Beschlussvorlage - 2010/092
Grunddaten
- Betreff:
-
Neugestaltung der Lüneburger MuseumslandschaftFinanzielle Beteiligung des Landkreises Lüneburg
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Fachbereich Soziales
- Bearbeitung:
- Kerstin Bendler
- Verantwortlich:
- Wiese, Martin
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Partnerschaft und Kultur
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Entscheidung
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28.04.2010
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Erledigt
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Kreisausschuss
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Entscheidung
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Der Hansestadt Lüneburg wird für den Bau/Anbau des Museums im Rahmen der Neuordnung der Lüneburger Museumslandschaft ein Zuschuss in Höhe von 1,8 Mio. gewährt. Die Auszahlung erfolgt ratenweise je nach Baufortschritt über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren.
Sachverhalt
Sachlage:
Die von der Hansestadt Lüneburg angestrebte Neuordnung der Museumslandschaft sieht neben der Schaffung einer Museumsstiftung in einem ersten Schritt den Bau eines neuen Museums als Anbau des bestehenden Museums für das Fürstentum Lüneburg an der Willy-Brandt-Straße vor. In diesem sollen sich zukünftig das Fürstentum-Museum und das Naturmuseum Lüneburg gemeinsam präsentieren.
In der Sitzung des Ausschusses für Partnerschaften und Kultur vom 22. September 2009 haben Herr Oberbürgermeister Mädge und der Kulturreferent der Hansestadt, Herr Landmann, die Bau- und Finanzplanung umfassend erläutert. Wegen der Komplexität des gesamten Themas beschränkt sich diese Vorlage auf wesentliche Essentials, weiter und tiefer gehende Ausführungen können dem dieser Vorlage beigefügten Grundsatzpapier zur Neuordnung der Museumslandschaft Lüneburg entnommen werden.
Die über den Bereich der Hansestadt hinaus gehende Bedeutung dieses Projekts ist insbesondere auch der für die EU-Antragstellung erforderlichen Machbarkeitsstudie zu entnehmen, in der es heißt:
Mit der Einrichtung des neuen Museums entsteht in der Region Lüneburg ein museales Zentrum für Kulturgeschichte und Naturkunde. Dieses wird durch das als Spezialmuseum stärker technik- und wirtschaftshistorisch ausgerichtete Deutsche Salzmuseum ergänzt und in einer Dachorganisation zu einem schlagkräftigen Museumskomplex zusammengefasst. Dieser wird zukünftig für die musealen, aber auch andere kulturelle Einrichtungen in der Region eine federführende Funktion bei der Professionalisierung und Qualifizierung des kulturellen Angebots einnehmen können und so einen wichtigen Beitrag zur Profilierung und Aufwertung der Museumslandschaft der Region leisten.
Insoweit ist in der Neuordnung der Museumslandschaft eine Stärkung der musealen und damit kulturellen Struktur der Hansestadt und des Landkreises Lüneburgs gleichermaßen zu sehen.
Finanzaufwand und Finanzierungsplan stellen sich wie folgt dar:
Investitionskosten Neubau | 5,0 Mio. |
Umsetzung der Ausstellungskonzeption (Innenausbau) | 1,2 Mio. |
Baunebenkosten (u.a. Architekten- und Ingenieurleistungen, Statiker) | 1,3 Mio. |
Anteil Umsatzsteuer | 1,3 Mio. |
Erschließungs- und Wettbewerbskosten | 0,7 Mio. |
Summe | 9,5 Mio. |
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Finanzierungsplan: |
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EU-Förderung | 2,1 Mio. |
Stiftungs- und Sponsoringmittel | 0,9 Mio. |
Verkauf Gebäude Naturmuseum Lüneburg | 0,3 Mio. |
Hansestadt Lüneburg | 4,4 Mio. |
Landkreis Lüneburg | 1,8 Mio. |
Summe | 9,5 Mio. |
Ein entsprechender Antrag der Hansestadt auf Gewährung eines Zuschusses in oben angegebener Höhe liegt vor.
Der Haushalt 2010 sieht bei Produkt 252-000 Nichtwissenschaftliche Museen, Sammlungen ein Gesamtinvestitionsvolumen von 1,8 Mio. , aufgeteilt auf die Jahre 2010 bis 2014 vor. Für das Haushaltsjahr 2010 stehen 200.000,00 zur Verfügung, für die Jahre 2011 bis 2014 sind jährlich Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von jeweils 400.000,00 vorgesehen.
Nachdem (die Genehmigung der Haushaltssatzung liegt vor) die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen für die Gewährung eines entsprechenden Zuschusses geschaffen worden sind, ist über die Gewährung des Zuwendungsbetrags zu befinden.
Neben der Verwaltung wird auch der Kulturreferent der Hansestadt Lüneburg, Herr Landmann, für weiter gehende Ausführungen und für die Beantwortung weiter gehender Fragen zur Verfügung stehen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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82,8 kB
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2
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(wie Dokument)
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35,2 kB
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