Tagesordnung - Kreistag
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TOP | Betreff | Vorlage | |||||
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Ö 1 | Eröffnung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung und der Beschlussfähigkeit | ||||||
Ö 2 | Feststellung der Tagesordnung | ||||||
Ö 3 | Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung vom 21.12.2009 | S2009-198 | |||||
Ö 4 | Mitgliedschaft im Kreistag a) Feststellung Sitzverlust Kreistagsabgeordneter Jörg Venderbosch (Fraktion Die Linke) b) Verpflichtung Karlheinz Fahrenwaldt gemäß § 39 NLO und Pflichtenbelehrung gemäß § 23 NLO | 2010/026 | |||||
Ö 5 | Mitgliedschaft im Kreistag a) Feststellung Sitzverlust Kreistagsabgeordneter Bernd Althusmann (CDU/Unabhängige-Fraktion) b) Verpflichtung Max Kroll gemäß § 39 NLO und Pflichtenbelehrung gemäß § 23 NLO | 2010/044 | |||||
Ö 6 | Mitteilung über die Bildung von Fraktionen/Gruppen; Änderung Fraktionsvorsitz der Fraktion Die Linke | 2010/031 | |||||
Ö 7 | Umbesetzung im Kreisausschuss, Fachausschüssen und sonstigen Stellen | 2010/032 | |||||
Ö 8 | Aufhebung der Satzung für die Kreisvolkshochschule des Landkreises Lüneburg vom 08.05.1973 in der Fassung vom 06.05.2002 und der Gebührensatzung der Volkshochschule des Landkreises Lüneburg vom 08.11.1999 in ihrer Fassung vom 12.11.2001 | 2010/006 | |||||
Ö 9 | Berufung der ehrenamtlichen Richter bei den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit, die in den Kammern für Angelegenheiten der Sozialhilfe und des Asylbewerberleistungsgesetzes mitwirken; hier: Ablauf der Amtszeit | 2009/299 | |||||
Ö 10 | Vereinfachte Flurbereinigung Tripkau, Landkreis Lüneburg hier: Änderung der Kreisgrenze im Bereich der Gemeinden Wehningen, Landkreis Lüneburg / Woosmer, Kreis Ludwigslust | 2009/303 | |||||
Ö 11 | Antrag der Fraktion Die Linke vom 20.12.2009 (Eingang: 21.12.2009); Resolution: Unterstützung der Kommunen durch Bundesmittel | 2010/033 | |||||
Ö 12 | Antrag der Fraktion Die Linke vom 08.02.2010 (Eingang: 15.02.2010); Rückforderung von Leistungen der ARGE | ![]() |
2010/041 | ||||
Ö 13 | Antrag der Fraktion Die Linke vom 12.02.2010 (Eingang: 18.02.2010); Bedarfsdeckende Leistungen für Lüneburger Kinder und Jugendliche | ![]() |
2010/040 | ||||
Ö 14 | Antrag der Grünen-Kreistagsfraktion (Eingang: 22.02.2010); Resolution: Kein Ausstieg aus dem Ausstieg: Keine Laufzeitverlängerungen beschließen, das Gorleben-Moratorium nicht aufheben | ![]() |
2010/046 | ||||
VORLAGE | |||||||
Beschlussvorschlag der Grünen-Kreistagsfraktion: „Der Kreistag von Lüneburg appelliert an die
CDU-FDP-Bundesregierung, keine Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke zu
beschließen. Ebenso muss die CDU-FDP-Landesregierung in diesem Sinne im
Bundesrat intervenieren. Der mühsam errungene Atomkonsens aus dem Jahr 2000
muss beibehalten werden. Die vereinbarte Gesamtlaufzeit von 32 Jahren pro
Reaktor darf nicht verlängert werden. Es ist aus sicherheitsrelevanten
Gesichtspunkten nicht zu verantworten, Atomkraftwerke, die immer stärker unter
Materialermüdung leiden, weiterlaufen zu lassen. Insbesondere die
Wiederinbetriebnahme des AKW Krümmel ist der Bevölkerung in der Region nicht zuzumuten. Herr Wolfgang Renneberg, ehemaliger Leiter der Atomaufsicht im
Bundesumweltministerium erklärt zu den Sicherheitskriterien für Atomkraftwerke
im Februar 2010: „Ich gehe davon aus, dass zurzeit keiner der 17 Reaktoren
sie zu 100% erfüllt.“ In diesem Zusammenhang kritisiert der Landkreis Lüneburg die
Einsetzung des ehemaligen e.on-Chefs und Rechtsberaters des ehemaligen
Asse-Betreibers Gerald Hennenhöfer als Nachfolger von Herrn Renneberg. Allein 8 Jahre Laufzeitverlängerung würden 2.960 Tonnen mehr
hoch radioaktiven Atommüll verursachen. Da bis Ende 2009 5.800 Tonnen
angefallen sind, wäre dies eine Erhöhung der bisherigen Müllmenge um 50%. 40
Staaten weltweit nutzen Atomkraft, doch keiner dieser Staaten hat bislang ein
Endlager in Betrieb genommen. Auch die Bundesrepublik steht nach den
katastrophalen Erfahrungen in der Schachtanlage Asse II wieder am Anfang in
dieser Frage. Es bestehen erhebliche Zweifel an der Geeignetheit von Salz als
Endlagermedium generell. Bislang wurde nicht erklärt, warum die gorleben-relevanten
Forschungsversuche im Salz in der Asse eingestellt wurden. Außerdem ist in den
vergangenen Monaten öffentlich geworden, dass der Standortauswahlprozess für
Gorleben in den Siebziger Jahren nicht aus geologischen, sondern aus
kurzfristig politischen Motiven erfolgte und dass die Meinung von kritischen
Experten - wie in der Asse - nicht berücksichtigt wurde. Der Salzstock Gorleben
ist durch die Gorlebener Rinne „verritzt“, hat kein durchgehendes
Deckgebirge und befindet sich in einen Gebiet mit erhöhter Erdbebengefahr.
