Antrag an den Kreistag - 2008/066
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der FDP-Kreistagsfraktion vom 09.04.2008 (Eingang: 15.04.2008);Ausstattung der Kreistagsabgeordneten für den digitalen Sitzungsdienst
- Vorlageart:
- Antrag an den Kreistag
- Federführend:
- Büro des Landrats/ Presse und Öffentlichkeitsarbeit
- Bearbeitung:
- Britta Ammoneit
- Verantwortlich:
- Britta Ammoneit
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Kreisausschuss
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Beratung
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Erledigt
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Kreistag
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Entscheidung
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05.05.2008
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die FDP-Kreistagsfraktion beantragt folgende Beschlussfassung
durch den Kreistag am 05.05.2008:
„Der Umstieg von Kreistagsmitgliedern, die zur digitalen
Bearbeitung der Sitzungsunterlagen bereit sind, wird durch die entsprechende
Ausstattung mit Geräten gefördert.“
Sachverhalt
Sachlage:
Begründung der FDP-Kreistagsfraktion zum Antrag vom 09.04.2008:
„Dieser Antrag bezieht sich nur auf die
Kreistagsmitglieder, die zum Umstieg bereit und in der Lage sind. Niemand wird
zur Teilnahme genötigt – auf Wunsch bleibt jedem KM die Versorgung mit
ausgedruckten Unterlagen offen.
Im März 2008 bot die Landkreisverwaltung in ihrem Computerraum
eine Schulung für Kreistagsmitglieder an. Ziel war es, diese für einen Umstieg
auf papierlose Arbeit mit den Sitzungsunterlagen vorzubereiten. Fakt ist, dass
die Papiermenge der Vorlagen dadurch deutlich verringert und die Arbeitsbelastung
der Verwaltung langfristig entlastet werden können. Abgesehen von kleinen
Mankos (z.B. fehlende Abrufmöglichkeit für nichtöffentliche Unterlagen) ist die
Versorgung mit dem Allris-System umfassend und gut zu handhaben.
Bisher bekommen Kreistagsmitglieder, die auf Zusendung
schriftlicher Unterlagen verzichten, eine monatliche Vergütung von 20,00
€. Dieses Geld reicht allerdings nicht, um das benötigte Büromaterial zu
bezahlen, um alle Vorlagen am eigenen Computer auszudrucken. Das Ausdrucken bleibt
aber nötig, solange die KM nicht durch einen transportablen Computer (= ein so
genanntes Laptop) in der Lage sind, auch außerhalb des eigenen Computerbereichs
bei den Sitzungen Zugriff auf die digitalen Unterlagen zu haben. Außerdem
bedeutet das Ausdrucken bei langsamen PCs eine hohe Zeitbelastung der
Abgeordneten.
Der Seminarleiter der Schulung bot an, einen Plan für die
Ausstattung der Abgeordneten mit geeigneten Geräten auszuarbeiten. Ein Umstieg
ließe sich vermutlich weitgehend kostenneutral in die Wege leiten, wenn die
Abgeordneten auf ihre 20,00 € verzichten und statt dessen ein
Leasing-System für Laptops eingerichtet würde. Außerdem ist diese Entwicklung
wünschenswert, um die Kreistagsarbeit modernem Standard anzupassen.“
