15.12.2014 - 13 Zielvereinbarung über die gemeinsame Finanzieru...
Grunddaten
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Diskussionsverlauf:
KTA Dittmers erläutert, dass der Landkreis Lüneburg laut Haushaltsplanentwurf 2015 das Theater Lüneburg mit einem Betriebskostenzuschuss von 1,5 Mio. Euro unterstütze. Der Landkreis Lüneburg und die Hansestadt Lüneburg haben in 2011 Rückstellungen in Höhe von jeweils 325.000 Euro gebildet, um Investivmaßnahmen des Theaters gegenfinanzieren zu können. Dies ermögliche es nun, erhebliche Sanierungsmaßnahmen, die zu 75 % mit EU-Mitteln gefördert werden, gegenzufinanzieren. 2011 habe sich der Landrat an die Einheits- und Samtgemeinden gewandt und um Unterstützung des Theaters mit 1 Euro pro Einwohner gebeten. Es gab einen Solidaritätsbeitrag der Gemeinden in Höhe von ¼ Mio. Euro in den letzten drei Jahren. Dies sei ein Zeichen für die gute Verwurzelung des Theaters in der Region. Alle hoffen auf eine Erhöhung der Landesförderung in den nächsten Jahren. Er bezeichne das Theater als einen „kulturellen Leuchtturm“ in Nordostniedersachsen. Auch für die Besucher aus den Nachbarlandkreisen sei das Theater wichtig.
KTA Tiedemann erinnert an den Antrag der CDU/Bündnis 21 RRP-Fraktion zur Sicherung des Theaters in der letzten Kreistagssitzung. In der Vorlage sei genau das formuliert, was in dem Antrag thematisiert wurde. Die CDU/Bündnis 21 RRP-Fraktion werde zustimmen, denn das Theater Lüneburg stoße mit seinen Sparbemühungen an die Grenzen seiner Möglichkeiten. Es sei unerlässlich, weiter mit dem Land zu verhandeln und sie hoffe, dass der Landrat erfolgreich sein werde.
KTA Glodzei stimmt der Vorlage zu, denn diese Vereinbarung gebe dem Theater Kraft für die Zukunft. Die Finanzierung müsse neu überdacht und eine gemeinsame Lösung gefunden werden.
KTA Dr. Kämpny stimmt im Namen der Gruppe FDP/Die Unabhängigen der Zielvereinbarung auch zu. Das Land habe das Theater nur unzureichend unterstützt und müsse seine Förderstruktur ändern. Es sei unzumutbar, dass das Theater sich von Vereinbarung zu Vereinbarung hangeln müsse und keine gesicherte finanzielle Perspektive habe. Es sei Aufgabe des Landrats, eine gerechtere Strukturförderung von der Landesregierung zu fordern.
KTA Jaschke findet es ebenfalls notwendig, dass das Land mehr Fördermittel bereitstelle und für eine gerechte Verteilung sorge. Das Theater müsse für die Zukunft gerüstet werden.
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