30.09.2019 - 7 Bericht über die Entwicklung des Geschäftsjahrs...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Sitzung:
-
Sitzung des Kreistages
- Gremium:
- Kreistag
- Datum:
- Mo., 30.09.2019
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
Wortprotokoll
Herr Torsten Schrell hält eine Präsentation. Die Präsentation ist als Anlage beigefügt.
KTA Gros merkt an, dass er eine Frage zum Thema Provision habe. Man habe die Sparkasse als sehr provionsstark herausgestellt. Dementsprechend möge er wissen, wie hoch der Prozentanteil je nach Geschäftsfeld sei.
Herr Torsten Schrell gibt an, dass die Hälfte des Provisionsergebnisses auf den Zahlungsverkehr falle. Das seien ca. 11 Millionen Euro. Die zweitgrößte Position stellen die Erträge aus der Wertpapierberatung dar. Daneben seien weitere Erträge aus dem Geschäft mit dem eigenen Verbundpartner VGH Versicherungen. Weitere Erträge ergeben sich aus der Durchführung von Immobiliengeschäften. Der Zahlungsverkehr stelle die Girokonten und die Geschäftsgirokonten dar.
KTA Gros fragt, ob die o.g. Zahlen dem Geschäftsbericht zu entnehmen seien.
Herr Schrell verneint dieses und betont, dass für die genaue Aufgliederung der Provisionsbeträge keine Verpflichtung bestehe.
KTA Pols nimmt positiv Stellung zur „Nicht-Reduzierung“ der Geschäftsstellen und der SB Fialen. Es stelle sich dennoch die Frage, ob Fusionsgespräche mit der Sparkasse Harburg-Buxtehude angedacht seien.
Herr Schrell verdeutlicht, dass die Sparkasse Lüneburg seit der Fusion von vor 9 Jahren das Ziel der Selbstständigkeit verfolgt habe. Es gebe ein Bewertungssystem der Sparkassenverbände, welches verdeutlicht, dass die Sparkasse Lüneburg eine risikobefreite Sparkasse ist. Die Selbstständigkeit der Sparkasse Lüneburg sei nicht gefährdet. Des Weiteren werde sich die Risikobewertung der nächsten 5 Jahre nicht verändern. Demzufolge könne die Sparkasse die nächsten 3 bis 5 Jahre selbstständig am Markt agieren. Aus Sicht der Sparkasse Lüneburg gebe es keinen Grund über eine Fusion nachzudenken.
KTA Plaschka teilt mit, dass der Gesundschrumpfungsprozess der Filialen und des Personals abgeschlossen sei und stellt die Frage, ob die Sparkasse Lüneburg Strafzinsen auf Guthaben einführen werde.
Herr Schrell gibt an, dass der Gesundschrumpfungsprozess beendet sei. Es sei davon auszugehen, dass sich das Personal der Sparkasse aufgrund der altersbedingter Fluktuation reduzieren werde.
Die Presse veranschaulicht, dass einige Sparkassen Strafzinsen erheben.
Herr Torsten Schrell verdeutlicht, dass auch die Sparkasse Lüneburg seit 2017 Strafzinsen gegenüber großgewerbliche Kunden vereinnahmt. In diesem Fall gehe es um gewerbliche Kunden mit hohen Beträgen, welche sich im zweistelligen Millionenbereich befinden.
KTA van den Berg gibt an, dass ein Bilanzgewinn von 1,7 Millionen Euro erzielt wurden, jedoch die Ausschüttung einen Betrag von 2 Millionen Euro vorweise.
Herr Schrell betont, dass die Ausschüttung,die vorgenommen wurde, keine Ausschüttung sei, sondern eine Spende an die Sparkassenstiftung. Diese Spende komme über die Sparkassenstiftung verschiedenen Substiftungen zugute. Eine Ausschüttung leiste die Sparkasse Lüneburg seit vielen Jahren nicht.