02.04.2025 - 7 Bericht Herr von Mansberg, Theater Lüneburg - o...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Datum:
- Mi., 02.04.2025
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 15:00
Wortprotokoll
Herr von Mansberg (Intendant Theater Lüneburg) stellt die Entwicklung des Theaters seit Übernahme der Intendanz vor. Dabei betont er aber, dass weiterhin ein strukturelles Defizit vorhanden und eine Lösung nicht in Sicht ist. Das Theater selbst hat eine Auslastung von durchschnittlich 80% und deckt durch seine Einnahmen mit 22% die Kosten des laufenden Betriebes. Dies stellt deutschlandweit einen Spitzenwert dar, eine Steigerung kaum möglich. 80% der Ausgaben sind Personalkosten, obwohl das Theater bereits mit sehr wenig Personal arbeitet – hier ist somit kein Einsparpotential vorhanden im Drei-Sparten-Betrieb.
Im weiteren Verlauf geht Herr von Mansberg auf die Neuerungen ein. So sieht er das Theater als Ort der Demokratieförderung und hat für Schulprojekte und Theaterprojekte im ländlichen Raum Fördermittel eingeworben. Zudem wird es Theater an ungewöhnlichen Orten, wie die Kunstsammlung Claasen geben und mit der Akademie Junges Musiktheater hat sich das Theater Lüneburg ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet.
EKR’in Hobro ergänzt, dass das Land zurzeit nicht weiß, ob sie das Engagement in Sachen Theaterfinanzierung auf dem aktuellen Niveau halten kann. Dies ist vor dem ohnehin vorhandenen Defizit kein Dauerzustand für die Geschäftsführung, sondern es bedarf einer klaren Aussage seitens der Politik in welche Richtung das Theater gehen soll und dafür ist eine Ausstattung mit finanziellen Mitteln erforderlich. Für das Jahr 2025 wird noch mit maximal 55.000 € zusätzlichen Mitteln vom Land über die politische Liste gerechnet. Das einspricht bei weitem nicht der Forderung der Theater und deren Gesellschaftern.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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3,1 MB
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