
  3. Neubau auf dem Gelände der E.ON Avacon

 

Bei der Untersuchung dieser möglichen Standorte hat sich herausgestellt, dass ein Anbau an das Kellerstudio unter dem öffentlichen Parkplatz zu teuer würde. Ein Neubau auf der Grünfläche zwischen dem Fußweg von der Lindenstraße zum Haupteingang des Theaters und dem Kundenparkplatz der E.ON Avacon hätte den Nachteil, dass keine direkte Anbindung zum Haupthaus bestünde, so dass der betriebliche Ablauf im Proben- und Vorstellungsbetrieb erheblich beschwert würde.

 

Sowohl hinsichtlich der Kosten als auch für den späteren täglichen Arbeitsablauf ist die dritte Variante die günstigste Lösung. Allerdings wurde die Vorplanung insoweit modifiziert, als dass jetzt ein Anbau auf dem Theatergelände mit direkter Anbindung an das Haupthaus bevorzugt wird. Dafür würde nur eine Teilfläche von der E.ON Avacon benötigt, die sich einverstanden erklärt, dem Theater die benötigte Fläche zur Verfügung zu stellen.

 

Das Architekturbüro von Mansberg hat für diese Variante eine Kostenschätzung nach DIN 276 durchgeführt. Danach würden sich die Gesamtkosten der Maßnahme auf 1.7 Mio. Euro belaufen. Die Ermittlung der Finanzierungsmöglichkeiten hat ergeben, dass gute Aussichten bestehen, dafür eine Förderung in Höhe von bis zu 75% aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zu erhalten. Die restlichen 425.000 Euro (25%) müssten aus Eigenmitteln der Theater Lüneburg GmbH aufgebracht werden. In den vorhandenen Rücklagen der Theater Lüneburg GmbH stehen ausreichende Liquiditätsmittel zur Verfügung, so dass dieser Eigenanteil auch aufgebracht werden könnte.

 

Eine positive Entscheidung für die Maßnahme vorausgesetzt, ist geplant, im späten Frühjahr 2008 mit dem Anbau zu beginnen. Mit einer Fertigstellung wäre dann bis Ende des Jahres 2008 zu rechnen, so dass spätestens Anfang 2009 mit dem Spielbetrieb begonnen werden könnte. Dafür ist es notwendig, jetzt die erforderlichen Beschlüsse zu fassen, damit die Finanzierung und die Aufträge vergeben werden können.

 

Der Aufsichtsrat der Theater Lüneburg GmbH hat in seiner Sitzung am 31.10.2007 über die oben genannte Maßnahme beraten und der Gesellschafterversammlung empfohlen, diesen Planungen zuzustimmen sowie die Gesellschafterversammlung gebeten, die Erklärungen hinsichtlich der Folgenkosten und der Eigenmittel abzugeben.

Über Einzelheiten informiert Herr Erster Stadtrat Koch als Geschäftsführer der GmbH in der Sitzung.

 

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20.11.2007 - Ausschuss für Partnerschaft und Kultur - ungeändert beschlossen

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