Berichtsvorlage - 2010/183

Beschlussvorschlag:

Berichtsvorlage – kein Beschluss erforderlich

Sachlage:

Bezug nehmend auf die Erörterung der Kindertagesstättenbedarfsplanung in der JHA-Sitzung am 14.04.2010 (siehe Vorlagennummer 2010/070) gibt die Verwaltung im Weiteren einen Überblick über den Ausbau der Betreuungsplätze für unter 3-jährige im Landkreis Lüneburg. Die Verwaltung wird ergänzend zu den in der Anlage beigefügten Dokumenten vortragen.

In der Anlage 1 sind die vom Land zur Verfügung gestellten Investitionsmittel für die Schaffung von zusätzlichen Betreuungsplätzen für unter 3-jährige sowohl im Bereich der Krippen als auch im Bereich der Kindestagespflege ersichtlich. Deutlich wird bei der ebenfalls dieser Anlage zu entnehmenden Notwendigkeit eines weiteren Ausbaus, dass die zur Verfügung stehenden Landesmittel nicht ausreichend sind.

Die als Investitionsmittel für den Bereich der Kindestagespflege vorgesehenen Landesmittel sind nach Übertragung von 90 % dieser Mittel in dem Bereich Krippenwesen auch nunmehr nahezu aufgebraucht.

Den derzeitigen Ausbaustand in den einzelnen Gemeinden / Samtgemeinden kann man der Anlage 2 entnehmen. Es handelt sich insoweit um eine Aktualisierung und Fortführung der bereits mit der oben genannten Vorlage 2010/070 versandten Tabelle.

Deutlich wird an dieser Liste, dass bis auf den Bereich der Gemeinde Amt Neuhaus und der Gemeinde Adendorf alle bisher realisierten bzw. noch geplanten Kapazitäten im Bereich der Krippen unter dem geforderten Ausbauumfang von 70 % bleiben.

Kompensiert wird dieses geringe Angebot durch ein zum Teil deutlich über dem geplanten Ausbauwert liegenden Angebot an Tagespflegeplätzen.

Bezogen auf den Ausbauwert von 35 % der unter 3-jährigen und unter Maßgabe aller Betreuungsplätze (Krippenplätze, Plätze in Kindergärten mit erweiterter Altersmischung und Kindertagespflegeplätzen) liegen die Bereiche der Gemeinde Amt Neuhaus und der Gemeinde Adendorf gering bzw. deutlich über den geforderten Ausbauwert. Alle anderen Samtgemeinden liegen zum Teil gering (Samtgemeinde Ilmenau 94 %) bzw. deutlich unter dem Ausbauwert (Stadt Bleckede 70 % bzw. Samtgemeinde Ostheide 71 %).