Anhydrit- und Carnalitt-Vorkommen sprechen gegen die Geeignetheit des
Salzstocks. Der Landkreis Lüneburg, dessen Kreisgrenze nur ca. 42 km von dem
Salzstock Gorleben entfernt liegt, fordert die Bundesregierung auf, das
Moratorium in Gorleben nicht aufzuheben und einen vergleichenden,
ergebnisoffenen Endlagersuchprozess entsprechend der Kriterien des „AK
End“ zu beginnen.“ Geänderter
Beschlussvorschlag der Grünen-Kreistagsfraktion: „Die aktuelle politische Diskussion gibt Anlass, die vom
Kreistag am 16. Juli 2007 und am 31.August 2009 beschlossene Resolution in
ihren Kernaussagen zu bekräftigen:
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08.03.2010 - Kreisausschuss | |||||||
N 10 - geändert beschlossen | |||||||
(Keine Berechtigung zur Anzeige dieser Information) | |||||||
08.03.2010 - Kreistag | |||||||
Ö 14 - ungeändert beschlossen | |||||||
Beschluss: „Die aktuelle politische Diskussion gibt Anlass, die vom
Kreistag am 16. Juli 2007 und am 31.August 2009 beschlossene Resolution in
ihren Kernaussagen zu bekräftigen:
Abstimmungsergebnis: zum Punkt 1: 47 Ja-Stimmen und 3 Gegenstimmen zum Punkt 2: 26 Ja-Stimmen und 22 Gegenstimmen zum Punkt 3: 29 Ja-Stimmen und 19 Gegenstimmen |
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Ö 15 | Antrag der Grünen-Kreistagsfraktion vom 18.02.2010 (Eingang: 22.02.2010); Geothermie/Erdwärmenutzung im Landkreis fördern | ![]() |
2010/045 | ||||
Ö 16 | Antrag der Gruppe CDU/Unabhängige und SPD vom 18.02.2010 (Eingang: 22.02.2010); Resolution: Nachhaltige Wasserbewirtschaftung in unserer Region | 2010/043 | |||||
Ö 17 | Bericht des Landrats über wichtige Angelegenheiten | ||||||
Ö 17.1 | Genehmigung des Haushalts 2010 | ||||||
Ö 17.2 | Höhere Frauenquote in den politischen Gremien | ||||||
Ö 17.3 | Beirat der amtlichen Fürsorgestelle für Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene | ||||||
Ö 17.4 | Umbenennung des Landkreises Soltau-Fallingbostel | ||||||
Ö 18 | Schriftliche Anfragen gem. § 19 Abs. (1) Geschäftsordnung | ||||||
Ö 18.1 | Schriftliche Anfrage gemäß § 19 Abs. 1 Geschäftsordnung; Anfrage der Kreistagsfraktion Die Linke vom 08.02.2010 (Eingang: 15.02.2010) zum Thema häusliche Gewalt | 2010/042 | |||||
Ö 18.2 | Anfrage der FDP-Kreistagsfraktion vom 02.03.2010 (Eingang: 04.03.2010); Verwendung von Streusalz im Kreisgebiet (bezüglich Vorlage 2010/030) | 2010/049 | |||||
Ö 19 | Mündliche Anfragen aus aktuellem Anlass gemäß § 19 Abs. (2) Geschäftsordnung | ||||||
Ö 19.1 | Anfrage von KTA Berisha (fraktionslos); Raucherzonen HS/RS Bleckede, HS/RS und Gymnasium Scharnebeck | ||||||
Ö 20 | Schließung der Sitzung | ||||||