21.06.2023 - 7 Finanzielle Förderung des Projekts "Sanierung d...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Datum:
- Mi., 21.06.2023
- Status:
- öffentlich/nichtöffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 15:00
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Bildung und Kultur
- Bearbeitung:
- Petra Lüdde
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Haase, Vorsitzender Gesellschaft für jüdisch-christliche Zusammenarbeit Lüneburg e.V., stellt den Antrag sowie das Anliegen, die Trauerhalle des jüdischen Friedhofes Lüneburg zu sanieren,vor. Der Friedhof wurde in der Reichsprogromnacht zerstört, die Trauerhalle verändert und als Dienstarbeiterbaracke zweckentfremdet. Sie befindet sich in einem desolaten Zustand. Beispielsweise regnet es herein und Wurzeln wachsen in das Bauwerk. Die Grabsteine sind zwar wieder aufgestellt, aber nicht an den richtigen Stellen. Nach Sanierung der Trauerhalle soll über eine Bodenradarmessung festgestellt werden, wo die Gräber tatsächlich liegen.
Das Projekt ist inzwischen weiter fortgeschritten, da die erste Ausschreibung sehr günstige Angebote gebracht hat. Eine erneute Ausschreibung hätte vermutlich weit höhere Preise eingebracht und wäre daher nicht sinnvoll gewesen. Bis auf ein Fördermittelgeber, haben alle einem vorzeitigem Maßnahmebeginn zugestimmt. Die fehlenden Fördermittel konnten über andere Organisationen und die Erhöhung der Eigenmittel aufgefangen werden.
Anschließend entwickelt sich ein reger Austausch. Auf Nachfrage von KTA Rodenwald ergibt sich, dass das Gebäude nach der Sanierung für Workshops (u.a. für Schulklassen), Informationsveranstaltungen und Begegnungen aller Art zur Verfügung steht. KTA Scherf und KTA Meister betonen die Wichtigkeit für Lüneburg, während sich KTA Jacobi nach dem jüdischen Friedhof in Bleckede erkundigt, der aber bisher nicht im Fokus liegt.
Anlagen zur Vorlage
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