13.05.2019 - 22.3 Anfrage der FDP/Die Unabhängigen-Gruppe vom 27....
Grunddaten
- TOP:
- Ö 22.3
- Sitzung:
-
Sitzung des Kreistages
- Gremium:
- Kreistag
- Datum:
- Mo., 13.05.2019
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Vorlageart:
- Anfrage an Fachausschuss / Kreistag
- Federführend:
- Büro des Landrats/ Presse und Öffentlichkeitsarbeit
- Bearbeitung:
- Margit Sauerbaum
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Die FDP-/ Die Unabhängigen Gruppe hat folgende Anfrage zum Thema „DigitalPakt Schule“ eingereicht:
1. Wurden bereits Konzepte von Schulen eingereicht?
2. Bestehen an Landkreisschulen bereits Lernplattformen?
3. Wer kommt für mögliche Wartungen oder Lizenzverlängerungen durch die aus dem DigitalPakt Schule angeschafften Geräte auf?
Die Kreisverwaltung beantwortet die Anfrage wie folgt:
1) Wurden bereits Konzepte von Schulen eingereicht?
Die kreiseigenen Schulen haben keine eigenen Konzepte eingereicht. Es wurden in 2016 einheitliche Konzepte für die jeweiligen Schulformen der kreiseigenen Schulen entwickelt. Diese liegen als Anlage bei. Für einen Antrag sind die Konzepte jedoch noch aufzuarbeiten.
Nach diesen Konzepten sollen die Schulen in allen Klassenräumen mit einem Beamer, einer Projektionsfläche, Lautsprechern und einem Medienschrank ausgestattet werden. Der Medienschrank soll einen Mini-PC, eine Dokumentenkamera und einen BlueRay-Player enthalten.
Die Arbeitsgruppe „AG Medientechnische Ausstattung der kreiseigenen Schulen“ hat sich am 26.03.2019 erneut getroffen, um digitale Neuerungen abzustimmen und hat sich darauf verständig neben der in 2016 abgestimmten Lösung sogenannte Panels als Ausstattungsalternative zu benennen. Panels sind ähnlich eines Pads zu nutzen und verfügen über einen Touchscreen (https://www.prometheanworld.com/de/produkte/interaktive-displays/activpanel/).
Für die Umsetzung des kreisweiten Konzeptes wurden in den Jahren 2018 - 2021 Haushaltsmittel von knapp 3 Mio € bereitgestellt. Mittel aus dem Digitalpakt sollen erhöhte Ausgaben decken bzw. die zur Verfügung gestellten Kreismittel senken. Sobald möglich wird seitens des Landkreises ein Antrag auf Mittel aus dem Digitalpakt gestellt werden.
Die Einbindung aller Schulformen bei der Erarbeitung bietet eine hohe Akzeptanz.
Der FD 55 hat unter Beteiligung des IT-Service und der Gebäudewirtschaft eine Zeitschiene entwickelt, wann welche Schulen ausgestattet werden sollen. Noch in diesem Jahr soll mit der Ausstattung der Oberschule Bardowick und des Schulzentrums Bleckede begonnen werden, das SZ Oedeme und die OBS Adendorf folgen anschließend. Alle weiteren Schulen sollen in 2021/2022 ausgestattet werden.
Über die Ausschreibung wird geregelt, dass die Firma, die den Zuschlag zur Ausstattung der kreiseigenen Schulen erhält, Multiplikatorenschulungen, sofern erforderlich, anzubieten. Die Multiplikatoren sind dann verantwortlich das Kollegium einzuweisen.
Aktuell wird abgefragt, ob die Schulen bereits ein pädagogisches Konzept erarbeitet haben oder alternativ, wie sie die neuen Medien im Unterricht einsetzen wollen.
2) Bestehen an Landkreisschulen bereits Lernplattformen?
Ja, alle kreiseigenen Schulen verfügen –bis auf das Bernhard-Riemann-Gymnasium, welches eine eigene Lösung eingeführt hat- über die Lernplattform „Iserv“.
3) Wer kommt für mögliche Wartungen oder Lizenzverlängerungen durch die aus dem DigitalPakt Schule angeschafften Geräte auf?
Die Kosten für Wartungen und Support werden durch den Landkreis Lüneburg getragen werden. Für die Systembetreuung an Schulen erhält der Landkreis Lüneburg Landesmittel in Höhe von ca. 270.000 €/p.a..
Bei der Beschaffung der Ausstattung wird darauf geachtet, möglichst keine folgenden Lizenzkosten entstehen zu lassen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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45,3 kB
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