28.09.2011 - 15 Antrag der Gruppe SPD/Grüne vom 25.04.2011 (Ein...
Grunddaten
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Diskussionsverlauf:
KTA Stange trägt vor, dass in der letzten Sitzung des Integrationsbeirates von Mitgliedern mit Migrationshintergrund mehrere Anregungen und Wünsche geäußert wurden. So sollten beispielsweise Kontakte zu bestehenden Migrationsgruppen ausgebaut werden. Eine bessere Sprachförderung von älteren Menschen mit Migrationshintergrund sei ebenfalls notwendig und auch eine bessere politische Teilhabe von Migranten sollte umgesetzt werden. Es bestehen bereits Anlaufstellen für Menschen und Familien mit Migrationshintergrund, beispielsweise die Wohlfahrtsverbände, die Ausländerbeauftragte der Hansestadt Lüneburg und auch die gemeinsame Leitstelle für die Integration von Hansestadt und Landkreis. Diese kümmern sich um Menschen mit Migrationshintergrund und bieten Hilfe sowie Unterstützung an. Da Verbesserungen notwendig seien, habe die Gruppe SPD/Grüne diesen Antrag gestellt. Kulturmittler aus verschiedenen Ländern sollten ihr Wissen und ihre Reflexion mit der eigenen Migrationserfahrung umsetzen um Brücken zwischen den Kulturen zu bauen. Diese Kulturmittler haben in den letzten Jahren sehr erfolgreich Menschen zusammengeführt und Menschen mit Migrationshintergrund an die Hand genommen, um bei Behördengängen, Arztbesuchen, Schulbesuchen oder Unterstützung der Kinder in Schulen und Kindergärten behilflich zu sein. In der Vergangenheit wurde dies sehr positiv umgesetzt und angenommen. Die Gruppe wolle gerne, dass dies auch in Zukunft passiere und weiter Kulturmittler ausgebildet werden, um diese erfolgreiche Arbeit in den nächsten Jahren weiterführen zu können.
KTA Dziuba-Busch schließt sich ihrer Vorrednerin an und macht deutlich, dass auch die CDU-Fraktion diesen Antrag unterstütze. Sie habe selbst miterlebt, dass diese Arbeit sehr große Erfolge mit sich bringt. Manchmal scheiterten Projekte in der Schule bereits an der Übersetzung für die Eltern, wenn die kleinen Kinder noch nicht lesen können und insofern haben man schon vielfältige und positive Erfahrungen mit den Kulturmittlern machen können. Diese positiven Erfahrungen sollen ausgeweitet und fortgesetzt werden.
KTA Berisha findet, dass diejenigen, die am kulturellen Leben teilhaben wollen, nicht davon abgehalten werden. Es gebe Vereine, Beratungsstellen und Formulare in den verschiedensten Sprachen. Beteiligung im Kommunalparlament oder bei den Kommunalwahlen sei möglich, wenn die Voraussetzungen erfüllt werden. Er könne nicht nachvollziehen, wofür man Kulturmittler brauche. Er spreche sich gegen den Antrag aus.
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Anlagen zur Vorlage
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250,5 kB
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