20.06.2016 - 17 Einrichtung von Ausbildungsplätzen zum 01.08.2017
Grunddaten
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Diskussionsverlauf:
KTA Rehfeldt begrüßt die Schaffung der Anwärter- und Ausbildungsplätze. Er hoffe, dass die demographische Entwicklung in der Verwaltung Berücksichtigung finde und die altersbedingten Veränderungen zukünftig ausgeglichen werden können.
KTA Plaschka stimmt der Vorlage zu. Sie weist darauf hin, dass die öffentliche Hand eigentlich noch vorbildhafter sein sollte. Wenn man bedenkt, dass bei der Kreisverwaltung 600 Mitarbeiter beschäftigt seien, seien 6 Ausbildungsplätze relativ wenig. Es könnten mehr Anstrengungen unternommen werden.
KTA Dammann plädiert für neue Wege bei der Besetzung von freien Ausbildungsplätzen. Dabei sollte mehr auf die Persönlichkeit der Bewerber eingegangen werden. Der Landkreis Lüneburg hatte in der Vergangenheit Schwierigkeiten, die Ausbildungsplätze zu besetzen. Alles müsse dafür getan werden, dass sich geeignete Bewerber finden. Für ihn sei gesunder Menschenverstand wichtiger als eine gute Zensur. Der Landkreis Lüneburg sollte bei Auswahlschwierigkeiten selber aktiv werden.
EKR Krumböhmer merkt an, dass es bei dem Auswahlverfahren nicht nur um Noten gehe, sondern dass auch auf die Persönlichkeit der Bewerber geschaut werde. Das Problem sei einfach branchenübergreifend. Es fehlen junge Leute.
KTA Kamp stimmt dem zu. Er verweist darauf, dass Ltd. KVD Maul dies im Ausschuss für Finanzen, Rechnungsprüfung, Personal und innere Angelegenheiten überzeugend dargestellt habe. Wenn Plätze nicht besetzt werden könnten, sollte man im Fachausschuss über neue Möglichkeiten diskutieren.
KTA Führinger berichtet von den Erfahrungen bei der Bewerberauswahl in der Samtgemeinde Scharnebeck. Man könnte doch auch für den Landkreis Lüneburg für die Ausbildungsplätze für Verwaltungsfachangestellte darüber nachdenken, auf das Testverfahren des Personalinstituts beim Landkreis Lüneburg zu verzichten und stattdessen wieder nur auf „gesunden Menschenverstand“ vertrauen.
KTA Stoll stimmt im Namen der Fraktion Die Linke der Beschlussvorlage zu.
LR Nahrstedt erläutert, dass der Landkreis Lüneburg mit dem Personalinstitut in einem fairen Verfahren die geeignetsten Kandidaten zu finden versuche. Damit möchte sich der Landkreis Lüneburg auch dem Vorwurf der Einflussnahme von persönlichen Beziehungen bei der Bewerberauswahl entziehen.
KTA Führinger stellt klar, dass er diese Überlegung dabei überhaupt nicht gehabt habe. In der Samtgemeinde Scharnebeck werde nicht eingestellt, wer die meisten Beziehungen habe. Es sei vielmehr wichtig abzuwägen, ob die jungen Leute das Ausbildungsziel erreichen und in das Team passen.
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