07.05.2012 - 20 Antrag der Gruppe SPD und Grüne vom 10.04.2012 ...
Grunddaten
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Diskussionsverlauf:
KTA Dörbaum erläutert den Antrag, welcher in vergleichbarer Form auch schon im Rat der Hansestadt Lüneburg einstimmig entschieden wurde. Es gehe um die weitere Verstärkung der Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität Lüneburg. Der Landkreis, die Hansestadt und die Universität haben eine gemeinsame Rahmenvereinbarung und es sei wichtig, diese mit etwas mehr Leben zu füllen. Man habe die Möglichkeit, auf Augenhöhe mit der Universität zusammenzutreffen und es werde dabei Wert darauf gelegt, dass von Seiten der Universität nicht nur das Präsidium, sondern auch Vertreter der Studentenschaft mit dabei sind. Man habe ihn bewusst Zukunftsrat genannt, weil man in die Zukunft schauend und mit solch einem Juwel wie der Universität zusammenarbeiten und die Chancen für die Region stärken wolle. Er bitte um breite Zustimmung.
KTA Blume verkündet die Zustimmung seiner Fraktion. Ihn störe lediglich der Begriff Zukunftsrat. Der Begriff impliziere schon, dass dort viel geredet, aber wenig geschaffen werde und das wolle seine Fraktion nicht. Wenn ein solches Gremium eingerichtet werde, dann mit Ernsthaftigkeit und auch mit entsprechenden Ergebnissen. Er gehe davon aus, dass alle ein Interesse daran haben. KTA Blume hofft, dass über dieses Gremium eine etwas stärkere Einbindung der Universitätsleitung in die kommunalen Abläufe und Themen gelinge. Er würde es begrüßen, wenn ein anderer Titel für dieses Gremium gefunden werde.
KTA Adam findet nicht, dass der Titel des Gremiums unpassend oder schwammig sei. Wie ernsthaft ein Gremium tage, hänge letztendlich von den Mitgliedern ab. Er finde es wichtig, dass alle Mitglieder der Lokal- und Universitätspolitik zusammenkommen und gemeinsam über die Zukunft der Universität in der Hansestadt und im Landkreis Lüneburg sprechen. Viele Diskussionen finden nur bilateral und nicht multilateral statt und dieser Rat sei ein großer Schritt in die Zukunft. Bei der Leuphana Universität habe sich in den letzten Jahren viel geändert und sie sei für Nachhaltigkeit und für ein neues Studienkonzept europaweit bekannt geworden. Es sei wichtig, dass Hansestadt und Landkreis gemeinsam diesen Weg gehen.
KTA Plaschka findet die Begriffsbezeichnung nicht schlecht und der Begriff Zukunftsrat sei für sie durchaus positiv besetzt. Es gehe darum, die Zukunft zu gestalten und nach vorne zu schauen.
KTA Bonin findet die Kritik der CDU/RRP-Fraktion nicht konstruktiv, denn es werden keine Alternativen genannt.
KTA Wald betont, dass die CDU/RRP-Fraktion dem Antrag zustimmt. Er verstehe die Debatte nicht.
-KR-
Beschluss
Beschluss:
Wir bitten den Landrat in Absprache mit der Leitung der Leuphana Universität zu prüfen, inwieweit die bestehende gute Zusammenarbeit zwischen Stadt, Landkreis und Leuphana Universität auf der Grundlage der bestehenden Rahmenvereinbarung durch Einrichtung eines Zukunftsrates noch verstärkt werden kann. Der Zukunftsrat soll dabei primär ein Gremium des Austausches und der Vernetzung sein.
Wir schlagen folgende Zusammensetzung des Gremiums vor. Die tatsächliche Zusammensetzung des Gremiums gilt es im Einvernehmen zwischen Landrat, Oberbürgermeister und Universitätsleitung festzulegen.
Landkreis Lüneburg:
- Landrat/Landrätin
- je ein Mitglied der Fraktionen
Hansestadt Lüneburg:
- Oberbürgermeister/Oberbürgermeisterin
- je ein Mitglied der Fraktionen
Universität:
Uns ist wichtig, dass neben der Universitätsleitung möglichst alle Statusgruppen der Hochschule vertreten sind und die Gruppe der Studierenden einen großen Anteil ausmacht.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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