26.06.2025 - 19 Ergänzungsantrag der SPD-Fraktion vom 04.06.202...

KTA Kamp betont, dass dieser Antrag keine Schelte der Stadt sein solle. Die verkehrliche Situation sei bei Großveranstaltungen schwierig. Dies könnte durch eine Brücke über die Ilmenau verbessert werden. Der Landkreis habe die Arena gebaut. Die Stadt habe zugesagt die Arena mitzufinanzieren. Dann habe die Stadt vorgeschlagen die Brücke alleine zu bauen und dafür den monatlichen Anteil der Finanzierung zu reduzieren. Das sei im Lüneburg Vertrag so vereinbart worden. Seit dem zahle die Stadt weniger und der Landkreis warte auf die Brücke. Deshalb müsse die Politik die Stadt an diese Vereinbarung erinnern. Es gehe nicht um Schuldzuweisungen, sondern es gehe um unsere Arena.

 

KTA Gros erkennt keinen Sinn in diesem Antrag. Der Rat der Stadt Lüneburg habe den Haushalt für 2025/ 2026 beschlossen und in diesem Zusammenhang den Bau der Brücke in 2027 geplant. Er hat auch Fragen an die Sinnfälligkeit der Brücke über die Ilmenau. Er lehne den Antrag ab.

 

KTA Gödecke fragt sich, warum die SPD nicht im Rat der Stadt Lüneburg einen Antrag auf das Bauen der Brücke stelle. Das eine sei das Geld bereitzustellen und das andere sei der Bauantrag. Es sei vielleicht doch richtig auf politischer Ebene die Stadt Lüneburg zu erinnern.

 

KTA Schultz betont, diese Brücke sei keine Idee im Rahmen der Arena. Diese Brücke sei schon vor dem Bau der Arena Thema gewesen. Ziel dieser Brücke sei eine bessere Anbindung der nördlichen Stadtteile von Lüneburg und Adendorf in Verbindung zu bringen. Viele Menschen würden dort arbeiten und bräuchten eine bessere Verbindung. Der Wille für die Brücke sei da aber das Geld sei nicht mehr vorhanden. Zur Arena und der Verkehrssituation möchte er betonen, dass es im Gegensatz zu großen Stadien in Hamburg oder Hannover, eine sehr entspannte Situation der An- und Abreise bei Veranstaltungen in der Arena gebe.  Es habe sich alles gut eingespielt und es gebe kein Chaos.

 

KTA Glodzei möchte ergänzen, dass wenn dort eine Brücke gebaut würde, fehlte aber noch ein bisschen was Drumherum. Es kämen entsprechende Folgekosten hinzu. Radfahrer bräuchten diese Brücke nicht. Es müssten Parkgelegenheiten geschaffen werden und auch Beleuchtung sei zu planen. Deshalb sollte genau geschaut werden, ob diese Brücke tatsächlich benötigt werde.

 

KTA Walter stellt fest, dass der Kreistag sich hinter den Antrag stellen sollte, weil die gute Erreichbarkeit der Arena wichtig sei. Der Kreistag sollte dieses Signal setzen. Der Bau dieser Brücke sei im Finanzvertrag mit der Stadt Lüneburg festgehalten. Der Landkreis halte sich auch an die Vereinbarungen aus dem Finanzvertrag, trotz einer angespannten finanziellen Situation. Daher sei es richtig an diese Vereinbarung zu erinnern und deshalb schließe sich ihre Fraktion diesem Antrag an.

 

 

 

Beschluss

Der Landrat wird gebeten, mit Nachdruck - nach mehrmaligen, nicht mehr hinnehmbaren Verschiebungen – den nun auf 2027 festgelegten Baubeginn der Fußgänger- und Radwegbrücke über die Wasserstraße Ilmenau bei der Hansestadt einzufordern und in diesem Kontext rechtzeitig mögliche rechtliche Schritte zu prüfen und den Kreistag bis zum 1.6.2026 darüber zu informieren.

 

Abstimmungsergebnis:

Mehrheitlich beschlossen bei 6 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen